Die Romantik: Merkmale, Herkunft und Symbolik

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Romantik
Sie beginnt im späten 18. Jahrhundert und umfasst die gesamte erste Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Definition: Wir können die Romantik als eine Schule definieren, die sowohl Förderung als auch Flut beinhaltet. Diese Schule wurde in dem Vorwort des Buches "Cromwell" als eine bedeutende literarische Bewegung in Frankreich beschrieben. Sie ist eine literarische und künstlerische Bewegung, die in allen Künsten, der Philosophie, der Wirtschaft, der Politik und sogar im Leben alles dem Erdboden gleichgemacht hat.
Herkunft: Die Romantik entstand gleichzeitig in den nordischen Ländern, Deutschland und England und breitete sich schnell nach Frankreich aus, von wo sie sich in den Rest Europas verbreitete.
Merkmale:

  1. Lyrik: Die Lyrik stammt von der Leier, einem Musikinstrument, das in der Antike die Poesie begleitete. Sie ist eine sehr subjektive Kunstform, die Individualismus und die Ausdrucksweise von Gefühlen und Gedanken fördert.
  2. Übergewicht von Phantasie und Imagination: Im Gegensatz zum Klassizismus (18. Jh.), der eine rationale und regulierte Kunst war, gibt die Romantik der Phantasie freien Lauf und verlangsamt nichts in der Vorstellungskraft. Freiheit ist die einzige Richtschnur.
  3. Rebellion und Ungeselligkeit: Die Romantik thematisiert oft Rebellion und das Streben nach Individualität.
  4. Einsamkeit und Melancholie: Einsamkeit ist eines der großen Themen der Romantik. Melancholie war ein häufiges Gefühl, das manchmal zu Selbstmord führte.
  5. Landschaftsgestaltung (Liebe zur Natur): Die Romantiker liebten die wilde Natur (nicht die Gärten, sondern die unberührte Natur). Sie schätzten Landschaften im Mondlicht, Dämmerung, alte, verlassene Friedhöfe und Ruinen. Die Romantik zeigt eine naturalistische Farbgebung, die die Realität imitiert.
  6. Rückkehr ins Mittelalter: Die Romantik sucht in anderen Zeiten und Ländern nach der Wirklichkeit (was als Exotismus bezeichnet wird). Das Mittelalter inspiriert sie mit seinen Rittern und Damen.
  7. Kult des Ewigen und Unendlichen: Dies ist ein Erbe des Christentums, das den Wunsch ausdrückt, über menschliche Grenzen hinauszugehen.
  8. Idealismus: Die Romantik idealisiert Liebe, Frauen und Kunst und strebt nach der unmittelbaren Ausübung von Vollkommenheit.
  9. Wertschätzung der Folklore und alten Volkssagen: Im Gegensatz zum Klassizismus werden diese Traditionen geschätzt. Einige Historiker sprechen von Nationalismus.
  10. Offenheit: Es gibt keine Regeln, die die Inspiration und das Schreiben einschränken. Künstler sollten nicht begrenzt werden.

Symbolik
Definition: Die Symbolik ist eine ästhetische Bewegung, die Gefühle, Ideen und Werte durch Symbole ausdrückt. Sie steht im Gegensatz zur Romantik und den Parnassiens (einer Gedichtbewegung). Diese Zeit ist eine Übergangsphase in der poetischen Bewegung, die im späten Jahrhundert aufkam und mit dem Impressionismus in der Malerei in Einklang steht. Die Parnassiens sind eine Reaktion gegen die Kälte, Ästhetik und den Formalismus der Romantik sowie gegen die unpersönliche Theorie der Kunst um der Kunst willen.

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