Schecks und Wechsel: Rechtliche Grundlagen und Praxis
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Schecks: Grundlagen und rechtliche Aspekte
1. Kostenlose Scheckausstellung
Die Politik der Banken erlaubt die kostenlose Ausstellung von Schecks.
2. Scheckausstellung durch Unternehmen
Ein Unternehmen kann Schecks ausstellen, wenn es dazu berechtigt ist, und diese müssen durch einen Stempel gekennzeichnet sein.
3. Zahlung eines Inhaberschecks
Ein Inhaberscheck wird an den Inhaber gezahlt, der ihn zur Einlösung vorlegt.
4. Scheck mit "Nicht an Order"-Klausel
Ein Scheck, der eine Klausel enthält, die mit der Formulierung „nicht an Order“ ergänzt wurde, ist nicht übertragbar.
5. Garantierte Zahlung eines Bankschecks
Ein Bankscheck ist immer garantiert zahlbar.
6. Charakteristik eines Vermerks
Ein Vermerk zeichnet sich dadurch aus, dass der Garant im gleichen Maße haftet.
7. Charakteristik eines Indossaments
Ein Indossament überträgt alle Rechte aus dem Scheck.
8. Teilweise Deckung des Schecks
Was geschieht, wenn auf dem Konto des Ausstellers nur teilweise Deckung für den Scheck vorhanden ist? Die Bank zahlt den verfügbaren Betrag.
9. Zahlungsfrist für Schecks in Spanien
Was ist die gesetzliche Frist für die Einlösung eines in Spanien ausgestellten Schecks? 15 Tage.
10. Ungültigkeit der Scheckfrist
Wie kann die gesetzliche Frist für die Einreichung eines Schecks ungültig gemacht werden? Nur bei Stornierung oder Verlust.
11. Nachweis der Scheckrückgabe
Um rechtliche Schritte einzuleiten, muss die Rückgabe des Schecks durch eine entsprechende Erklärung oder einen Protest nachgewiesen werden.
12. Debitkäufe mit Scheck
Kann ein Scheck für Debitkäufe verwendet werden? Nein, nur wenn die Mittel auf dem Konto vorhanden sind.
13. Zahlung eines Namensschecks
Ein Namensscheck wird an die darauf angegebene Person gezahlt.
14. Einlösung eines Verrechnungsschecks
Ein Verrechnungsscheck wird auf einem Konto gutgeschrieben.
15. Klausel zur Scheckgutschrift
Die Klausel, nach der ein Scheck gutgeschrieben wird, erfordert die Überprüfung der Echtheit des Kontos und ausreichender Mittel.
16. Zahlungsfrist für Schecks (Europa/Spanien)
Was ist die gesetzliche Frist für die Einlösung eines in Europa ausgestellten Schecks in Spanien? 20 Tage.
Wechsel: Grundlagen und rechtliche Aspekte
1. Aussteller eines Wechsels bei Kaufvertrag
Wer stellt einen Wechsel bei einem Kaufvertrag aus? Der Verkäufer.
2. Akzept eines Wechsels
Der Akzept eines Wechsels erfolgt durch die Unterschrift.
3. Übertragung eines Wechsels
Die Übertragung eines Wechsels erfolgt durch Indossament.
4. Empfänger eines Wechsels
Wie wird die Firma genannt, an die ein Wechsel ausgegeben wird? Der Bezogene (oder Akzeptant).
5. Fälligkeit bei fehlender Angabe
Wenn in einem Wechsel die Fälligkeit nicht angegeben ist, gilt er als bei Sicht zahlbar.
6. Fälligkeitsberechnung (nach Datum)
Die Zählung der Fälligkeit (z.B. "eine bestimmte Zeit nach Datum") beginnt ab dem Tag nach der Ausstellung.
7. Fälligkeitsberechnung (nach Sicht)
Die Zählung der Fälligkeit (z.B. "eine bestimmte Zeit nach Sicht") beginnt ab dem Tag des Akzepts.
8. Berechnung der Fälligkeitstage
Bei der Berechnung der Fälligkeitstage eines Wechsels werden auch Feiertage und arbeitsfreie Tage mitgezählt.
10. Ort der Protesterklärung
Die Protesterklärung erfolgt am Ort des Ausstellers.
11. Gültigkeit eines Wechsels nach Fälligkeit
Wenn ein Wechsel nach 6 Monaten ab Fälligkeitsdatum nicht eingelöst wurde, ist er nur noch als Duplikat gültig.
12. Betragsangabe bei Diskrepanz
Wenn in einem Wechsel der Betrag in Ziffern und Buchstaben nicht übereinstimmt, gilt der in Buchstaben geschriebene Betrag.
13. Bedeutung einer Blanko-Klausel
Wenn das Feld für eine fakultative Klausel leer ist, bedeutet dies "ohne Kosten".
14. Teilzahlung eines Wechsels
Eine Zahlung auf einen Wechsel muss den Gesamtbetrag umfassen und darf nicht in Teilbeträgen erfolgen.
15. Verbotene Klauseln im Wechsel
Der Akzept in einem Wechsel kann eine verbotene Klausel enthalten, wie z.B. "nicht an Order".
16. Zweck eines notariellen Protests
Ein notarieller Protest dient dazu, den Wechsel als nicht bezahlt zu beweisen und die Rechte vor Gericht zu stärken.