Schönheitsoperationen, Auslandsjahr & Handyverbot: Vor- & Nachteile
Classified in Sprache und Philologie
Written at on Deutsch with a size of 7,7 KB.
Schönheitsoperationen: Fluch oder Segen?
Der Wunsch nach Perfektion
Immer mehr Jugendliche finden ihren Körper unattraktiv und verbesserungswürdig. Schönheitsoperationen werden in bestimmten Altersgruppen als Lösung gesehen. Medien und die Darstellung von Schönheitsidealen durch Popstars und andere Idole tragen dazu bei.
Schönheit im Wandel der Zeit
Die heutige Gesellschaft ist voller Ideale und Wertvorstellungen. Die Wertungen über „schön“ und „hässlich“ sind je nach Zeitepoche unterschiedlich. So waren im späten Mittelalter dicke Frauen mit weißer Haut viel angesehener als dünne, gebräunte Frauen.
Vorteile von Schönheitsoperationen
Schönheitsoperationen sind zu unserem Alltag geworden, und immer mehr Menschen (meistens Frauen) entscheiden sich dafür. Die Vorteile sind meistens auf ein Ziel ausgerichtet: Verbesserung des eigenen Aussehens und die damit zusammenhängende Steigerung des Selbstwertgefühls. Auch bei älteren Frauen sind Schönheitsoperationen beliebt. So stellen Lidplastiken jährlich 50% der Einnahmen der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie dar. Zu den Vorteilen gehören auch sogenannte „notwendige“ Verschönerungen, wie zum Beispiel nach einem Hundebiss im Gesicht oder eine Brustverkleinerung zur Linderung von Rückenschmerzen. Viele Menschen verbinden sogar ein besseres Aussehen mit Erfolgen bei der Arbeit und beim anderen Geschlecht.
Nachteile und Risiken
Eine Schönheitsoperation kann jedoch auch gefährlich enden. In Deutschland legen sich jährlich ca. 1 Million Menschen unter das Messer. Doch der Beruf „Ästhetischer oder Kosmetischer Chirurg“ ist in Deutschland nicht geschützt, und so kann sich jeder Mediziner so nennen. Mit der großen Auswahl an Schönheitsoperationen werden auch die Nebenwirkungen bekannt gegeben, jedoch mit dem Einwand, dass diese meistens nur bei 15% der Fälle auftreten. Hierbei handelt es sich um seriöse Verletzungen, die bei falscher Durchführung und Behandlung sogar zum Tode führen können (z.B. Verletzung der inneren Organe beim Fettabsaugen). Aber auch chronische Schmerzen, Gewebeverhärtungen, Taubheitsgefühle, Allergien (meistens gegen das Brustimplantat) und schlechte Wundheilung können auftreten. Ein weiterer Nachteil sind die Kosten. Im Durchschnitt kostet Fettabsaugen etwa 4.000€ und eine Brustvergrößerung 4.500 bis 7.000€. Durch die hohen Kosten sind viele gezwungen, Schönheitsoperationen im Ausland durchführen zu lassen. Doch meistens enden diese Operationen mit Komplikationen und „Pfuscherei“, die den Patienten nicht verschönern, sondern im Gegenteil noch „hässlicher“ machen. Durch das Misslingen der Operation werden die Menschen nicht nur physisch, sondern auch psychisch verletzt. Die Auswirkungen solcher psychischer Belastungen können sogar dazu führen, dass Menschen ihre Vernunft und ihren Realitätssinn verlieren.
Alternative Wege zur Selbstakzeptanz
Meiner Meinung nach sind Schönheitsoperationen überflüssig. Heutzutage gibt es verschiedene kleine Tricks, um sein Aussehen zu verbessern oder bestimmte „Problemzonen“ zu beseitigen. Durch ein starkes Selbstvertrauen und ein sicheres Auftreten wird eine Person so angenommen, wie sie ist. Auch ethische Grundsätze und Sprichwörter wie „Sei wie du bist“ zeigen, dass der Mensch so sein sollte, wie er ist, und nicht so, wie ihn die Gesellschaft gern sehen würde.
Auslandsjahr: Erfahrungen sammeln und wachsen
Kultureller Austausch und Persönlichkeitsentwicklung
Ein Auslandsjahr bietet Jugendlichen die Möglichkeit, eine andere Kultur kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln. "Andere Länder, andere Sitten" – viele wollen nicht nur den alltäglichen Luxus von zu Hause kennen, sondern auch die andere Seite, wo es diesen Luxus nicht gibt. Ein Auslandsjahr kann die Persönlichkeit prägen und zu mehr Verantwortungsbewusstsein und Selbstständigkeit führen.
