Romantik, Realismus und Naturalismus
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1. Romantische Literatur
Die Merkmale der Romantik in der Literatur zeigen sich in der Entstehung neuer Themen und Formen.
Neue Themen: Extremer Pessimismus, Liebe als absolute Leidenschaft, die Reflexion menschlicher Gefühle in der Natur, die Idealisierung der Vergangenheit und das Interesse am Exotischen und Malerischen. Neue Formen: Mischung von Vers und Prosa, die Mischung von literarischen Genres, die die Regeln brechen, Prosa und Bilder mit historistischen Traditionen.
2. Mariano José de Larra
Geboren 1809 in Madrid, lebte aber bis zum Alter von 9 Jahren in Frankreich. Er beging 1836 Selbstmord aufgrund eines Scheiterns in der Liebe.
Larra war in erster Linie Journalist. In seinen Artikeln, die er unter dem Pseudonym Figaro unterzeichnete, kritisierte er einige Aspekte der spanischen Gesellschaft aus liberaler Perspektive.
Übliche Begriffe: Begriffe, die Szenen aus dem Alltag widerspiegeln und die Mängel der Gesellschaft kritisieren.
3. José de Espronceda
Geboren 1808 in Almendralejo, hatte er ein bewegtes Leben. Er wurde verbannt und kehrte nach dem Tod von Ferdinand VII. nach Spanien zurück und widmete sich der Literatur, dem Journalismus und der Politik.
Rebellion, Leidenschaft und seine Überzeugung, dass Poesie eine politische Waffe sei, machten ihn zu einem Beispiel des liberalen Romantikers.
Sein Werk umfasst zwei Verserzählungen: Der Student von Salamanca und Die Teufelswelt. Andere Gedichte zeigen die soziale Dimension seiner Dichtung, z. B. Das Piratenlied (eines der berühmtesten Gedichte der spanischen Literatur).
4. José Zorrilla
Geboren 1817 in Valladolid, wurde Larra als Dichter mit einigen Versen bekannt, die er nach dessen Tod verfasste. Er schrieb Romane und Legenden in Versen. Sein Erfolg verbreitete sich durch seine Arbeit als Dramatiker, insbesondere durch sein Werk Don Juan Tenorio.
5. Gustavo Adolfo Bécquer
Geboren in Sevilla, starb 1870 in Madrid an Tuberkulose. Spätromantik. Sein wichtigstes Werk: Die Reime (84 kurze Kompositionen, im Allgemeinen assonant und gereimt, die die Verwendung von Parallelität und Anapher betonen).
1. Realismus
Geboren in Frankreich, Interesse an der Beobachtung der Realität, im Gegensatz zur Romantik. Merkmale:
- Figuren: Detailliert aus dem Leben der Zeit beschrieben.
- Schauplätze: Sind real und detailliert beschrieben.
- Themen: Ausgedrückt durch das Interesse und die Konflikte der verschiedenen sozialen Klassen.
- Die Sprache: Passt sich den Figuren an.
- Der Erzähler: Ist allwissend, und einige Romane enthalten moralische Botschaften (Beschreibung von Missständen, um die Gesellschaft zu verbessern).
2. Naturalismus
Entstanden in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts. Seine Merkmale sind:
- Die Anwendung der experimentellen Methode zur Beobachtung des Menschen.
- Bedeutung der biologischen Vererbung.
- Das Interesse an den Ausgestoßenen der Gesellschaft.
3. Benito Pérez Galdós
Geboren 1843 in Las Palmas. Seine Romane spiegeln eine progressive und liberale Haltung wider, immer zugunsten des sozialen Fortschritts. Seine wichtigsten Werke sind die Episodios Nacionales, bestehend aus 46 Büchern, in denen wichtige Ereignisse der spanischen Geschichte erzählt werden.
4. Leopoldo Alas "Clarín"
Geboren 1825 in Zamora. Basiert auf der Realität, behandelt die Sprache der Figuren sehr detailliert und natürlich. Wichtigstes Werk: La Regenta.