Die Sozialprinzipien: Solidarität, Subsidiarität und Gemeinwohl
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Definition des Prinzips der Solidarität
Solidarität ist die Suche nach dem Wohl aller und jedes Einzelnen, sowohl in Bezug auf Rechts- und Wirtschaftsvorschriften als auch auf die Beziehungen zwischen den Menschen.
Solidarität: Moralische Tugend vs. Ordnendes Prinzip
Solidarität ist das ordnende Prinzip der sozialen Einrichtungen, um dem Gemeinwohl zu dienen und die Strukturen der Sünde zu überwinden, die aus Selbstsucht, Gier nach Macht und exklusivem Profit entstehen.
Solidarität ist kein vages Gefühl der Kompasion. Es ist die feste und beständige Entschlossenheit, sich für das Gemeinwohl zu verpflichten, das allen und jedem dient. Denn wir sind alle füreinander verantwortlich.
Definition des Gemeinwohls
Das Gemeinwohl ist die Gesamtheit der Bedingungen des gesellschaftlichen Lebens, die es Gruppen und jedem ihrer Mitglieder ermöglichen, ihre eigene Vollkommenheit umfassender und einfacher zu erreichen.
Merkmale des Gemeinwohls
- Elastizität: Es ist eine Realität, die sich von den grundlegendsten (Lebensbedingungen) bis zu den kompliziertesten Aspekten erstreckt und die gesamte Person (körperlich und geistig) betrifft.
- Dem Wohl der Person untergeordnet.
- Variabilität: Konkretionen in ihrer historischen Entwicklung und Weiterbildung in ihren wesentlichen Bedingungen.
- Moralische Bindung: Es erfordert die Akteure des gesellschaftlichen Lebens: Autorität und Partner.
Was bedeutet das Prinzip der Subsidiarität?
Eine übergeordnete soziale Struktur darf nicht in das innere Leben einer Gemeinschaft niedrigerer Ordnung eingreifen und sie ihrer Befugnisse berauben. Vielmehr sollte sie diese im Notfall unterstützen und dazu beitragen, ihre Tätigkeit mit der des Rests der Gesellschaft zum Wohl des Gemeinwohls zu koordinieren.
Besonderheiten des Subsidiaritätsprinzips
- Rationalität: Grundsätzlich nicht bekannt gegeben.
- Prinzip der Universalität: Da es am besten an die menschliche Natur angepasst ist.
- Hohes Gewicht/Bedeutung: Die korrekte Anwendung ist entscheidend für die Erreichung des Gemeinwohls.
- Fundamentale Grundlage: Die Anwendung führt nicht zu schweren sozialen Risiken und Schocks.
- Unveränderliches Prinzip.
Definition des Prinzips der Partizipation
Der Bürger, einzeln oder in Kombination, direkt oder durch Vertreter, sollte die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um einen Beitrag zur kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Zivilgesellschaft zu leisten, der er angehört.
Prinzip der organischen Auffassung des gesellschaftlichen Lebens
Wir benötigen eine soziale Struktur, die die freie Assoziation der Individuen fördert, welche zwischen der Behörde und den mittleren Ebenen ermutigt wird.
Das Prinzip der Sozialen Gerechtigkeit
Soziale Gerechtigkeit bezieht sich auf eine positiv-rechtliche Ordnung, die andere Prinzipien ergänzt.
Was ist Soziale Gerechtigkeit?
Diese Art von Gerechtigkeit bezieht sich auf die soziale Frage, die die Grundrechte des Einzelnen und die Verfolgung des Gemeinwohls auf nationaler, internationaler und globaler Ebene betrifft, und ist das legitimierende Prinzip der Rechtsstaatlichkeit.
Funktionen der Sozialen Gerechtigkeit
- Förderung des Gemeinwohls.
- Förderung der Konvergenz.
- Schöpferische Funktion.
- Anprangernde Funktion (Denuncia).
- Neugestaltende Rolle (Redesign).