Herausforderungen und Risiken
Trotzdem ist zu bedenken, dass man trotz eines Schuljahres im Ausland möglicherweise eine Klasse in Deutschland wiederholen muss. Der beste Zeitpunkt für ein Auslandsjahr ist nach der 10. Klasse. Man hat die mittlere Reife und ist alt genug, um zu wissen, worauf man sich einlässt. Hat die Schule im Ausland ein anderes oder langsameres Schulsystem, kann es sein, dass man nach der Rückkehr nicht auf deutschem Schulniveau ist und zum Beispiel statt in die 12. Klasse die 11. Klasse wiederholen muss. Nicht jeder kommt gleich schnell mit den neuen Lebensbedingungen zurecht. Unterschiedliche Lebensstandards und kulturelle Unterschiede können einen Schock auslösen. Es ist wichtig, sich vorher mit der Gastfamilie in Verbindung zu setzen und die Bedingungen vor Ort zu klären.
Sprachliche Vorteile
Ein wichtiger Punkt, der für ein Auslandsjahr spricht, ist die deutliche Verbesserung der Sprachkenntnisse. Man lernt, die Zeiten perfekt einzusetzen und flüssiger zu sprechen. So etwas kann man in der Schule nicht annähernd so gut lernen wie im Ausland.
Fazit
Auch wenn das Risiko besteht, die 11. Klasse wiederholen zu müssen, lohnt sich ein Auslandsjahr. Die Sprachkenntnisse verbessern sich, und falls man die 11. Klasse wiederholen muss, hat man am Schuljahresende nur gute Noten, da man den Schulstoff schon kennt.
Handyverbot an Schulen: Pro und Contra
Die Notwendigkeit eines Handyverbots
Die zunehmende Gewalt unter Schülern und die Verbreitung von Gewaltvideos und pornografischen Darstellungen auf Handys machen ein Handyverbot an Schulen notwendig. Die Schule darf kein rechtsfreier Raum sein. Handys lenken vom Lernen ab und tragen zur seelischen Verrohung bei. Harte Pornodarstellungen können bei Jugendlichen Angstpotenziale freisetzen und die Entwicklung zum "normalen Sex" behindern.
Kontroverse Meinungen
Es gibt auch Gegner des Handyverbots. Sie argumentieren, dass es die Lehrer vom Unterricht abhält, als "Spürhunde" nach Handys zu suchen. Außerdem sei es "Schwachsinn", Schülern zu verbieten, sich in der Pause per Handy zu verabreden. Ein Verbot sei leicht zu umgehen, und die Hauptnutzung von Handys liege im Verschicken von SMS und Herunterladen von Klingeltönen. Einzelfälle von Gewalt- und Pornovideos sollten nicht dramatisiert werden.
Die Folgen der Handynutzung
Handys sind eine Hauptquelle der Ablenkung in der Schule. Viele Schüler verbringen Pausen mit ihren Handys. Die Frage ist, was sie sich ansehen. Lachen sie über lustige Videos oder über Gewalt und Pornografie? Jugendliche lachen über vieles, auch über den Schaden anderer und über Illegales. Wie können sie über Vergewaltigungen oder Gewaltvideos lachen? Es ist ein trauriges Bild, wie brutal die Jugend sein kann.
Der Kampf gegen Gewalt und Pornografie
Acht Prozent der Schüler, die solche Materialien auf ihren Handys haben, sind acht Prozent zu viel. Pornografische Darstellungen sind nichts für Jugendliche. Es ist höchste Zeit, gegen Gewalt- und Pornodarstellungen auf Schülerhandys einzugreifen. Wenn Jugendliche solche Darstellungen sehen, können sie anfangen, Frauen zu erniedrigen und zu beleidigen. Ein Handyverbot ist notwendig, bevor die Gewalt überhandnimmt. Es ist noch nicht zu spät, etwas zu unternehmen.
Gemeinsam gegen Gewalt
Die Regierung und die Lehrer allein können dieses Problem nicht lösen. Wir alle müssen helfen. Wenn wir eine Gewalttat sehen, sollten wir sofort dazwischengehen. Die Würde eines jeden Menschen ist unantastbar. Jeder sollte sie achten.
Fazit
Ein Handyverbot ist notwendig, um die Verbreitung von Gewalt und Pornografie einzudämmen. Es ist wichtig, gemeinsam gegen diese Probleme vorzugehen und die Würde jedes Menschen zu schützen.