Soziologie: Schlüsselbegriffe und Definitionen
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Schlüsselbegriffe der Soziologie
Grundlegende Konzepte
Macht (Power): Die physische Fähigkeit, materiellen Dingen zu befehlen und ein Ende zu setzen.
Institutionen: Geordnete Systeme mit gemeinsamen Interessen, die soziale Auswirkungen haben.
Organisationen: Gruppen von Menschen mit einem gemeinsamen Ziel.
Gruppen: Einheiten mit differenzierten Teilen (primär, sekundär, Bezugsgruppen).
Ideologie: Werte und Überzeugungen, die Gefühle hervorrufen und den sozialen Wandel beeinflussen. Ihre Dauer hängt davon ab, wie viele Menschen sich verändern wollen.
Utopie: Der Wunsch, eine absurde Realität in etwas Besseres zu verwandeln (z.B. der Wunsch nach Frieden).
Regeln: Notwendig für das Zusammenleben in der Gesellschaft.
Werte: Gewählte Präferenzen einer Gruppe. Ethik sind Prinzipien, die uns helfen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Moral sagt uns, was wir tun und was wir nicht tun sollen (z.B. aus Angst vor Strafe).
Glauben: Meinungen, die auf repräsentierter Basis beruhen. Religion ist eine Form des Glaubens.
Traditionen: Gesellschaftliche Ereignisse, die eine Gruppe verbinden.
Bräuche (Zoll): Gewohnheitsmäßige Handlungen einer großen Gruppe während ihres gesamten Lebenszyklus.
Prozesse und Individuum
Sozialisation: Der Prozess, durch den eine Person das Wissen einer Gruppe lernt und in soziale Beziehungen eintritt.
Resozialisierung: Entsozialisierung und anschließende Neu-Erziehung.
Bildung: Wenn jemand alles Gute aus einer Person herausholt und sie verbessert.
Erfahrung: Ereignisse, die uns widerfahren und uns Rollen entwickeln lassen.
Wissen: Gesamtheit aller Ideen (zerebral, psychisch).
Lernen: Ein persönlicher Prozess, der unser Wissen verbessert, indem er es modifiziert oder erweitert. Es ist ein aktiver Prozess.
Persönlichkeit: Die Gesamtheit der physischen, psychologischen, kulturellen und sozialen Eigenschaften, die eine Person von anderen unterscheidet.
Charakter: Anatomische oder funktionelle Merkmale, die vererbt und nicht erworben werden.
Temperament: Die Art und Weise, wie eine Person reagiert.
Subjektivität: Die eigenen Gründe, um ein Ziel zu erreichen, unabhängig von anderen (existenziell, positionell, historisch).
Pathologien und Emotionen
Persönlichkeits-Pathologie: Pathologische Merkmale (z.B. Hysterie, Abwehr in Situationen, die man nicht lösen kann; Phobien/Neurosen, Nichtakzeptanz der Realität; Psychosen, Gewissenlosigkeit, Erschaffung einer eigenen Realität; Paranoia, verrückte Ideen).
Gefühle: Gelernte, schnelle Antworten auf Situationen.
Emotion: Gefühle und Gedanken. Intensive und vorübergehende Veränderung des Gemütszustands, die zum Handeln antreibt.
Intelligenz: Die Fähigkeit, Probleme zu verstehen und zu lösen. Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Emotionales Gebäude: Kognitive, bewertende und appetitive Aspekte sind notwendig. (Beispiel: Eine Person hört ein Geräusch, nimmt an, es sei ein Einbrecher, nimmt eine Waffe und erschießt einen Schatten – es war ihre Tochter).
Begierde (Desire): Affektive Bewegung, die im Unbewussten entsteht und unterdrückt wird.
Leidenschaft (Passion): Unbändige Begierde.
Haltung (Attitude): Geisteszustand, der sich durch Wissen, Gefühle, Absichten und Annahmen ausdrückt (kognitiv, affektiv, verhaltensbezogen).
Wert (Value): Grad der Harmonie von Dingen, um Bedürfnisse zu befriedigen oder Komfort zu bieten. Werte helfen uns, unsere Entscheidungen zu verbessern und zu wissen, was gut ist.
Soziale Konstrukte
Stereotypen: Allgemein akzeptierte Bilder oder Vorstellungen von einer Gruppe oder Gesellschaft.
Vorurteile: Eigene Gedanken, die oft von den Eltern weitergegeben werden.
Status: Die Position, die eine Person in der Gesellschaft oder innerhalb einer Gruppe einnimmt. Status impliziert Akzeptanz und Prestige.
Rolle: Eine Funktion oder Tätigkeit, die erfüllt wird.