Schwimmtechnik: Optimale Wenden für Schmetterling, Brust und Rücken
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Wende beim Schmetterling- und Brustschwimmen
1. Annäherung (Anschwimmen)
- Der Schwimmer berechnet die Länge der letzten Züge, um zu versuchen, die Wand mit den Armen fast in voller Länge zu berühren.
2. Wende (Drehung)
- Der Schwimmer setzt die Annäherung an die Wand fort, beugt den Ellenbogen und zieht die Beine und Füße nahe an die Hüften heran, wobei die Füße in Flexion (angezogen) sind.
- Ein Arm löst sich von der Wand und wird in die Richtung verlängert, in die geschwommen werden soll.
- Der andere Arm bleibt an der Wand und streckt sich von der Wand weg, um die Drehung um die Längsachse zu vollziehen.
- Der Arm, der die Wende vollzogen hat, führt eine Erholungsbewegung aus, die mit einer starken Inspiration (Einatmung) zusammenfällt.
- Die Füße berühren die Wand.
3. Abstoß (Impuls)
- Der Schwimmer stößt sich mit den Füßen an der Wand ab, ist vollständig gestreckt und in Position.
- Die Streckung der Beine beendet die Drehung um die Längsachse, sodass der Schwimmer in Bauchlage ist.
4. Gleitphase (Unterwasserphase)
- Brustschwimmen: Der Brustschwimmer absolviert einen langen Unterwasserzug. Für den Vortrieb ist es notwendig, den Kopf leicht gesenkt zu halten.
- Schmetterling: Wenn der Schwimmer beginnt, Geschwindigkeit zu verlieren, folgen 2 explosive Schmetterlingszüge (Delfinkicks).
- Der erste Schmetterlingszug beginnt vor dem zweiten Schlag.
- Es ist ratsam, beim ersten Zug nicht zu atmen.
Wende beim Rückenschwimmen (Rückenrolle)
Phasen der Rückenwende
1. Annäherung
- Die Schwimmerin weiß dank der Wendefahnen, wie weit die Wand entfernt ist, und kann von dort aus die zuvor festgelegte Anzahl von Zügen berechnen.
- Der Schwimmer beginnt, etwa 2 Züge vor der Wand auf den Bauch zu drehen.
- Ein Arm wird ausgestreckt und zieht (traccioniert), um den Körper zu beugen und zu begleiten, während er sich kriechend nähert, noch in Bauchlage.
2. Wende (Drehung)
- Stil: Kraul.
- Erster Delfinkick → Vorwärtsrolle (Voltereta) → Keine Drehung um die Längsachse (da die Drehung bereits beim Anschwimmen erfolgt ist).
3. Abstoß (Impuls)
- Die Füße sind einige Zentimeter unter der Wasseroberfläche platziert.
- Die Knie sind etwa 90 Grad gebeugt und die Arme sind in Stromlinienform positioniert.
- Ziel: Erreichen der optimalen hydrodynamischen Position. Volle Streckung des gesamten Körpers.
4. Gleitphase (Unterwasserphase)
- Einnahme einer perfekten hydrodynamischen Position.
- Die Streckung der Zehenspitzen ist sehr wichtig.
- Wenn der Schwimmer beginnt, Geschwindigkeit zu verlieren, folgen Delfinkicks.