Räumliches Lernen in der Designpädagogik: Geographische und Psychologische Aspekte

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Geographische Aspekte in der Designpädagogik

Die Geographie spielt eine entscheidende Rolle in der Designpädagogik, indem sie das Verständnis für räumliche Konzepte und deren Auswirkungen auf den Menschen fördert. Zu den Kernaspekten gehören:

  1. Erkennung und Unterscheidung von Familien- und sozialen Rollen.
  2. Erkennung und Unterscheidung von Wohnräumen, auf die sie wirken: Zuhause, im Klassenzimmer. Verständnis, wie der nächste Raum menschliche Aktivitäten widerspiegelt.
  3. Anerkennung räumlicher Verhältnisse in bestimmten Bereichen: Standort, Ausrichtung, Abstand.

Maria Pineiro analysiert, dass Kinder ab 4 oder 5 Jahren in der Lage sind, Objekte zu identifizieren, die einen Platz einnehmen, und Elemente zu symbolisieren, die in einer Luftaufnahme dargestellt werden (z.B. Wohngebäude, Straßen).

  1. Erkennung und Unterscheidung von Umgebungselementen: Regen, Hitze, Tag, Nacht.
  2. Anerkennung der eigenen Position im alltäglichen Raum. Auswertung von Ausdrücken in Bezug auf Beobachtetes.

Psychologische Entwicklung und räumliches Lernen: Schwierigkeiten

Entwicklungspsychologen sind sich einig, dass die Entwicklung von Kindern maßgeblich durch das soziale Umfeld bedingt ist, in dem sie ihre ersten Lebensjahre verbringen. Die Beschreibung von Piagets Entwicklungsstufen dient daher lediglich als Anhaltspunkt und sollte nicht als starre Bedingung für die Planung von Aktivitäten verstanden werden.

Generell können wir annehmen, dass Kinder zwischen 3 und 7 Jahren in einer präoperativen Phase lernen. In dieser Phase beginnen sie, die Sprache zu beherrschen und entwickeln ein intuitives Verständnis. Sie sind jedoch noch nicht in der Lage, komplexe räumliche Operationen vollständig zu erfassen oder eine Abfolge von Ereignissen zu repräsentieren.

Kinder in diesem Alter haben Schwierigkeiten, Ereignisse in Raum und Zeit zu ordnen und die Reihenfolge der Dinge zu verstehen. Sie konzentrieren sich oft auf einzelne Funktionen oder Teile eines Objekts. Es wird erwartet, dass das Kind das Ganze im Verhältnis zu seinen Teilen betrachtet und die Reihenfolge der Dinge nachvollziehen kann.

In dieser Altersgruppe ist oft eine Verwechslung zwischen Denken und Realität zu beobachten. Menschliche Eigenschaften werden anderen Lebewesen zugeschrieben (Anthropomorphismus), und es wird angenommen, dass alle Dinge vom Menschen geschaffen wurden (Artifizialismus). In dieser Phase der Kindheit ist der Einsatz von Sprache als Lernwerkzeug von wesentlicher Bedeutung. Sie ermöglicht die Symbolisierung sozialer Rollen und erleichtert das Lernen.

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