Rosalía de Castros Poesie: Analyse von 'Cantares Gallegos' und 'Follas Novas'

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Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Poesie von Rosalía de Castro. Dieser Artikel bietet eine detaillierte Analyse ihrer bedeutendsten Werke, 'Follas Novas' und 'Cantares Gallegos'.

Rosalía de Castros Poesie: Eine Analyse ihrer Hauptwerke

Follas Novas (Junge Blätter) (1880)

Dieses Werk formt verschiedene Verfahren und sinnvolle Perspektiven. Es zeichnet sich durch seine Metrik, seine Themen und seine Struktur aus.

Metrik

  • Die freie Metrik ist sehr innovativ, da die Autorin mit neuen metrischen Kombinationen experimentiert, die die spätere Erneuerung vorwegnehmen, welche die Modernisten Jahre später einführten.

Themen

  • Es konzentriert sich oft auf zwei Hauptthemen, die sich frei entfalten: die galicische Gesellschaft und das existentielle Ich der Autorin. Es ist eine Kombination aus sozialer und intimer Poesie. Man könnte auch von einer kleinen Gruppe von Gedichten sprechen, die der Volksdichtung der galicischen Lieder ähneln.

Struktur

Das Buch ist in fünf Teile gegliedert:

  • Teil I: Unklarheit – Dieser Teil fungiert als poetischer Prolog. Die 20 Gedichte, die hier enthalten sind, sind mit dem inneren Selbst der Dichterin verbunden.
  • Teil II: Was sich zeigt – Auch dieser Teil ist mit dem inneren Selbst der Dichterin verbunden, wie bereits im Titel angedeutet. Die Themen in den beteiligten Gedichten diversifizieren sich und offenbaren die gesamte Andersartigkeit Rosalía de Castros.
  • Teil III: Varia – Dieser Teil zeigt verschiedene Realitäten, sowohl in den Schauplätzen als auch in den Problemen, die er aufzeigt. Es erscheinen verschiedene lyrische Subjekte, die sich vom Ich der Dichterin unterscheiden.
  • Teil IV: Von der Erde – Dieser Abschnitt konzentriert sich auf das ländliche Leben und die einfache Bevölkerung, insbesondere die galicische Landbevölkerung.
  • Teil V: Die Witwen der Lebenden und die Witwen der Toten – Dieser Teil konzentriert sich auf soziale Klassen und deren Schicksale.

Cantares Gallegos (Galicische Lieder) (1863)

Metrik

  • Dieses Werk kombiniert die beliebtesten Kunstformen mit einer weniger innovativen Metrik hinsichtlich Rhythmus und Akzentverteilung.

Themen

  • Eines der Hauptthemen sind die galicischen Anliegen. Hier werden die Bräuche der einfachen Leute besungen, die Ungerechtigkeit und Marginalisierung der galicischen Bevölkerung angeprangert und gleichzeitig eine über Jahrhunderte verachtete Sprache verteidigt. Weitere Themen sind die Rolle der Frau, die Natur und die Einsamkeit.

Struktur

  • Die Struktur beginnt mit einem Gedicht, in dem ein Mädchen gebeten wird zu singen, und endet mit einem weiteren, in dem das Mädchen erfüllt, was es gebeten hat. Im Rest der Gedichte verschwindet das Mädchen und verleiht stattdessen mehreren, meist volkstümlichen Figuren, eine Stimme.

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