Spaniens Entwicklung in der EU: Wirtschaft, Soziales & Bildung

Classified in Geographie

Written at on Deutsch with a size of 5,78 KB.

Spaniens Entwicklung in der Europäischen Union

Die Schaffung von Wohlstand hat in Spanien zu erhöhter sozialer Stabilität geführt und Dienstleistungen für Unternehmen bereitgestellt. Europäische Unternehmen haben sich in Spanien niedergelassen und sehen es als einen wichtigen Markt für ihre Produkte.

Die Verwendung der europäischen Gelder

Aus wirtschaftlicher Sicht war der EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) von großer Bedeutung. Aus sozialer und kultureller Perspektive hat der ESF (Europäischer Sozialfonds) Stipendien für junge Erasmus-Studenten bereitgestellt und die Gleichstellung von Männern und Frauen im Gesundheitswesen gefördert. Es gibt eine Karte, die den Zugang zur Gesundheitsversorgung in jedem Krankenhaus in der EU ermöglicht.

Gemeinschaftsinitiativen

Gemeinschaftsinitiativen sind eine Reihe von speziellen Programmen, die die Europäische Kommission den Mitgliedstaaten vorschlägt, um schwerwiegende Probleme zu lösen, die die gesamte EU betreffen. Die Umsetzung dieser Initiativen hat Spanien erhebliche Vorteile gebracht. Einige wichtige Initiativen sind:

  • INTERREG: Fördert die grenzüberschreitende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit für Regionen an der Peripherie der Union.
  • LEADER: Unterstützt Strategien zur Förderung der Entwicklung in ländlichen Gebieten.
  • EQUAL: Bekämpft Diskriminierungen auf dem Arbeitsmarkt.
  • URBAN: Zielt auf die Regenerierung von Stadtvierteln ab.

Spanien im Vergleich zu anderen EU-Ländern

Um die Situation in Spanien mit anderen EU-Ländern zu vergleichen, werden mehrere Indikatoren herangezogen:

  1. BIP pro Kopf: Der Wert der erwirtschafteten Güter und Dienstleistungen geteilt durch die Einwohnerzahl eines Jahres.
  2. Bevölkerungsdichte: Anzahl der Einwohner pro km².
  3. Arbeitslosenquote: Anteil der arbeitslosen Erwerbspersonen an der Gesamtzahl der Erwerbspersonen.

Spanien: Bevölkerung und Fläche

Spanien nimmt hinsichtlich Bevölkerung und Fläche eine führende Position in der EU ein. Es ist das fünftbevölkerungsreichste Land nach Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien. Die EU ist im Allgemeinen ein dicht besiedelter Raum mit einer durchschnittlichen Dichte von etwa 120 Einwohnern pro km². Unabhängig von der Bevölkerungsdichte müssen die Regierungen die Existenz und Aufrechterhaltung der öffentlichen Dienste gewährleisten, um wirtschaftliche Ungleichheiten zu vermeiden.

Die Wirtschaftslage in Europa

In Europa befinden sich Unternehmen und Institutionen mit dem höchsten technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt. Gleichzeitig gibt es aber immer noch Gebiete mit traditionellen Formen der Landwirtschaft und Industrie sowie unterentwickelten Dienstleistungen.



Die angestrebte Homogenisierung der EU-Politik könnte dazu führen, dass neue technologische Fortschritte auf dem gesamten Kontinent in gleicher Weise erreicht werden.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Nach zehn Jahren EU-Mitgliedschaft und dem Erhalt umfangreicher Mittel für die wirtschaftliche Entwicklung lag Spanien immer noch unter dem europäischen Durchschnitt und befand sich mit Portugal und Griechenland in der Gruppe der weniger wohlhabenden Länder der Union. Im Jahr 2008 konnte Spanien den europäischen Durchschnitt übertreffen.

Erwerbsquote: Arbeit und Arbeitslosigkeit

In Dänemark, den Niederlanden, Schweden und dem Vereinigten Königreich liegt die Erwerbsquote bei über 70% (EU-Durchschnitt 63%). Spanien liegt unter 60%. Der europäische Durchschnitt der Arbeitslosenquote beträgt 9%, wobei Spanien, Frankreich und Deutschland etwas höher liegen.

Bildung

Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg eines jeden Landes. Die Mittel, die für Bildung im Verhältnis zu den gesamten öffentlichen Ausgaben eines Landes aufgewendet werden, sind ein wichtiger Indikator für die soziale, wirtschaftliche und politische Entwicklung. Die Länder, die am meisten in Bildung investieren, sind Dänemark, Schweden und Finnland. Spanien liegt etwas darunter. Am wenigsten investieren Luxemburg und Griechenland.

Der Human Development Index (HDI)

Der HDI ist ein Index, der derzeit sehr geschätzt wird. Spanien belegt weltweit den 13. Platz. Innerhalb der EU liegt es an sechster Stelle nach Irland, Schweden, den Niederlanden, Frankreich und Finnland.

Befürworter oder Skeptiker der EU

Die Unterstützung der öffentlichen Meinung für die EU ist in den einzelnen Ländern unterschiedlich. Umfragen zufolge ist die Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft in Ländern, die der EU kürzlich beigetreten sind, geringer. Der höchste Grad an Unterstützung findet sich in den Niederlanden, Luxemburg, Irland und anderen Gründungsmitgliedern. In allen Fällen ist die Wahrnehmung sehr positiv, da die EU zur wirtschaftlichen und politischen Stabilität beiträgt. Spanien ist zufrieden, äußert aber Kritik an der übermäßigen Bürokratie, der Entfremdung von den Problemen der Bürger und dem Mangel an Demokratie bei der Wahl des Rates und der Europäischen Kommission.

Entradas relacionadas: