Die Romantische Lyrik: Definition, Merkmale und Vertreter

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Hintergrund der Romantischen Lyrik

Die Romantik entsteht als Gegenbewegung zum Neoklassizismus, dessen neue Eigenschaften sich stark von der Romantik unterscheiden, aber dennoch einen Ausgangspunkt für sie bilden.

Definition der Romantischen Lyrik

Die romantische Lyrik ist ein literarisches Genre, das nicht unpersönlich sein will, sondern die Erhöhung des Selbst, kalte Leidenschaft und Gefühle zu den vorherrschenden Motiven macht. Es unterwirft sich keinen starren Regeln, sondern verkündet vielmehr ein Gefühl der Freiheit, das eine größere Vielfalt an Themen ermöglicht.

Bekannte Vertreter der Romantik

  • Pérez Bonalde
  • Núñez de Arce
  • Campoamor

Merkmale der Romantischen Lyrik

  • Selbsterhöhung und Subjektivität

    Die Selbsterhöhung, die sich in der Vorherrschaft von Gefühl und Leidenschaft manifestiert: Der Autor oder Dichter drückt sein inneres Selbst durch den Widerhall von Geheimnissen, Schmerz oder Stimmungen auf sehr subjektive Weise aus.

  • Natur als Spiegel der Seele

    Identifikation der Natur mit den Stimmungen des Dichters: Die romantische Lyrik ist für den Romantiker wie eine Biographie seines Inneren, in der er alles preisgibt, was er in seinem Leben erfahren hat.

  • Religiöse Aspekte und Glaubenszweifel

    Präsenz des Religiösen: Es gelingt, ein „Ja“ zu Gott als ständige Quelle des Trostes zu sehen, der entweder als Ode oder als erwarteter Trost kommt, wobei auch negative Zweifel und Glaubenswidersprüche zugelassen werden.

  • Metaphysische Fragen des Daseins

    Die Sorge um die metaphysischen Aspekte des Daseins: Dieses Merkmal zeigt sich in der romantischen Sehnsucht, diese mysteriösen Fragen in ihren Gedichten zu stellen und zu versuchen, Antworten darauf zu finden.

  • Formale Merkmale und Metrik

    In der romantischen Lyrik überwiegen Strophen mit mehr als sechs Zeilen, oft in Endecasílabos und Heptasílabos, wobei freie Verse selten sind.

Expressive Mittel der Romantischen Lyrik

  • Häufige Verwendung von Adjektiven
  • Reichlich Metaphern
  • Vorherrschaft rhetorischer Figuren
  • Verwendung von Frage- und Ausrufezeichen
  • Einsatz romantischer Hyperbeln (Übertreibungen)
  • Häufige Verwendung metrischer Freiheiten als Ausdruck der poetischen Freiheit

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