Sprachförderung in der Schule: Ein Überblick

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Was wir in der Schule im Lichte dieser Wissenschaften fördern

Wir ermutigen zur Auseinandersetzung mit Sprache und Literatur, insbesondere mit den Wissenschaften, die der Sprach- und Literaturwissenschaft zugrunde liegen. Zum Beispiel:


a) LINGUISTIK: Bekannt sind linguistische Theorien und Ebenen der linguistischen Analyse der Sprache. Die linguistische Untersuchung der Sprache gliedert sich in mehrere Aspekte:

  • Strukturalismus: Die Sprache ist ein System, in dem sich eine Reihe von Einheiten artikulieren, die als Funktion des Systems definiert sind.
  • Generativismus: Sprachliche Kompetenz oder sprachliche Fähigkeiten und sprachliche Kreativität.
  • Pragmatik: Die Pragmatik untersucht die Elemente, die in der Sprachverwendung eine Rolle spielen. Es reicht nicht aus, die Regeln der Sprache zu kennen, sondern man muss lernen, sie zu nutzen.
  • Textlinguistik: Der Text ist die natürliche Einheit der sprachlichen Äußerung. Wir verwenden die Sprache immer in Form von Texten.
  • Analyseebenen: Die Kenntnis der Sprache umfasst die morphologische, semantische und syntaktische Ebene.
  • Literatur: Die ästhetische Anwendung der Sprache, Kinder- und Jugendliteratur in mündlicher Tradition und in der Schöpfung von Autoren. Die ästhetische Funktion der Literatur und Sprache.

b) PÄDAGOGIK: Wird verwendet, um die didaktische Handlung über zwei Wege zu entwickeln:

  • Signifikantes Lernen: Es geht um die Motivation und die Berücksichtigung der Vorkenntnisse der Lernenden.
  • Planung von Aktivitäten: Hintergründe, Ziele, Inhalte, Aktivitäten, Ressourcen und Bewertung. Mit all seinen Elementen (systematisch, progressiv und die Grenzen der Sprache berücksichtigend). Anstelle von Programmierung sprechen wir von Planung, und die Schritte sind:
  1. Spezifische Analyse dessen, was ich tue.
  2. Ziel (nicht nur psychomotorisch)
  3. Inhalt (Konzepte, Verfahren und Haltungen)
  4. Aktivitäten und Schritte, die ich durchführen werde. Lernaktivitäten sind die wichtigsten.
  5. Auswertung.

c) PSYCHOLOGIE: Die Psychologie betrachtet die kognitive Entwicklung des Individuums, insbesondere den Konstruktivismus: Der Lernende ist jemand, der sein eigenes Wissen auf der Grundlage von Interessen und Bedürfnissen aufbaut. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Psycholinguistik, die Wissenschaft, die sich mit der Verbindung von Psychologie und Linguistik befasst. Wir finden die Bedeutung des Verhältnisses von Sprache und Denken. Sprache ist ein Instrument des Denkens.


d) SOZIOLOGIE: Eine Rede ist ein sozialer Akt der Kommunikation. Wir betrachten die Beziehung der Soziologie zur Sprache direkter, indem wir Folgendes berücksichtigen:

  • Die Dynamik der Kommunikation zwischen Individuen und Gruppen.
  • Soziolinguistik, die Situationen und Sprache in ihrem sozialen Umfeld analysiert und Codes untersucht.

Der Zweck des Unterrichts in Sprache und Literatur ist die Sprache selbst. Um eine gute fachliche Sprache zu beherrschen, ist nicht nur eine gute Kenntnis oder Konstruktivismus wichtig. Um Sprache zu lehren, muss man wissen, wie man die Sprache lernt oder wie man die Elemente der Sprache vermittelt.

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