Silvio Astiers Weg: Diebe, Arbeit, Verzweiflung

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Erstes Kapitel: Die Diebe

Im ersten Kapitel, "Die Diebe", ist Silvio Astier 14 Jahre alt und nährt seine Fantasie mit Büchern über Diebe und Abenteurer. Er trifft Enrique Izurbeta, genannt der "Fälscher", einen Jungen in seinem Alter, mit dem er bald anfängt zu stehlen. Enrique leitet ihn in die Kriminalität, bis sie mit Hilfe eines dritten Jungen den "Club der Herren Mitternacht" gründen.

Silvio entdeckt die Freude am Stehlen und am leichten Geld, ohne arbeiten zu müssen. Es ist eine Zeit der Freude für ihn. Mit dem verfügbaren Geld erkundet er die Stadt.

Die drei Jungen planen einen Überfall auf eine Bibliothek, der geschickt ausgeführt wird. Doch auf dem Heimweg bemerkt Enrique einen Polizisten, der Nachforschungen anstellt. Enrique rennt zu Silvios Haus, und beide spüren die Gefahr, die Freiheit zu verlieren. Sie durchleben qualvolle Minuten, während die Polizei die Straße entlangfährt. Silvio hatte bereits zuvor betont:

Mit der großen Gefahr ist es offensichtlich nicht so leicht, und die Folgen sind erschreckend.

Zweites Kapitel: Die Werke und Tage

Im zweiten Kapitel, "Die Werke und Tage", beginnt die Familie von Silvio aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage umzuziehen. Silvio wird entwurzelt und verliert den Kontakt zu seinen Freunden. Sie ziehen in ein ärmeres Viertel. Er ist 15 Jahre alt, und seine Mutter beginnt, ihn unter Druck zu setzen, zu arbeiten.

Silvio arbeitet in einer Bibliothek eines italienischen Einwanderers, D. Gaetano, und seiner Frau. Er wird gedemütigt, indem er eine Kuhglocke schüttelt, um Kunden anzulocken. Eines Nachmittags beschließt er, das Haus eines reichen Herrn aufzusuchen, der ihm versprochen hatte, ihm einen Job zu verschaffen. Dieser empfängt ihn jedoch sehr schlecht und schreit ihn an, er solle sich zurückziehen und ihn nicht mehr belästigen.

Drittes Kapitel: Das verrückte Spielzeug

Im dritten Kapitel, "Das verrückte Spielzeug", ist Silvio 16 Jahre alt und ist zu seiner Mutter zurückgekehrt. Ein Nachbar weist ihn darauf hin, dass die Militärfliegerschule junge Leute als Mechaniker rekrutiert. Silvio beschließt, sich für diese Gelegenheit zu bewerben. Nach einem Intelligenztest überzeugt er die Anwerber, dass er, obwohl die Anmeldungen abgeschlossen sind, angenommen werden sollte. Und es gelingt ihm.

Er verlässt die Schule ziellos und durchstreift die Straßen. Es entsteht eine der eindrucksvollsten Szenen des Romans, in der mehr als die Farbe der Stadt der psychische Zustand eines Menschen beschrieben wird, der lebt und reist.

Er übernachtet in einem Mietshaus, in dem ein homosexueller Mann, der in der Prostitution arbeitet, gemobbt wird. Am Morgen verlässt Silvio das Mietshaus und durchwandert die Stadt. Es entsteht eine weitere Szene der Verzweiflung einer Person, die keinen Platz in der Stadt hat und gezwungen ist, in ständiger Bewegung zu sein, um zu überleben. Er kauft eine Pistole und beabsichtigt, nach Europa zu gehen, um auf einem Schiff zu arbeiten, schafft es jedoch nicht, im Hafen zu arbeiten.

Er versucht, sich selbst zu töten, aber die Waffe versagt, und Silvio wird gerettet.

Viertes Kapitel: Judas Ischariot

Im vierten und letzten Kapitel, "Judas Ischariot", arbeitet Silvio als Hausierer für Zeitungen. Er lernt einen Mann mit dem Spitznamen "El Rengo" kennen, der einen Raubüberfall auf das Haus eines Architekten plant. Es ist eine neue Möglichkeit, leicht und einfach an Geld zu kommen. Doch wenige Stunden vor dem geplanten Überfall geht Silvio zum Haus des Architekten und verrät alles.

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