Spanische Literatur des 14. Jahrhunderts
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Die kultivierte Poesie des 14. Jahrhunderts
Die kultivierte Poesie hat einen höfischen Charakter und entfaltet eine doppelte Wirkung:
- Provenzalische Troubadourdichtung
- Kurze Liebesgedichte
Allegorische Dichtung führt zu langen italienischen Gedichten im Stil von Dante, die in einem hohen und feierlichen Ton geschrieben sind. Diese Poesie ist, wie die von Baena, in Liederbüchern erhalten. Stúñiga und der Marqués de Santillana zeigen eine edle Haltung, mit einem raffinierten, eleganten und aristokratischen Geist. Es gibt Einflüsse der provenzalischen Poesie (Serranillas, kurze Versgedichte mit leichtem Rhythmus) und der italienisch-moralischen, didaktischen Poesie.
Juan de Mena
Juan de Menas wichtigstes Werk ist das Labyrinth der Fortuna, bestehend aus etwa dreihundert Versen großer Kunst. Es ist eine Sprache der Anbetung und großer Kraft, die speziell die Idee des Einflusses des Reichtums auf das Leben der Menschen entwickelt.
Die Tänze des Todes
Die Tänze des Todes zeigen ein Skelett, das Menschen ohne Unterschied ihres Ranges oder ihrer sozialen Stellung vorlädt, um sie an ihren moralischen Status zu erinnern und sie zu einem makabren Tanz einzuladen.
Erzpriester von Hita
Der wichtigste geistliche Autor schreibt ein Hauptwerk: Das Buch der guten Liebe. Es besteht aus folgenden Abschnitten:
- I. Prolog
- II. Erläuterung der moralisierenden Absicht des Werkes, eine autobiographische Passage, die verschiedene Angelegenheiten des Protagonisten in verschiedenen Erzählungen behandelt.
- III & IV. Eine Reihe von Beispielen
- V. Eine moralische Satire zu verschiedenen Themen und Reflexionen.
- VI & VII. Lyrische Gedichte zu religiösen und profanen Themen.
Genus (grammatisches Geschlecht)
- Gemeinsames Genus (der Concierge/die Concierge): männlich und weiblich, immer das gleiche Geschlecht.
- Epikoinon (die Ameise, die Fliege): Immer das gleiche Geschlecht.
- Ambigus (el mar/la mar – das Meer, der Hitze/die Hitze): Kann männlich oder weiblich sein.
- Heteronym (Pferd/Stute): Unterschiedliche Wörter für männlich und weiblich.
- Homonym (el capital/la capital – das Kapital/die Hauptstadt): Gleiches Wort, unterschiedliche Bedeutung je nach Genus.
Numerus (grammatische Zahl)
- Zählbare Substantive: Können im Plural stehen.
- Unzählbare Substantive: Bezeichnen im Singular mehr als eine Einheit (agua/aguas – Wasser/Gewässer).
- Singularia tantum (Durst): Existieren nur im Singular.
- Pluralia tantum (Kindergärten): Existieren nur im Plural.
- Die Änderung der Zahl kann eine Bedeutungsänderung bewirken (celo/celos – Eifer/Eifersucht).
- Manchmal bedeutet der Singular nicht Einheit, sondern Kollektiv (normalerweise).
- Die Variation der Zahl ändert nicht immer die Bedeutung.