Reformen und politische Perioden in Spanien

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**Reform-Zweijahreszeitraum**

Ziele: Einführung der Demokratie, Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft.

Reformen

  • Militärreform:
    • Gesetz zum Ruhestand: Freiwillige Pensionierung, Verringerung der Anzahl von Offizieren und Soldaten.
    • Annullierung der Beförderungen von 1923 bis 1930.
    • Abschaffung der Akademien von Toledo und Saragossa.
  • Bildungsreform:
    • Religiöse Reformen: Trennung von Kirche und Staat, die Kirche verliert die finanzielle Unterstützung.
    • Verbot für den Staat, die Kirche zu unterrichten.
    • Die Jesuiten werden verboten.
    • Ehe, Tod und Scheidung werden säkularisiert.
    • Erhöhung der Anzahl der Schulplätze und verstärkter Bau von Schulen.
  • Territoriale Reform:
    • Dezentralisierung des Staates.
    • Erste autonome Regionen: Katalonien, Baskenland und Galicien.
  • Agrarreform:
    • 85 % der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft tätig.
    • Problem des Latifundismus in Andalusien und Extremadura: Eine große Anzahl von Arbeitern und nur wenige Eigentümer.
    • Enteignung von nicht bewirtschafteten Ländereien, die unter armen Bauern verteilt werden.
    • Das IRA (Institut für Agrarreform) zahlt eine Entschädigung.

Opposition

  • Die Großgrundbesitzer, ein Teil der Armee und die Kirche.
  • 1932: Putschversuch von General Sanjurjo.
  • Gründung der CEDA, einer Gruppierung konservativer Parteien.
  • Gründung der Falange, einer faschistischen Partei (Primo de Rivera).
  • Monarchisten und Carlister vereinen sich gegen die Regierung.
  • UGT, FAI und CNT streben die sozialistische Revolution an.

Konservativer Zweijahreszeitraum (1933-1936)

  • Aufstand in Casas Viejas: Massaker an Bauern durch die Guardia Civil.
  • Manuel Azaña tritt während der Krise im November 1933 zurück.
  • Neuwahlen: Alejandro Lerroux gewinnt, die Rechte wird Präsident.
  • Stopp der vorherigen Reformen, was zu einer Radikalisierung der Linken führt.
  • 1934: Umbildung der Regierung mit Ministern der CEDA.
  • Unruhen im ganzen Land aufgrund der sozialen Situation.
  • Asturien: Linke Revolution im Bergbau, die von der Armee unterdrückt wird.
  • Katalonien: Lluís Companys verkündet die Unabhängigkeit Kataloniens. Die Generalitat wird aufgelöst und ihre Mitglieder inhaftiert.
  • Interne Probleme auf der Rechten: Korruption und Finanzskandale.
  • Gründung der Volksfront: Die Linke vereint sich, die Rechte spaltet sich.
  • 1936: Die Linke gewinnt die Wahlen und nimmt die Reformen von 1931-33 wieder auf.
  • Zunehmende Gewalt auf der Straße, radikale Haltungen, Putschgefahr.

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