Sozialarbeit: Gemeinschaftsbeteiligung und Intervention

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Sozialarbeit: Beteiligung der Gemeinschaft

Die Sozialarbeit mit Schwerpunkt auf Gemeinschaftsbeteiligung betont verschiedene Aspekte des Prozesses oder abwehrende Ziele.

Aspekte der Gemeinschaftsbeteiligung

  • Umfassende menschliche Entwicklung und Verringerung psychosozialer Probleme
  • Förderung des Zugehörigkeitsgefühls und der Gemeinschaft
  • Persönliche Ermächtigung und Selbstbestimmung auf Meso-sozialer Ebene

Besondere Merkmale

  • Objekt: Empfänger der Intervention
  • Annahme: anfängliche Zustimmung
  • Veränderung: Abstimmung der Ziele
  • Ziele: Festlegung von Zielen
  • Anwendungsbereich: Definition des Anwendungsbereichs
  • Techniken und Strategien: Auswahl der geeigneten Techniken und Strategien
  • Dauer: Festlegung der Dauer
  • Stil und Format: Gestaltung der Beziehung
  • Messprinzip: Festlegung von Messprinzipien der Organisation

Prozess, Dienstleistungen und Ressourcen

KI (Anfangsbewertung):

  1. Bewertung: Analyse des Problems, der Ressourcen und Programme
  2. Design/Planung und Organisation der Phasen:
    1. Festlegung der Werte und Ziele unter Berücksichtigung ethischer und politischer Grundsätze
    2. Definition der Komponenten, Maßnahmen und Ressourcenstrategien
  3. Durchführung: Umsetzung des Plans und Erkennung von Mängeln durch Feedback
    1. Einführung in die Gemeinschaft, nach oder gleichzeitig mit der Aushandlung des Vertrags
    2. Aufrechterhaltung des Programms und Sicherung der Finanzierungsquellen, des Personals usw.
  4. Bewertung der Intervention
  5. Verbreitung: Veröffentlichung der Interventionsprogramme

Einstufung von Interventionsstrategien

A. Rappaports Klassifikationsebenen

  • Individuum: Beseitigung von Defiziten und Förderung sozialer Kompetenz. Methoden wie Krisenintervention, Kurztherapie, individuelle Beratung.
  • Kleine Gruppe: Bewältigung sozialer Probleme, die durch Hindernisse in der zwischenmenschlichen Interaktion verursacht werden. Techniken wie Familientherapie oder Gruppenarbeit.
  • Organisation: Behebung von Unzulänglichkeiten in Organisationen. Strategien für Veränderung, Organisationsentwicklung und Beratung.
  • Institutionen und Gemeinschaft: Adressierung von Problemen in der Ideologie und Sozialpolitik. Strategien für Sozialschutz und soziale Organisation.

Klassifizierung nach Gemeinschaftsobjekt oder -funktionen

  1. Bereitstellung von sozialen oder persönlichen Dienstleistungen
  2. Entwicklung der Humanressourcen
  3. Prävention in ihren drei Varianten
  4. Gemeinschaftsveränderung und sozialer Wiederaufbau
    1. Sozialer Wandel oder Reform des bestehenden sozialen Systems
    2. Schaffung neuer Systeme oder sozialer Einrichtungen
  5. Veränderung bestehender sozialer Systeme
    1. Entwicklung gemeinschaftlichen und sozialen Handelns
    2. Reform der sozialen Sicherung in bestimmten Aspekten

Alternativen zu traditionellen klinischen Diensten

  1. Krisenintervention
  2. Kurzzeittherapien
  3. Überprüfung

Arten von Krisen

  • Unerwartete, zufällige oder traumatische Krisen
  • Erwartete, evolutionäre oder Reifungskrisen

Interventionstechniken (ICTB)

  • Fokussierung: Konzentration auf den Stressor, seine Wirkungsweise und Effekte
  • Zeit als therapeutischer Faktor: Anzahl der Sitzungen, Terminplanung
  • Aktivität und Richtwirkung: Therapeutische Steuerung in desorganisierten Zuständen
  • Technische Flexibilität

Kritik an ICTB

Obwohl ICTB bedeutende Beiträge geleistet hat, liegt der Schwerpunkt oft auf der Reparatur klinischer Probleme, auch in einem sozialen und gemeinschaftlichen Kontext.

Beratung: Definition und Merkmale

Der Kunde kann ein Individuum oder ein Programm sein.

  1. Triadische Beziehung: Im Gegensatz zu einer dyadischen Beziehung
  2. Umfassender Ansatz: Die angesprochenen Probleme sind nicht nur psychischer Natur
  3. Natürliche Umgebung: Die Beratung findet in der natürlichen Umgebung statt
  4. Ganzheitlicher Ansatz: Es wird versucht, die Situation oder den sozialen Kontext des Klientensystems zu lösen, nicht nur das spezifische Problem
  5. Kooperative Beziehung: Aufbau einer kooperativen Beziehung des gegenseitigen Vertrauens und der Koordination
  6. Vertraulichkeit: Die ausgetauschten Informationen sind vertraulich

Phasen der Beratung

  1. Eingang
  2. Aushandlung des Vertrags und Aufbau von Beziehungen im Zusammenhang mit dem ersten Kontakt
  3. Bewertungssystem und Definition des Problems
  4. Intervention: Grundriss
  5. Beendigung der Intervention

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