Schlafstörungen, soziale Isolation und Familienstrukturen im Alter

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Schlafstörungen im Alter

Eine Verschlechterung der Schlafmuster tritt auf, wenn eine Person unter einer vorübergehenden Verschlechterung der Quantität und Qualität des Schlafes leidet. Begünstigende Faktoren:

Psychologische Faktoren

Psychologische Sorgen, die das Einschlafen betreffen. Übermäßige oder widersprüchliche Tagesaktivitäten.

Schlechte Schlafhygiene

Soziale Faktoren

Die Trennung von Menschen.

Umweltfaktoren

Temperatur, Lärm, Wohnungswechsel.

Physiologische Faktoren

Ernährung: Förderung des Konsums schwer verdaulicher Speisen.

Symptome

  • Anhaltende Schlaflosigkeit
  • Verzögertes Einschlafen
  • Frühes Aufwachen
  • Geringes Gefühl der Erholung beim Aufwachen

Kriterien für die Ergebnisse

Der Patient sollte sich tagsüber fit und munter fühlen. Er sollte nachts nicht ängstlich aufwachen. Techniken zur Identifizierung von Schlafstörungen sollten angewendet werden.

Aktivitäten zur Verbesserung des Schlafs

Ältere Menschen sollten einen normalen Schlafrhythmus pflegen. Vermeiden Sie aufregende Aktivitäten und Lebensmittel, die den Schlaf stören. Vermeiden Sie schwere Mahlzeiten, besonders nachts. Sorgen Sie für eine entspannte Schlafumgebung.

Soziologie des Alters: Freizeitaktivitäten

Alle Menschen brauchen Anreize. Der Rückgang dieser Anreize führt zu Langeweile. Das Alter bringt einen deutlichen Unterschied in der Vitalkapazität mit sich, da ältere Menschen weniger funktionale Fähigkeiten haben als Kinder.

Kriterien für Freizeitaktivitäten

Die Auswahl der Freizeitaktivitäten kann je nach individuellen Merkmalen (Alter, Geschlecht, Qualifikation, Gesundheit, Bildung) oder externen Faktoren (Gelegenheit, Klima, Verfügbarkeit von Einrichtungen, Transport) erfolgen. Die endgültige Wahl der Aktivität hängt von einer Überlagerung von Faktoren ab, die die Umsetzung behindern oder erleichtern.

Soziale Isolation

Soziale Isolation beschreibt eine Situation, in der eine Person ein Gefühl der Einsamkeit erlebt, das als negativ oder bedrohlich wahrgenommen wird und von anderen auferlegt wird. Dies ist oft mit einer Beeinträchtigung des körperlichen oder geistigen Zustands, nicht akzeptierten sozialen Werten oder einem veränderten Wohlbefinden verbunden.

Symptome

  • Abgeschiedenheit
  • Einsamkeit
  • Gefühl der öffentlichen Unsicherheit
  • Mangel an Unterstützung durch andere
  • Nicht akzeptables Verhalten in der Gruppe

Kriterien für die Ergebnisse

Die Person muss angeben, dass ihr Gefühl der Einsamkeit nachgelassen hat oder verschwunden ist. Die Ursachen ihrer Isolation müssen identifiziert werden, sowohl die veränderbaren als auch die unveränderbaren. Es muss bestimmt werden, wie die verfügbaren Mittel die Häufigkeit oder Dauer des Kontakts mit anderen Menschen erhöhen können.

Pflegerische Maßnahmen

Erstellen Sie eine Liste von Personen, zu denen der Kontakt verloren gegangen ist. Helfen Sie bei der Anpassung realistischer Erwartungen. Fördern Sie die Teilnahme an Organisationen für gemeinsame Aktivitäten. Minimieren Sie Kommunikationsbarrieren (z. B. Verwendung von Headsets). Identifizieren Sie Gruppen, in die sich die Person integrieren könnte (Vereine, Seniorenzentren). Beraten Sie zu passiven Freizeitaktivitäten. Fördern Sie die Teilnahme der Familie zur Erleichterung sozialer Beziehungen.

Geriatrische Familienstrukturen

In Bezug auf geriatrische Familienstrukturen können Pflegefamilien in drei Typen unterteilt werden: Familie mit einer Betreuerin, Familie mit einem Durchschnittsalter und Familie mit älteren Mitgliedern. Das Altern führt zu Schwierigkeiten bei der Fortsetzung des Besuchs älterer Menschen zu Hause. Umfragen zeigen, dass ältere Menschen separate Wohnungen bevorzugen, aber in der Nähe ihrer Kinder leben möchten, um ihre Privatsphäre zu wahren.

Familienbeziehungen älterer Menschen

Heutzutage neigen ältere Menschen dazu zu denken, dass ihre Kinder sich der Verantwortung für die Pflege älterer Eltern entziehen. Ein Grund dafür ist, dass sie die Vergangenheit fälschlicherweise mit der Gegenwart gleichsetzen. Ältere Menschen können je nach Hilfebedarf in selbstständige oder hilfsbedürftige Personen eingeteilt werden. Pflegebedürftige ältere Menschen benötigen in der Familie viel Aufmerksamkeit. In der Familienpflege gibt es drei wesentliche Elemente: Zeit, Raum und Energie. Wenn die Anforderungen in einem dieser Bereiche steigen, wird dies als negativ empfunden.

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