SIUSS: Informationen, Kommunikation und soziale Dienste
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SIUSS: Informationssystem für Nutzer sozialer Dienste
SIUSS (Informations-System für Nutzer von sozialen Dienstleistungen) ist ein Datensystem, das im Rahmen der Programme der sozialen Entwicklung eingesetzt wird. Es dient als Grundlage für die Erhebung grundlegender Daten in verschiedenen Szenarien, um Fachkräften Informationen für Interventionen bereitzustellen. Die Datenerfassung erfolgt über Familienerhebungsbögen, die von Sozialarbeitern als Grundlage für das Fallmanagement verwendet werden.
Ziele von SIUSS
- Erfassung grundlegender Nutzerdaten.
- Nützliche und flexible Überwachung und schnelle Intervention.
- Ermöglicht das Wissen über die Eigenschaften und das Profil der Nutzer.
Inhalt von SIUSS
Das System hat einen Kernbereich, der in folgende Gruppen unterteilt ist:
Nutzerdaten, Familiendaten, Sozio-Habitat-Daten, Daten über die Nachfrage der sozialen Interaktion, Bewertung der Ressourcen und der angewandten entsprechenden Abhilfemaßnahmen.
Drei Module:
- Häusliche Hilfe
- Kindesmissbrauch
- Geschlechtsspezifische Gewalt
Funktionen von SIUSS
- Entwicklung sozialer Karteien
- Leistungsverwaltung
- Dient als Informationssuche
- Erleichtert die Überwachung der Leistungen, sowohl für Beratungen als auch für den schnellen Informationserhalt.
- Bietet Unterstützung für eine fundierte soziale Diagnose
- Ermöglicht die Speicherung und Verfolgung von Informationen
SIUSS Struktur: 4 Stufen
- UTS Einheit (Soziale Arbeit): Hier finden sich die Inhalte und die soziale Entwicklung des Chips. Das gesamte Programm dient der Datenerhebung.
- Sozialdienstleistungszentrum: Empfängt Daten von UTS für eigene Bestände, definiert auch die UTS und ihre Zonen.
- Autonome Region: Die Gemeinde erhält die Daten von den sozialen Diensten für ihre eigenen Bestände. Die Gemeinde definiert die Strukturen der CS und die Sektoren des Territoriums.
- Ministerium für Arbeit und Soziales: Empfängt Daten von den Regionen und führt landesweite Auswertungen durch.
Unterschied zwischen Information, Interaktion und Kommunikation
Information beinhaltet den Inhalt der Kommunikation und ist durch Unpersönlichkeit und Einseitigkeit gekennzeichnet. Sie ist meist klar, schnell und ordentlich. Gleichzeitig ermöglicht sie dem Sender, Macht und Sicherheit aufrechtzuerhalten.
Manchmal erhalten wir fehlerhafte Informationen. Hier kommt das Feedback ins Spiel. Der Unterschied zur reinen Information besteht darin, dass eine positive zwischenmenschliche Beziehung zwischen Sender und Empfänger erforderlich ist, da sie uns die Möglichkeit gibt, die Richtigkeit der Inhalte zu bestätigen.
Dieser Feedback-Prozess ist notwendig, um von der bloßen Interaktion zur Kommunikation überzugehen. Kommunikation ist ein dynamischer Prozess.
Arten der Kommunikation (Interaktion / Information)
- Formal: vertikal absteigend / aufsteigend (Kurzschluss-Kanal-Formalismus möglich)
- Horizontal: informell mit Freunden
- External: Kommunikation mit dem Kunden/der Familie
Formale Kommunikation
Sie wird von der Organisation vorgegeben, um die notwendigen Informationen bereitzustellen und ist vorab angeordnet. Ihr Ziel ist die Kontrolle und Vorhersage von Individuen, um die Orientierung ihres Verhaltens an Normen und Zielen zu ermöglichen.
Informelle Kommunikation
Sie entsteht als Ergebnis persönlicher Beziehungen und Interaktionen der Mitglieder der Organisation. Sie erfolgt oft auf unstrukturierte Weise.
Konflikte entstehen in der informellen pathologischen Kommunikation (Lärm, Klatsch, Gerüchte und Geflüster).
Informalität ersetzt, bestätigt oder ändert die Nachrichten, die aus der formellen Kommunikation stammen.
Externe Kommunikation
Diese Informationen stammen aus dem Umfeld, in dem der Nutzer agiert.
Wer informiert, ist also die Botschaft und der Kommunikationsprozess.
Elemente der Kommunikation
Die Kommunikation umfasst eine Reihe von Elementen, darunter Absender, Empfänger, Code, Nachricht, Kanal, sozialer Kontext und Feedback.
- Emittent: Eine Person oder Gruppe, die die Nachricht ausgibt.
- Empfänger: Person oder Gruppe, die die Nachricht empfängt.
- Code: Ein System von Zeichen, die von bekannten Regeln sowohl Sender als auch Empfänger verstanden werden (z.B. Sprache, mündlich, schriftlich). Es gibt auch Para-Code-Sprache oder paralinguistische Elemente, die durch Gesten, Körperhaltung, Blicke ausgedrückt werden und die Sprache entweder unterstützen oder widersprechen.
- Message: Die Idee, das Konzept, das Gefühl wird oral übertragen.
- Feedback: Der Austausch von Informationen vom Empfänger zum Sender und umgekehrt unter Verwendung des Codes.
- Kontext oder die Situation: Die Umgebung, die die Nachricht beeinflusst. Der Kontext selbst entscheidet, was gesagt oder gehört wird.