Sprachwandel und Medien

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Wandel der Bedeutung von Wörtern

Die Bedeutung von Wörtern verändert sich im Laufe der Zeit. Manche Wörter nehmen neue Bedeutungen an, verlieren alte oder verschwinden ganz, wie z. B. "Hufschmied" (ersetzt durch "Tierarzt") oder "Alfayate" (ersetzt durch "Rucksack").

Ursachen des Bedeutungswandels

  • Linguistische Ursachen:
    • Ellipse: Ein Begriff fällt weg und überträgt seine Bedeutung auf einen anderen.
    • Metonymie: Ein Wort wird durch ein anderes ersetzt, um Tabus zu vermeiden.
  • Historische Ursachen:
    • Politische, soziale oder kulturelle Veränderungen.
    • Entwicklung der Wissenschaft.
    • Entstehung neuer Realitäten.
  • Soziale Ursachen: Bestimmte Wörter werden als unangemessen empfunden (Tabuwörter) und durch andere ersetzt (Euphemismen).

Soziale Medien

Soziale Medien ermöglichen es, Informationen und Meinungen schnell und effizient an eine große Zahl von Menschen zu verbreiten. Sie erfüllen verschiedene Funktionen:

  • Information: Nachrichten, Reportagen, Dokumentationen, Interviews.
  • Unterhaltung: Serien, Soaps, Filme, Sportwettbewerbe.
  • Bildung: Vermittlung von Wissen und Meinungen durch Symposien, Debatten und Zeugenaussagen.

Journalistische Genres

Die Presse bedient sich verschiedener Genres, um zu informieren und Meinungen zu äußern.

Informationsgenres

Diese Genres geben die Fakten wieder, die geschehen sind:

  • Nachricht
  • Reportage
  • Interview
  • Chronik

Meinungsgenres

Diese Genres geben den Kommentar, die Interpretation und die Perspektive des Journalisten oder Autors zu aktuellen Fakten wieder. Die wichtigsten Formen des Meinungsjournalismus sind:

  • Leitartikel: Kurzer Text, der die ideologische Linie der Zeitung zu einem aktuellen Thema widerspiegelt.
  • Kolumne: Wird von renommierten Autoren verfasst, die in der Regel einen festen Platz in der Zeitung haben. Gibt die Meinung des Autors wieder. Merkmale:
    • Vielfältige Inhalte.
    • Verwendung von umgangssprachlichen Wendungen und Ausdrücken neben einem gelehrten Vokabular, literarischen und soziokulturellen Bezügen.
  • Kritik: Analysiert und bewertet ein Kunstwerk oder ein kulturelles Ereignis. Muss Daten und stichhaltige Argumente liefern, ohne enzyklopädisch zu sein.
  • Gelegentliche Mitarbeit: Wird von Personen verfasst, deren Meinung von der ideologischen Linie der Zeitung abweichen kann. Der Autor ist für den Inhalt verantwortlich. Verwendet ein kultiviertes Register und bietet gut dokumentierte Informationen und Bewertungen.
  • Leserbriefe: Fester Abschnitt, in dem die Leser ihre Meinung zu verschiedenen Themen äußern, meist zu Nachrichten, die in der Zeitung veröffentlicht wurden. Verwendet eine umgangssprachliche, spontane Sprache und die erste Person.
  • Digitale Foren: Leser veröffentlichen online Kommentare und Meinungen zu den Nachrichten oder Themen, die die Zeitung vorschlägt.

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