Rosalía de Castro, Renaissance und Cervantes: Literatur und Kultur
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Rosalía de Castro und die politische Dimension der Romantik
Rosalía de Castro: Die Romantik in ihrer politischen Dimension beinhaltet das Erwachen des nationalen Bewusstseins. Zwei Beispiele waren die Bewegung der Renaissance in Katalonien und das Rexurdimento in Galizien. Während Autoren wie Jacint Verdaguer, Bonaventura Carles Aribau und Rubio Ors den Status der katalanischen Kultur und Sprache wiederherstellten, waren es in Galizien Rosalía de Castro und andere Dichter wie Curros Enríquez, die die galicische Literatur wiederbelebten. Manuel Murguía, Rosalías Ehemann, war ein bedeutender Historiker der galicischen Vergangenheit und verhinderte vielleicht, dass Rosalía in der galicischen Kultur noch mehr glänzte. Die ersten beiden Gedichtbände von Rosalía de Castro, Cantares Gallegos (1863) und Follas Novas (1880), beide auf Galicisch geschrieben, markierten die Stärkung des Rexurdimento. Nach einer Kontroverse in der Presse der Zeit versprach Rosalía de Castro jedoch, nicht mehr auf Galicisch zu schreiben, und so wurde En las Orillas del Sar (1884), ihr drittes Buch, auf Kastilisch verfasst.
Erasmus und die Humanistische Bewegung
Erasmus: Er repräsentierte den Humanismus und sein Einfluss war tiefgreifend in religiöser und kultureller Hinsicht. In seinen Werken schlug er eine innigere und tolerantere Religion vor und kritisierte die äußere Form der Religion.
Die Gegenreformation
Gegenreformation: Sie begann unter Philipp II. und führte zu einer Kultur des Misstrauens und der Isolation von Europa. Sie verlängerte die lutherische Bewegung, da Spanien ein Verbündeter des Papsttums war und zu einem Verfechter des Katholizismus wurde.
Das Werk von Cervantes
Werke von Cervantes: Er schrieb Erzählungen, Theaterstücke und Gedichte, zeichnete sich aber als der beste Erzähler seiner Zeit dank Don Quijote aus. Cervantes' Werk ist vielfältig, umfasst alle Gattungen, Formen und Modelle der Zeit und hat einen ironischen und liberalen Charakter.
Theater
Theater: Cervantes ist bekannt für seine Entremeses, kurze humorvolle Stücke, sowie für seine Tragödien und Komödien.
Ritterroman
Ritterroman: Die Handlung spielt im Mittelalter und die Protagonisten sind in der Regel Ritter als epische Helden. Die Romane kritisierten die Sinnlichkeit der Erasmianer.
Pastoralroman
Pastoralroman: Er erzählt Liebesgeschichten zwischen Hirten in ländlicher Umgebung, inspiriert von Vergil. La Galatea ist ein Beispiel für einen Pastoralroman.
Byzantinischer Roman
Byzantinischer Roman: Er erzählt Abenteuergeschichten mit Liebespaaren in einer sportlichen Linie.
Maurischer Roman
Maurischer Roman: Er entwickelt idealisierte Handlungen in der muslimischen Welt, wobei der Protagonist in der Regel ein tapferer Maure ist. El Abencerraje ist ein Beispiel.
Der Schelmenroman
Der Schelmenroman: Er entstand anonym und wurde in den letzten Jahren der Herrschaft von Karl V. veröffentlicht. Er ist ein neuer Erzähltyp, der den kritischen und realistischen Roman des 16. Jahrhunderts darstellt. In autobiografischer Form ist diese Position entscheidend für die soziale und religiöse Vision. Sein natürlicher Stil ist einfach und umgangssprachlich und hat einen realistischen Klang.