Spanische Schriftsteller: Azorín, Baroja, Valle-Inclán

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José Martínez Ruiz, Azorín

Der Schriftsteller, so akribisch wie seine Romane, soll eine sensible und lyrische Reflexion des Wesens einer Realität sein. Er entwickelt eine beschreibende Technik, die subtil ist in ihrer Einfachheit, Kürze und ihrem Sinn für Ordnung. Die Sorge um die Zeit sammelt sich in Prosa, die traurig, melancholisch und flüssig ist.

Werke: Will, Antonio Azorín, Confessions of a kleiner Philosoph, Don Juan und Dona Ines. Seine Werke, die näher am Essay sind, sind Beschreibungen von Einstellungen und Charakteren ohne ein solides zentrales Argument.

Pío Baroja

Die mürrische Eigenständigkeit Barojas und seine negative Sicht auf die menschlichen Wesen in der Gesellschaft spiegeln sich in seinen Romanen wider. Das Hauptthema ist der Protest gegen die Gesellschaft, die er für ihr heuchlerisches Verhalten, ihre Ungerechtigkeiten und ihre Gentrifizierung kritisiert. Baroja zeigt eine kritische und ehrliche Haltung in seinen Ideen, aber auch Mitgefühl.

Er teilt seine Romane in 2 Gruppen:

  • Die Romane des Denkens: In ihnen drückt Baroja eine absolute Skepsis gegenüber religiösen und ethischen Aspekten des Menschen aus, betont Distanz und Perfektion.
  • Romane der Aktion: Sie sind eine Anhäufung von Ereignissen und Episoden, in denen das Abenteuer das zentrale Argument ist, wie z. B. der abenteuerliche Zalacaín.

Seine Romane basieren auf Spontaneität und Antirhetorik. Sein Stil wird dominiert durch kurze und klare Absätze, der Wortschatz und der Satzbau sind ebenfalls einfach. Die Beschreibungen sind flüchtig und nervös. Die Charaktere sind schnell, aber ausdrucksstark und spiegeln die Ansichten des Autors wider.

Ramón María del Valle-Inclán

Einer der originellsten Schriftsteller. Seine erste Prosa-Arbeit sind die vier Sonaten: Im Herbst, Frühling, Sommer und Winter. Seine modernistische Prosa zeichnet sich durch Ästhetik und Sinnlichkeit aus. Die wichtigsten Themen sind Liebe und Tod.

Er schreibt Tirano Banderas, das versucht, die sprachlichen Aspekte und Gepflogenheiten Amerikas zu reflektieren. Das zentrale Thema ist der Diktator, der Menschen schikaniert. Sein jüngstes Werk ist El Ruedo Ibérico.

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