RIC Kanarische Inseln: Steuerliche Fragen und Antworten

Welche Einnahmen qualifizieren für die RIC?

Nur Einnahmen aus wirtschaftlichen Aktivitäten auf den Kanarischen Inseln sowie aus der Veräußerung von Vermögenswerten im Rahmen dieser Tätigkeit. Ausgenommen sind Einnahmen aus dem Abgang von Sachanlagen (sofern nicht im Rahmen der Tätigkeit) und aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens.

In welche Vermögenswerte kann die RIC investiert werden?

• Anlagevermögen, sowohl neu als auch gebraucht (letzteres in bestimmten Fällen, sofern es zur Verbesserung der Technologie des Unternehmens dient).
• Zeichnung von öffentlichen Schuldtiteln kanarischer Verwaltungen.
• Zeichnung von Aktien oder Beteiligungen an Unternehmen, deren Tätigkeit auf den Kanarischen Inseln ausgeübt wird (indirekte Materialisierung).

Was ist der Zweck der RIC?

Die RIC wurde eingeführt, um die Investitionsanstrengungen lokaler Unternehmen mit eigenen Mitteln zu stimulieren, d.h. die Eigenfinanzierung von Unternehmen zu stärken, die ihre Geschäftsprozesse auf den Kanarischen Inseln entwickeln.

Formale Anforderungen für die Inanspruchnahme der RIC

Aus formaler Sicht muss der Steuerpflichtige, der die RIC in Anspruch nehmen möchte, einen Investitionsplan für die Realisierung der Reserve erstellen. Dieser Plan muss der Steuererklärung für den Veranlagungszeitraum beigefügt werden, in dem die geplante steuerliche Reduzierung geltend gemacht wird.

Definition: Steuererklärung (Revers)

Eine Erklärung, in der der Steuerpflichtige alle notwendigen Daten für die Zahlung der Steuer zusammenfasst und die erforderlichen Qualifizierungs- und Quantifizierungsoperationen durchführt, um den Steuerbetrag zu ermitteln.

Definition: Verzugszinsen

Eine Gebühr, die der Steuerpflichtige bei Zahlungsverzug entrichten muss. Die Zinsen werden auf den ausstehenden Kapitalbetrag berechnet.

Definition: Zuschlag bei verspäteter Einreichung

Wenn die Steuererklärung innerhalb von drei, sechs oder zwölf Monaten nach Ablauf der Einreichungsfrist eingereicht wird, wird ein Zuschlag von 5 %, 10 % oder 15 % erhoben. Wenn mehr als zwölf Monate vergangen sind, beträgt der Zuschlag 20 % zuzüglich Verzugszinsen.

Definition: Steuerlicher Anfall (Accrual)

Der Zeitpunkt, zu dem ein Ereignis als eingetreten gilt und die Entstehung der Steuerschuld bewirkt. Das Datum des steuerlichen Anfalls bestimmt die Konfiguration der Steuerschuld.