Status von Frauen, Sklaven und Barbaren im antiken Griechenland

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Status von Frauen im antiken Griechenland

Homer und die griechischen Tragiker präsentierten ihre weiblichen Charaktere in einem mäßig befreiten sozialen Leben, was jedoch keine realistische Sichtweise darstellt. Frauen waren stark in ihren Rechten eingeschränkt:

  • Sie genossen keinerlei politische Rechte.
  • Sie konnten nicht an der Stadtregierung teilnehmen.

Ihre soziale Funktion war die Zeugung und Erziehung von Kindern, daher begann ihre Mission mit der Ehe. Sie heirateten sehr jung. Bis zu diesem Zeitpunkt lernten sie von ihrer Mutter und den Mägden die Arbeiten, die sie nach der Heirat verrichten würden. Die Erziehung, die sie erhielten, unterschied sich stark von der ihrer Brüder.

Die Ehe im antiken Griechenland

  1. Der erste Schritt zur Ehe war eine Vereinbarung zwischen dem *Freund* (wahrscheinlich ist hier der *Bräutigam* gemeint) und dem Vater der Braut.
  2. Nach der Einigung wurde die Mitgift festgelegt.
  3. Am Tag vor der Hochzeit weihte die Braut ihr Spielzeug den Göttern.
  4. Sie nahm ein Reinigungsbad im Wasser der Quelle Kallirrhoe.
  5. Am Hochzeitstag wurden Opfer dargebracht und ein Bankett im Haus des Brautvaters gefeiert.
  6. Der Bräutigam blieb *abseits* (wahrscheinlich ist hier *im Hintergrund* gemeint), bis er Geschenke überreichte und ihr den Schleier abnahm.
  7. Am Abend begleitete eine Prozession das Paar mit Hochzeitsliedern zu ihrem neuen Zuhause.
  8. Die Braut wurde von den Eltern des Bräutigams empfangen, ihr wurde eine Art Kuchen angeboten, und Nüsse und Feigen wurden als Symbol der Fruchtbarkeit über ihren Kopf gegossen.
  9. Die von den Gästen gesungenen Hochzeitslieder wurden als *Hymenaios* bezeichnet.

Metöken im antiken Griechenland

Metöken hatten Bürgerrechte, außer dem Recht auf Landbesitz und der gesetzlichen Ehe mit Bürgern. Sie waren hauptsächlich im Handel und in der Industrie tätig. Unter ihnen gab es auch Ärzte.

Sklaven im antiken Griechenland

Sklaven waren Eigentum ihrer Besitzer und hatten keinerlei Rechte. Sie stammten meist aus Kriegen oder Piraterie. Die Bedingungen waren besonders hart für diejenigen, die in den Bergwerken arbeiten mussten. Eine beträchtliche Anzahl von Sklaven war jedoch im häuslichen Dienst und in der Industrie tätig. Ihre Behandlung konnte je nach dem Wohlwollen ihrer Besitzer unterschiedlich sein.

Barbaren im antiken Griechenland

Als Barbaren wurden diejenigen bezeichnet, die kein Griechisch sprachen. Es wurde angenommen, dass sie unzivilisiert, grausam und heimtückisch waren. Dieses Wort wurde auch von den Römern verwendet, um diejenigen zu bezeichnen, die weder Griechisch noch Latein sprachen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gesellschaft im antiken Griechenland in drei rechtliche Kategorien unterteilt war: Bürger, Metöken und Sklaven.

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