Spanische Transition: Von der Diktatur zur Demokratie

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Die Spanische Transition zur Demokratie

Die Diktatur musste beseitigt werden, damit der Übergang zur Demokratie erfolgen konnte. Die Transition begann im Jahr 1975 mit dem Tod Francos.

Die Anfänge und Widerstände

In dieser Phase gab es wichtige Entwicklungen. König Juan Carlos I. (der hier als "König Karl I. Juan" bezeichnet wird) wurde eingesetzt. Der König rief zur Zusammenarbeit auf, um die Demokratie in ganz Spanien zu etablieren.

Die Bevölkerung war weitgehend gegen die damalige Regierung unter Arias Navarro. Es gab eine sehr harte Zeit mit rund 20.000 Streiks in einem Jahr. Forderungen nach Demokratisierung, Amnestie und höheren Löhnen (in einer Krisenzeit) wurden laut. Die ETA begann aktiv zu werden. Es gab Befürchtungen eines Staatsstreichs, und die Menschen hatten das Gefühl, eine Revolution schaffen zu müssen.

Forderungen und Spannungen

Es gab auch Forderungen nach Amnestie, die mit der Rolle des Königs verbunden waren.

Zwei schwerwiegende Ereignisse

Zwei harte Aktionen fanden statt:

  • Die Ereignisse von Vitoria

    Bei Arbeiterstreiks in einigen Kirchen in Vitoria eröffnete die Polizei das Feuer. Dabei wurden 5 Menschen getötet und 8 verletzt.

  • Der Vorfall von Jurramendi

    Die Karlisten versammelten sich jährlich zu Feierlichkeiten in Jurramendi. Die Guardia Civil ging gegen sie vor. Jemand schoss, und ein Zivilist, der jemanden schützte, wurde getötet.

Die Armee war verärgert über die Aufrechterhaltung der Demokratie (?). Auch die Kirche war verärgert (?).

Der Wechsel an der Regierungsspitze

Der König wollte Arias Navarro ablösen. Es gab einen Diskurs (?), der die Reform bis zum Ende vorantreiben sollte. Arias Navarro hörte später viele kritische Worte. Er trat zurück, und der König akzeptierte seinen Rücktritt.

Kandidaten für das Amt des Regierungschefs waren unter anderem Fernando Abril Martorell (hier als "Fernando Araiza Miranda" bezeichnet), Adolfo Suárez und Manuel Fraga. Adolfo Suárez wurde zum Regierungschef gewählt. Er wurde als gut angesehen: Er war reformistisch, jung und arbeitete gerne in der Politik. Er hatte auch viel Charisma und war sehr attraktiv. Seine Reden überzeugten die Menschen (was selten vorkam).

Suárez' Ziele und die Politische Reform

Er setzte sich für wichtige Ziele ein:

  1. Demokratische Wahlen
  2. Eine neue Verfassung
  3. Amnestie

Dies war ein neuer Höhepunkt.

Adolfo Suárez wollte die Demokratie etablieren. Dies wurde durch ein Gesetz festgelegt, das die politischen Institutionen des Franco-Regimes beendete, insbesondere die Cortes (das Parlament). Die Abgeordneten stimmten zu.

Suárez traf sich mit Gewerkschaftern, Sozialisten und Santiago Carrillo (der sich in Madrid versteckt hielt), um die Legalisierung der Parteien vorzubereiten.

Das Referendum zur Politischen Reform

Adolfo Suárez rief ein Referendum zur Politischen Reform aus. 77% der Bevölkerung gingen zur Wahl. Davon stimmten 94% mit Ja für diese Reform.

Damit kam das Franco-System (am Ende der Politischen Reform) zu einem Ende.

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