Spanisches Strafprozessrecht: Fragen und Antworten

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Grundlagen des Strafverfahrens

Vorsorgemaßnahmen

Frage: Warum wird die Anordnung von Vorsorgemaßnahmen üblicherweise der richterlichen Funktion zugeschrieben?

Antwort: Vorsorgemaßnahmen sind gerichtliche Entscheidungen, die vom zuständigen Gericht getroffen werden. Sie werden angeordnet, wenn der begründete Verdacht besteht, dass eine Person für die Begehung einer Straftat verantwortlich ist und bestimmte Umstände vorliegen, die eine Fluchtgefahr oder Verdunkelungsgefahr nahelegen oder ihr Vermögen gefährden.

Frage: Was sind die allgemeinen Voraussetzungen für Vorsorgemaßnahmen?

Antwort:

  • a) Fumus boni iuris (Dringender Tatverdacht): Die Vorsorgemaßnahme kann nur gegen eine Person angeordnet werden, der mit ausreichender Sicherheit die Begehung einer Straftat zugeschrieben wird.
  • b) Periculum in mora (Gefahr im Verzug): Das Risiko, das sich aus der Dauer des Prozesses ergibt. Je höher die zu erwartende Strafe oder Entschädigung ist, zu der die Person verurteilt werden könnte, desto größer ist dieses Risiko.

Gerichtsentscheidungen und Verfahrensarten

Frage: Wie nennt man die Entscheidung eines Gerichts, die feststellt, dass zwar eine Straftat begangen wurde, aber nicht genügend Gründe vorliegen, um die Tat dem Angeklagten zuzuschreiben?

Antwort: Einstellung des Verfahrens (Sobreseimiento)

Fall: Diebstahl; Täter identifiziert und festgenommen; Verfahren eingeleitet durch [unklar: "überfüllt"?]. Welches Verfahren?

Antwort: Schnelles Gerichtsverfahren (Juicio Rápido / Speedy Trial)

Fall: Hausfriedensbruch (Art. 202 CP), Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis 2 Jahren. Welches Gericht/Verfahren?

Antwort: Schwurgericht (Tribunal del Jurado)

Fall: Amtsanmaßung durch einen Amtsträger (Art. 404 CP), spezieller Ausschluss von öffentlichen Ämtern von 7 bis 10 Jahren. Welches Gericht/Verfahren?

Antwort: Abgekürztes Verfahren vor dem Strafrichter des Landgerichts Klagenfurt (Procedimiento Abreviado / Juzgado de lo Penal)

Fall: Geringfügiger Diebstahl (Art. 623 CP a.F. / Delito leve de hurto). Welches Verfahren?

Antwort: Verfahren wegen geringfügiger Delikte (Juicio por delitos leves)

Fall: Schuldhafte Straftat mit Strafandrohung zwischen 5 und 10 Jahren. Welches Gericht?

Antwort: Audiencia Provincial

Fall: Entführung mit einer Strafandrohung zwischen 6 und 10 Jahren. Welches Verfahren?

Antwort: Ordentliches Verfahren (Procedimiento Ordinario)

Anklage und Prozessbeginn

Frage: Wie wird die Anklage im Verfahren wegen geringfügiger Delikte (Juicio por delitos leves) erhoben?

Antwort: In der Hauptverhandlung; es gibt keinen gesonderten Anklagebeschluss (Auto de procesamiento).

Frage: Wer entscheidet über die Eröffnung der Hauptverhandlung im Eilverfahren (Juicio Rápido)?

Antwort: Der Untersuchungsrichter (Juez de Instrucción)

Frage: Wie nennt man die Handlung eines Richters, wenn er nach Prüfung der Aktenlage zu dem Schluss kommt, dass ein begründeter Verdacht zur Anklageerhebung besteht?

Antwort: Anklageerhebung (Auto de procesamiento).

