Die Rolle der Lehrenden und Sprachliche Entwicklung von Kindern
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Die Rolle der Lehrenden in der Sprachentwicklung
Die Rolle der Lehrenden ergibt sich aus der Interaktion zwischen Lehrern, Schülern und Inhalten. Die Vermeidung von DA (Distanzierung von Aufgaben) kann dazu beitragen, DA zu verwandeln. Methodische Überlegungen umfassen unbekannte, vorangegangene Lernsequenzen, die nicht nur kognitiv, sondern auch affektiv und relational sind. Es gibt mehrere Kontexte: Klassenzimmer, Familie, soziale Umgebung. Das Prinzip der Normalisierung unterstützt die Zusammenarbeit.
Sprachentwicklung
Präverbale Phase (0-12 Monate):
- Erste Manifestation: Weinen, Hunger
- 3-4 Monate: Lalllaute
- 6-8 Monate: Silbenimitation
- 8 Monate: Klare vorsätzliche Handlungen und die Verringerung der Emissionen bestimmter Phoneme (z.B. "Brot", "ma ta")
- 9 Monate: Gesten der Deixis (hinweisende Gesten) zur Kommunikation
Linguistische Phase (12 Monate bis 4 Jahre):
- 12-18 Monate: Erste vorsätzliche Wörter (ca. 10 Wörter)
- 18 Monate - 2 Jahre: Erste Sätze mit Sinn
- 2-3 Jahre: Wortschatzerweiterung von 20-50 auf 1000 Wörter
- 3 Jahre: Verwendung von Genus und Numerus
- 4 Jahre: Sprache gilt als erworben
Ab 5 Jahren: Perfektionierung der grammatischen Konjugation, 6 Jahre: Übereinstimmung zwischen Subjekt und Verb. 8-9 Jahre: Entwicklung der Morphosyntax. 9-10 Jahre: Verständnis komplexer Zusammenhänge.
Störungen der Kommunikation
Expressive Sprachstörung, gemischt rezeptiv-expressive Sprachstörung, phonologische Störung, Stottern, nicht näher bezeichnete Kommunikationsstörung.
Sprachverzögerung
Betrifft in erster Linie die Meinungsfreiheit, manchmal gibt es Schwierigkeiten beim Verständnis. Die Beachtung der theoretischen evolutionären Mechanismen und Entwicklungsstadien führt zu einer pädagogischen Intervention, die sich mit dem Alter verbessert.
Beschreibung:
- Erzeugung: Auftreten der ersten Worte bis zum Alter von 2 Jahren, phonologische Vereinfachung der Rede, Kinder mit Sprachauslassungen von Silben und Anfangskonsonanten.
- Semantisch: Armut des Vokabulars, Schwierigkeiten beim Ausdrücken abstrakter Begriffe (z.B. farbige Formen).
- Morphosyntaktisch: Störungen in der normalen Satzsequenzierung, Schwierigkeiten mit komplexen Sätzen, Schwierigkeiten mit Artikeln, Pluralformen, Zeiten.
- Pragmatische Nutzung: Keine Initiative, um Gespräche zu beginnen, Schwierigkeiten, Mimik zu verwenden, um die mündliche Sprache zu kompensieren.
Unterschiede zwischen Dysphasie und RDL (verzögerte Sprachentwicklung)
Dysphasie hat immer Probleme mit dem Verständnis, RDL kann diese haben, aber weniger ausgeprägt. Dysphasie hält sich nicht an die Phasen der Entwicklung, RDL schon. Dysphasie zeigt eine langsamere Entwicklung, RDL reagiert positiv auf pädagogische Interventionen. Dysphasie hat Schwierigkeiten, mit dem Unterricht mitzuhalten, RDL nicht. Dysphasie ist oft mit anderen Erkrankungen verbunden, RDL nicht. Dysphasie zeigt schwerere Symptome als RDL.
Redefluss und Herzrhythmusstörungen
Bradylalie: Abnorme Langsamkeit der Sprache.
Tachylalie: Übereilte und hastige Art zu sprechen.
Stottern: Sprachflussstörung, die durch plötzliche Unterbrechungen im Zusammenhang mit Blockaden und Muskelkrämpfen gekennzeichnet ist und die Koordination von Atmung und Artikulation beeinflusst.