Risikomanagement: Arten und Ursachen
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Risikomanagement: Ein umfassender Überblick
Risikomanagement befasst sich mit Prozessen, Ereignissen oder Bedingungen, die zu Verletzungen, Krankheiten, wirtschaftlichen Schäden oder Umweltschäden führen können.
Naturkatastrophen und ihre Auswirkungen
Sogenannte Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Wirbelstürme und Erdbeben verursachen erhebliche Schäden. Die menschlichen und wirtschaftlichen Verluste (Ernteausfälle, Zerstörung von Wohnraum) wirken sich negativ auf den Lebensstandard und die Bevölkerungsdichte in den betroffenen Gebieten aus. Beispiele hierfür sind Erdbeben in Armenien und San Francisco (Magnitude 6,9), die Tausende von Todesopfern forderten.
Klassifizierung von Risiken
Risiken lassen sich in folgende Kategorien einteilen:
- Technologische oder kulturelle Risiken: Verursacht durch menschliches Handeln.
- Menschliches Versagen: Ölverschmutzungen, radioaktive Lecks.
- Gefährliche Gewohnheiten: Drogen, Alkohol, Tabak, rücksichtsloses Fahren, Angriffe.
- Naturgefahren: Verursacht durch natürliche Prozesse.
- Biologische Gefahren: Krankheiten durch Viren, Bakterien, Pollen oder Tiere (z.B. AIDS, Allergien, Pest).
- Chemische Gefahren: Exposition gegenüber gefährlichen Chemikalien in Luft, Wasser, Boden oder Lebensmitteln.
- Physikalische Gefahren:
- Klimatische oder meteorologische Gefahren: Wirbelstürme, Hitze- oder Kältewellen, Tornados, Kaltlufttropfen, Blitze, Stürme, Hagel, Dürre.
- Geologische Gefahren: Interne und externe geologische Prozesse (Erdbeben, Vulkane).
- Geoklimatische Gefahren: Entstehen in der Atmosphäre und wirken sich auf Gebiete aus (Überschwemmungen, Schlammlawinen).
- Kosmische Gefahren: Meteore, Meteoriten, Sonneneinstrahlung.
- Gemischte Risiken: Naturgefahren, die durch menschliches Handeln verursacht oder verstärkt werden.
Geologische Risiken im Detail
Geologische Risiken sind natürliche oder induzierte Prozesse, die wirtschaftliche oder soziale Schäden verursachen können. Präventions- und Korrekturmaßnahmen basieren auf geologischen Kriterien.
- Natürliche geologische Risiken:
- Interne Geodynamik: Vulkane, Erdbeben, Diapire.
- Externe Geodynamik: Abhängig von Klima- und Bodenbedingungen (Massenbewegungen, Dünen, Bodensenkungen, Überschwemmungen).
- Gemischte geologische Risiken: Entstehen durch menschliche Veränderungen natürlicher Prozesse (Entwaldung, Dämme, Häfen, Wohnsiedlungen).
- Induzierte geologische Risiken: Verursacht durch menschliche Eingriffe in die geologische Umwelt (Verschmutzung, Versalzung von Böden und Wasser, Absenkung durch Ölförderung, Bergbau, Hangrutschungen, Grubengaslecks).
- Risiken globaler terrestrischer Systeme: Im Zusammenhang mit Ungleichgewichten in den großen Stoffkreisläufen (C, O, N, P, S).