Frage: Gibt es im abgekürzten Verfahren (Procedimiento Abreviado) oder im Verfahren wegen geringfügiger Delikte einen formellen Anklagebeschluss (Auto de procesamiento)?

Antwort: Nein, in diesen Verfahren gibt es keinen Auto de procesamiento.

Frage: Was muss das Gericht tun, wenn der Ankläger in diesem Verfahrensstadium lückenhafte Beweise vorlegt?

Antwort: Vorläufige Einstellung (Sobreseimiento provisional).

Rechtsmittel im Strafverfahren

Arten von Rechtsmitteln

Frage: Ordnen Sie die folgenden Rechtsmittel den entsprechenden Kategorien zu: Reforma, Súplica, Apelación, Queja, Casación.

  • Nicht-devolutive Rechtsmittel (werden vom selben Gericht entschieden): Reforma, Súplica
  • Devolutive Rechtsmittel (werden von einem höheren Gericht entschieden): Apelación, Queja, Casación
  • Ordentliche Rechtsmittel: Reforma, Súplica, Apelación, Queja
  • Außerordentliche Rechtsmittel: Casación

Erläuterung zu Reforma und Súplica: Reforma wird gegen Beschlüsse eines Einzelrichters eingelegt, Súplica gegen Beschlüsse eines Kollegialgerichts (z. B. die Entscheidung des Tribunal Supremo über die Nichtzulassung der Klage gegen Garzón).

Erläuterung zu Queja: Die Beschwerde (Queja) wird nur eingelegt, wenn die Zulassung eines anderen Rechtsmittels (z. B. Apelación) abgelehnt wird.

Zuständigkeiten bei Rechtsmitteln

Frage: Geben Sie die zulässigen Rechtsmittel gegen die folgenden Entscheidungen und das zuständige Gericht an:

  • Urteil, das über eine Berufung (Apelación) gegen ein Urteil des Juzgado de lo Penal entscheidet.
  • Antwort: Kein weiteres ordentliches Rechtsmittel vorgesehen (abhängig vom Fall ggf. Casación). Das Rechtsmittel wird bei dem Gericht eingereicht, das die Entscheidung erlassen hat, welches über die Zulässigkeit entscheidet. (Anmerkung: Die ursprüngliche Antwort "Appeal" ist unklar/falsch im Kontext).
  • Urteil der Audiencia Provincial (AP) im Berufungsverfahren.
  • Antwort: Kassation (Recurso de Casación) vor dem Tribunal Supremo (Oberster Gerichtshof).
  • Urteil des Obersten Gerichtshofs von Kastilien-León (Tribunal Superior de Justicia).
  • Antwort: Kassation (Recurso de Casación) vor der 2. Kammer des Tribunal Supremo, dem höchsten Organ der Gerichtsbarkeit.
  • Urteil des Hohen Nationalen Gerichtshofs (Audiencia Nacional), das über eine Berufung gegen ein Urteil des Zentralen Strafgerichts (Juzgado Central de lo Penal) entscheidet.
  • Antwort: Kassation (Recurso de Casación) vor dem Tribunal Supremo.
  • Urteil der 2. Strafkammer des Tribunal Supremo (TS).
  • Antwort: Kein Rechtsmittel zulässig (außer ggf. Verfassungsbeschwerde).
  • Urteil im Verfahren vor dem Landgericht durch das Schwurgericht (Tribunal del Jurado).
  • Antwort: Berufung (Apelación) vor dem Tribunal Superior de Justicia; danach ggf. Kassation (Recurso de Casación) vor der 2. Kammer des Obersten Gerichtshofs.
  • Urteil in einem Verfahren wegen geringfügiger Delikte durch den Richter.
  • Antwort: Berufung (Apelación) vor der Audiencia Provincial (AP).

Frage: Welches Rechtsmittel ist gegen ein Urteil im Verfahren wegen geringfügiger Delikte einzulegen?

Antwort: Berufung (Apelación) vor der Audiencia Provincial.

