Sterbehilfe und Sterbeprozess: Ein Leitfaden

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Tendenzen bei der Patientendiagnose

Es gibt eine Tendenz, Patienten über ihre Diagnose zu informieren. Menschen müssen offene Fragen klären und mit spezifischen Antworten versöhnt werden.

Lebensphasen der Akzeptanz des Todes

Die typischen Phasen nach Kübler-Ross sind:

  • Leugnung: Dient als Abwehrmechanismus, um Zeit zu gewinnen und die neue Situation zu verarbeiten.
  • Zorn: Wut und Frustration über die Situation.
  • Verhandeln: Kann religiöse (Riten, Gelübde, Opfer), magische (Heiler) oder übernatürliche Elemente beinhalten.
  • Depression: Der Patient möchte möglicherweise die Behandlung abbrechen oder sogar den eigenen Tod beschleunigen.
  • Akzeptanz: Der Patient akzeptiert die Realität des Todes.

Verhalten bei schwieriger Kommunikation

Wenn die verbale Kommunikation schwierig ist, kann nonverbales Verhalten vorherrschen. Es ist wichtig, dem Patienten beizustehen.

Rückfälle nach Akzeptanz

Auch nach der Akzeptanz der Krankheit können Rückfälle in Depression oder Wut auftreten. Dies kann als Rückkehr zur Leugnung der Krankheit interpretiert werden.

Die Bedeutung von "Sterbehilfe"

Der Begriff "Sterbehilfe" stammt vom griechischen "eu" (gut) und "thanatos" (Tod) und bedeutet "guter Tod".

Ethik und Sterbehilfe

Ethik: Die Wissenschaft von moralischen Implikationen und Werten.

Implikationen bei Sterbehilfe: Rechtliche, religiöse und medizinische Aspekte.

Arten der Sterbehilfe

  • Aktive Sterbehilfe: Maßnahmen, die direkt den Tod des Patienten herbeiführen.
  • Passive Sterbehilfe: Verzicht auf lebenserhaltende Maßnahmen.
  • Freiwillige Sterbehilfe: Der Patient äußert explizit und formell seinen Wunsch nach Sterbehilfe.
  • Unfreiwillige Sterbehilfe: Der Patient ist nicht entscheidungsfähig, und die Entscheidung wird von anderen getroffen.

Der Ethikkodex

Ein Satz von Regeln für die Ausübung eines Berufs.

Aspekte für Pflegekräfte in der Terminalphase

Drei wichtige Aspekte:

  • Das Bedürfnis des Patienten, gehört zu werden.
  • Die Anwesenheit von Familie oder Freunden.
  • Die Gefahr von Selbstverletzung (Autolyse).

Umgang mit den Phasen des Sterbeprozesses (für Pflegekräfte)

  • Leugnung: Dem Patienten Informationen über seine Situation geben.
  • Zorn: Beleidigungen vermeiden, nicht mit Aggression auf Aggression reagieren.
  • Verhandlung: Respektieren, wenn der Patient Vereinbarungen trifft.
  • Depression: Keine unnötigen Kommentare abgeben, dem Patienten erlauben, seine Gefühle auszudrücken und ihn dabei unterstützen.
  • Akzeptanz: Dem Patienten so weit wie möglich helfen, seine letzten Wünsche zu erfüllen (Testament, Abschied).

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