Spanien in den 1930ern: Wirtschaftskrise und soziale Spannungen
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Bevölkerungsentwicklung (1931-1935)
Die Geburtenrate sinkt, ebenso die Mortalität, aber es gibt ein globales Wachstum durch das natürliche Bevölkerungswachstum (interne und externe Migration). Die Krise der Volkswirtschaften von 1929 ist noch sehr wichtig. Die Landwirtschaft ist weiterhin sehr wichtig für die Wirtschaft und den Außenhandel. Viele Menschen leben in ländlichen Gebieten, obwohl sie nicht in der Landwirtschaft tätig sind.
Die Wirtschaft in den 1930ern
Die 1930er Jahre waren ein Jahrzehnt der Wirtschaftskrise. Es gab einen Rückgang bei Mineral- und Agrarexporten. Ausländische Investitionen verschwanden, und damit auch die ausländische Migration. Die Rückkehr von Migranten führte zu Überfüllung und erschwerte die Arbeitssuche. Die Ernährungssituation hatte wenig Wirkung auf die spanische Industrie (es gab alles, was der Export 'aufzehrte'). Die katalanische Textilkrise wurde durch den Anstieg der Löhne in der Landwirtschaft aufgrund guter Ernten nicht abgemildert. Im Zweijahreszeitraum (1934-1936) litten die Löhne jedoch unter Druck. Der Bausektor befand sich während des gesamten Zeitraums in der Krise. Ergebnis: Anstieg der Arbeitslosigkeit um 30 Prozent. Die Gewerkschaften, vor allem die CNT, waren in viele Konflikte zwischen Landwirten und Arbeitern involviert.
Gesellschaft und Mentalität
Es gab ein allgemeines Ungleichgewicht (Missmanagement der Regierung, Probleme mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Bildung, Steuern; Fortbestehen von 'Warlords' im Land). In der Republik gab es wachsende Spannungen. Es gab Forderungen nach Wandel, die auf traditionelle Positionen trafen. Es gab Änderungen bei den Besitzverhältnissen und autoritäre Lösungsansätze. Jede Forderung konnte zu Aufstand und Umsturz führen. Dies reagierte vor allem auf die Landreform und die Autonomie Kataloniens.
Politische Spannungen und Ideologien
Die Mittelschicht (Eigentümer von Industrien, Kleinbürgertum) und Parteien wollten Veränderungen. Die Republik versuchte, diesen Pluralismus der Ideen zu kanalisieren, was aber nicht gelang. Stattdessen breitete sich ein messianischer Geist aus (mit dem Ziel, das gegenwärtige Unrecht zu beenden und eine Ordnung der Gerechtigkeit und des Glücks zu schaffen). Es gab Frustration. Faschismus und Kommunismus herrschten in Europa und standen gegen die Freiheit und den demokratischen Staat, den man in Spanien wollte.