Frage: Welches Rechtsmittel ist gegen einen Anklagebeschluss im Eilverfahren (Juicio Rápido) wegen Verbrechen einzulegen?

Antwort: Reforma innerhalb von 3 Tagen nach Zustellung des Beschlusses.

Frage: Welches Rechtsmittel ist gegen eine Entscheidung im Verfahren wegen geringfügiger Delikte einzulegen?

Antwort: Berufung (Apelación) innerhalb von fünf Tagen nach Zustellung. Die Berufung wird nach den Regeln des Berufungsverfahrens im abgekürzten Verfahren bearbeitet.

Beweismittel und Grundrechte

Beweiserhebung und -würdigung

Frage: Welches Recht wird verletzt, wenn minimale Beweise gefordert werden, diese aber nicht gegen den Angeklagten sprechen und er dennoch in der Hauptverhandlung verurteilt wird?

Antwort: Das Recht auf Unschuldsvermutung und der Grundsatz "in dubio pro reo".

Frage: Welches Recht gewährleistet den Umfang und die Art der Beweiserhebung in der Hauptverhandlung?

Antwort: Das Grundrecht auf Beweisführung gemäß Art. 24.2 der spanischen Verfassung (CE). Das Recht, dass zulässige Beweismittel zugelassen und erhoben werden.

Grundrechte des Angeklagten

Frage: Wie nennt man die erste Aussage des Angeklagten vor Gericht?

Antwort: Die erste förmliche Vernehmung des Angeklagten wird als "Declaración indagatoria" bezeichnet. Diese Maßnahme dient dazu, dem Angeklagten den Tatvorwurf bekannt zu geben und ihm die Möglichkeit zu geben, seine Position darzulegen und seine Rechte unter allen Garantien wahrzunehmen.

Spezifische Verfahrensfragen

Beschwerde und Klage

Aufgabe: Geben Sie an, ob die folgenden Aussagen wahr oder falsch sind, und begründen Sie Ihre Antwort:

  • Aussage: Die Strafanzeige (Denuncia) muss nur vor Gericht eingebracht werden.

    Antwort: FALSCH. Die Strafanzeige kann bei jeder dazu befugten staatlichen Stelle eingereicht werden (z. B. Polizei, Staatsanwaltschaft, Gericht).

  • Aussage: Für eine Strafklage (Querella) ist in einem ordentlichen Verfahren die Unterschrift des Rechtsanwalts erforderlich.

    Antwort: FALSCH. Für eine Strafanzeige (Denuncia) ist keine Anwaltsunterschrift erforderlich. Für eine Strafklage (Querella) hingegen schon.

  • Aussage: Die Strafanzeige (Denuncia) kann nur schriftlich erfolgen.

    Antwort: FALSCH. Sie kann auch mündlich zu Protokoll gegeben werden.

Korrelation zwischen Anklage und Urteil

Aufgabe: Geben Sie an, ob bei den folgenden Urteilen der Grundsatz der Korrelation zwischen Anklage und Urteil beachtet wurde:

  • Fall: Urteil, das automatisch die Strafmilderung wegen tätiger Reue (Arrepentimiento espontáneo) anwendet.

    Antwort: Korrelation gewahrt, da das Urteil nicht widersprüchlich ist, den Angeklagten nicht benachteiligt und keine Verurteilung wegen einer anderen Straftat erfolgt.

  • Fall: Urteil, das eine Person verurteilt, die ursprünglich als Komplize angeklagt war, nachdem das Gericht die Möglichkeit einer Haupttäterschaft aufgeworfen und dies von der Anklage akzeptiert wurde.

    Antwort: Korrelation gewahrt, da der Richter die These aufgestellt hat und die Staatsanwaltschaft sie akzeptiert hat (und die Verteidigung Gelegenheit zur Stellungnahme hatte).

  • Fall: Urteil, das wegen Freiheitsberaubung (Detención ilegal) verurteilt, obwohl die Anklage auf Entführung (Secuestro) lautete.

    Antwort: Keine Korrelation gewahrt. Die Art der Entführung unterscheidet sich von der ursprünglich angeklagten Freiheitsberaubung und hat eine andere Strafandrohung.

Eilverfahren und abgekürzte Verfahren

Frage: Welches Verfahren ist für eine Person anzuwenden, die auf frischer Tat bei einer Straftat mit einer Freiheitsstrafe von weniger als fünf Jahren ertappt wurde und das Verfahren bei der Polizei beginnt?

Antwort: Das Eilverfahren (Juicio Rápido), ein abgekürztes Strafverfahren für schnelle und unmittelbare Strafverfolgung.

Frage: Inwieweit können die Ankläger ihre Anträge in den Schlussplädoyers ändern?

Antwort: Nur unter Beachtung der Grenzen des Prozessgegenstandes. Es dürfen keine neuen Fakten oder andere Personen einbezogen werden als die in den vorläufigen Schlussanträgen genannten.

Frage: Vergleichen Sie die wesentlichen Merkmale des abgekürzten Verfahrens (Procedimiento Abreviado) mit denen des ordentlichen Verfahrens (Procedimiento Ordinario).

Antwort: Beide dienen der Verfolgung von Verbrechen (Delitos), aber das abgekürzte Verfahren ist für Straftaten mit geringerer Strafandrohung (bis 9 Jahre Freiheitsstrafe) vorgesehen und hat vereinfachte Verfahrensschritte, insbesondere in der Ermittlungsphase (Instrucción) und der Zwischenphase (Fase intermedia).

Zeugen- und Sachverständigenschutz

Frage: Kann ein Sachverständiger eine neue Identität und finanzielle Mittel erhalten, um seinen Arbeitsplatz zu wechseln?

Antwort: Ja, gemäß dem Organgesetz (LO) 19/1994 vom 23. Dezember über den Schutz von Zeugen und Sachverständigen in Strafverfahren. Dies ist jedoch nur in Ausnahmefällen möglich.

Hausdurchsuchung

Frage: Schreiben Sie ein Beispiel, in dem die Kriminalpolizei befugt ist, eine Hausdurchsuchung ohne richterliche Anordnung durchzuführen.

Antwort: Bei der Begehung einer Straftat auf frischer Tat (Delito flagrante). Beispiel: Ein Polizeibeamter hört Hilferufe aus einer Wohnung, klopft an, und betritt die Wohnung, um eine Vergewaltigung zu verhindern.

Frage: Benötigt die Kriminalpolizei nach der Rechtsprechung des Tribunal Supremo (TS) eine richterliche Genehmigung für das Betreten eines Wohnwagens, in dem eine Familie seit fünf Jahren lebt, wenn keine Zustimmung des Eigentümers vorliegt und keine Straftat auf frischer Tat verfolgt wird?

Antwort: Ja, eine richterliche Genehmigung ist erforderlich. Gemäß der Rechtsprechung des TS gelten auch Wohnwagen oder Zelte als Wohnung. Eine Ausnahme bestünde nur im Falle einer Straftat auf frischer Tat.

Rechtskraft

Frage: Was ist der negative Effekt der Rechtskraft (Cosa juzgada)?

Antwort: Ein Richter darf nicht erneut über eine bereits entschiedene Streitigkeit urteilen. Dies verhindert, dass die Parteien denselben Sachverhalt erneut vor Gericht bringen. Auch bekannt als "ne bis in idem"-Prinzip.

Frage: Welches Rechtsmittel gibt es gegen eine rechtskräftige Entscheidung, wenn sich nachträglich herausstellt, dass der Verurteilte die Tat nicht begangen hat?

Antwort: Wiederaufnahme des Verfahrens (Recurso de Revisión). Vorgesehen für Fälle schwerwiegender Justizirrtümer, um auch rechtskräftige Urteile anzugreifen.

Frage: Was ist eine endgültige Entscheidung (Resolución firme)?

Antwort: Eine Entscheidung, gegen die kein ordentliches oder außerordentliches Rechtsmittel mehr zulässig ist, außer der Wiederaufnahme des Verfahrens (Revisión) und der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (Rehabilitación). (Art. 141 LECrim)

Definition Urteil (Sentencia): Entscheidungen, die den Fall oder die Streitsache in einer Instanz oder einem Rechtsmittelzug endgültig entscheiden. Sie müssen begründet sein.

Frage: Was ist ein endgültiges Urteil (Sentencia definitiva)?

Antwort: Solche Urteile, die eine Instanz beenden, anfechtbar sind und in denen der Richter über die Hauptsache entscheidet, indem er verurteilt oder freispricht.

Wiederholte Fragen (zur Vollständigkeit beibehalten)

Vorsorgemaßnahmen

Frage: Warum wird die Anordnung von Vorsorgemaßnahmen üblicherweise der richterlichen Funktion zugeschrieben?

Antwort: Vorsorgemaßnahmen sind gerichtliche Entscheidungen, die vom zuständigen Gericht getroffen werden. Sie werden angeordnet, wenn der begründete Verdacht besteht, dass eine Person für die Begehung einer Straftat verantwortlich ist und bestimmte Umstände vorliegen, die eine Fluchtgefahr oder Verdunkelungsgefahr nahelegen oder ihr Vermögen gefährden.

Frage: Was sind die allgemeinen Voraussetzungen für Vorsorgemaßnahmen?

Antwort:

  • a) Fumus boni iuris (Dringender Tatverdacht): Die Vorsorgemaßnahme kann nur gegen eine Person angeordnet werden, der mit ausreichender Sicherheit die Begehung einer Straftat zugeschrieben wird.
  • b) Periculum in mora (Gefahr im Verzug): Das Risiko, das sich aus der Dauer des Prozesses ergibt. Je höher die zu erwartende Strafe oder Entschädigung ist, zu der die Person verurteilt werden könnte, desto größer ist dieses Risiko.

Gerichtsentscheidungen

Frage: Wie nennt man die Entscheidung eines Gerichts, die feststellt, dass zwar eine Straftat begangen wurde, aber nicht genügend Gründe vorliegen, um die Tat dem Angeklagten zuzuschreiben?

Antwort: Einstellung des Verfahrens (Sobreseimiento)

Grundrechte

Frage: Welches Recht wird verletzt, wenn minimale Beweise gefordert werden, diese aber nicht gegen den Angeklagten sprechen und er dennoch in der Hauptverhandlung verurteilt wird?

Antwort: Das Recht auf Unschuldsvermutung und der Grundsatz "in dubio pro reo".

Verfahrensfragen

Frage: Inwieweit können die Ankläger ihre Anträge in den Schlussplädoyers ändern?

Antwort: Nur unter Beachtung der Grenzen des Prozessgegenstandes. Es dürfen keine neuen Fakten oder andere Personen einbezogen werden als die in den vorläufigen Schlussanträgen genannten.

Frage: Wer entscheidet über die Eröffnung der Hauptverhandlung im Eilverfahren (Juicio Rápido)?

Antwort: Der Untersuchungsrichter (Juez de Instrucción)

Frage: Welches Verfahren ist für eine Person anzuwenden, die auf frischer Tat bei einer Straftat mit einer Freiheitsstrafe von weniger als fünf Jahren ertappt wurde und das Verfahren bei der Polizei beginnt?

Antwort: Das Eilverfahren (Juicio Rápido), ein abgekürztes Strafverfahren für schnelle und unmittelbare Strafverfolgung.

Rechtskraft

Frage: Was ist der negative Effekt der Rechtskraft (Cosa juzgada)?

Antwort: Ein Richter darf nicht erneut über eine bereits entschiedene Streitigkeit urteilen. Dies verhindert, dass die Parteien denselben Sachverhalt erneut vor Gericht bringen. Auch bekannt als "ne bis in idem"-Prinzip.

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