Steuerrecht: Grundlagen und Prinzipien des spanischen Steuersystems
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Artikel 1: Finanzielle Aktivität
Ziel der öffentlichen Einrichtungen
Behörden führen verschiedene Aktivitäten durch, um die Bedürfnisse der Öffentlichkeit zu decken. Dazu setzen sie wirtschaftliche Mittel ein. Öffentliche Einrichtungen entwickeln Aktivitäten, die Einnahmen und Ausgaben generieren. Diese Aktivitäten sind instrumentell und ökonomisch und unterliegen Planung und Steuerung.
Hazienda Post
Die Hazienda Post basiert auf drei Ansätzen:
- Finanzielle Tätigkeit
- Öffentliches Eigentum
- Finanzielle Tätigkeit
Subjektive Merkmale der Hazienda Post (HP):
- Öffentliches Eigentum
- Aktiver Aspekt
- Zweck, Aufgaben und Pflichten
- Wirtschaftlicher Inhalt
Finanzrecht
Das Finanzrecht ist ein Zweig des öffentlichen Rechts, das die finanziellen Aktivitäten des Staates und anderer öffentlicher Einrichtungen regelt. Es umfasst Einnahmen und Ausgaben.
Artikel 2: Staatshaushalt
Definition
Der Staatshaushalt ist ein juristisches Dokument, das die geplanten finanziellen Aktivitäten einer öffentlichen Einrichtung für einen bestimmten Zeitraum (üblicherweise ein Jahr) widerspiegelt. Er muss ausgeglichen sein und den Grundsatz der Gesetzmäßigkeit einhalten.
Grundsätze des Haushalts
1. Einheit und Universalität
Alle Einnahmen und Ausgaben werden in einem gemeinsamen Haushalt zusammengefasst.
2. Zeitlichkeit
Der Haushalt umfasst einen Zeitraum von einem Jahr.
3. Spezialität
Der Haushalt kann unter drei Aspekten betrachtet werden:
- Quantitativ: Ausgaben für einen bestimmten Haushaltsposten
- Qualitativ: Art der Ausgaben für jeden Haushaltsposten
- Zeitlich: Zeitpunkt der Ausgaben
4. Stabilität
Der Haushalt sollte keine Engpässe aufweisen.
Inhalt des Haushaltsausschusses General
A. Zweck des Haushalts
Der Haushalt muss auf Einnahmen und Ausgaben basieren, um die finanziellen Aktivitäten des Staates transparent darzustellen.
B. Anwendungsbereich des Haushalts
Der Haushalt sollte alle Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Hand umfassen.
C. Aufbau der Haushaltsansätze
Die Haushaltsansätze werden jährlich durch ein Gesetz genehmigt.
Klassifizierung der Haushalte
1. Biologische Klassifizierung
Verteilung der Einnahmen und Ausgaben auf verschiedene Management-Zentren.
2. Wirtschaftliche Klassifizierung
Abhängig vom ökonomischen Status:
- Continuing Operations: Laufende Ausgaben
- Kapitaltransaktionen: Ausgaben über mehrere Jahre
- Finanztransaktionen: Ausgaben im Zusammenhang mit Finanzkonten
Wirtschaftliche Klassifizierung der laufenden Betriebskosten
- Personalkosten
- Sachinvestitionen
- Finanztransaktionen
Wirtschaftliche Klassifizierung der aktuellen Capital Einnahmen
- Steuern
- Transfers
- Finanztransaktionen
Artikel 3: Haushaltsverfahren
Definition
Das Haushaltsverfahren umfasst alle Schritte zur Vorbereitung des Haushaltsplans.
1. Verarbeitungsschritt
a. Festlegung des finanzpolitischen Ziels
Die Regierung legt im ersten Quartal eines jeden Jahres ein finanzpolitisches Ziel fest. Das Parlament debattiert und genehmigt das Ziel.
b. Vorbereitung des Haushaltsplans
Es werden verschiedene Haushaltsszenarien auf Basis der geschätzten Einnahmen und Ausgaben entwickelt.
Phase der tatsächlichen Entwicklung
Der Haushaltsplan wird erstellt und spiegelt die Einnahmen und Ausgaben des Staates wider.
2. Zustimmungsphase
Der Haushaltsplan wird in vier Stufen vom Parlament und Senat diskutiert und genehmigt.
3. Ausführungsphase
Die Ausführung des Haushaltsplans umfasst die Einnahme von Geldern und die Durchführung von Ausgaben.
Ausführung der Kosten
Die Ausführung der Kosten erfolgt in zwei Stufen:
- Verwaltung der Ausgaben: Genehmigung, Verpflichtung und Anerkennung der Ausgaben
- Bezahlung: Zahlungsanordnung und Bezahlung
Ausführung der Einnahmen
Die Ausführung der Einnahmen erfolgt in zwei Stufen:
- Geltendmachung der Rechte zugunsten der Regierung
- Erlöschen der Rechte
4. Clearance-Phase
Die Clearance-Phase ist ein jährlicher Prozess, bei dem die Ergebnisse des Haushaltsmanagements abgeschlossen werden.
Budgetkontrolle
Inhalt der Budgetkontrolle
1. Funktion der Kontrolle
- Anwendungsbereich: Umfasst die gesamte Verwaltung des Budgets
- Subjektiv: Personen, die an der Verwaltung öffentlicher Gelder beteiligt sind
- Zeitlich: Die Kontrolle bezieht sich auf den Haushaltszeitraum
2. Art der Kontrolle
- Verfassungsgericht: Kontrolle durch die Justiz
- Ziel: Kontrolle der ordnungsgemäßen Verwendung öffentlicher Gelder
3. Zweck der Kontrolle
- Interne Kontrolle: Kontrolle durch die Regierung
- Externe Kontrolle: Kontrolle durch externe Institutionen
4. Arten von Kontrollen
- Kontrolle der Rechtmäßigkeit: Überprüfung der Einhaltung der Gesetze
- Steuerung des Gegenstands: Beurteilung der Haushaltsführung
- Control Wirksamkeit: Analyse der Ergebnisse des Managements
Artikel 4: Steuerrecht
Definition
Das Steuerrecht ist ein Teil des Finanzrechts, das die Besteuerung regelt.
Definition nach Ferreiro
Das Steuerrecht umfasst die Regeln und Vorschriften zur Einführung und Erhebung von Steuern und analysiert die rechtlichen Beziehungen im Zusammenhang mit Steuern.
Definition nach Jalviñana
Das Steuerrecht umfasst die Prinzipien und Normen, die Steuern regeln und die wirksame Erhebung unter der Herrschaft des Rechts sicherstellen.
Grundsatz der Gesetzmäßigkeit
Alle steuerlichen Regelungen müssen auf Gesetzen basieren.
1.2. Ursprung des Steuerrechts
Das Steuerrecht entstand mit dem modernen Begriff der Steuer. Zuvor basierten Steuern auf der faktischen Macht und wurden jährlich festgelegt.
1.3. Arten des Steuerrechts
a. Materielles Steuerrecht
Regelt die Steuerschuld.
b. Formelles Steuerrecht
Regelt die Verwaltungstätigkeit im Zusammenhang mit Steuern.
c. Besonderer Teil des Steuerrechts
Regelt die verschiedenen Steuern (z.B. Mehrwertsteuer, Körperschaftssteuer).
d. Allgemeiner Teil des Steuerrechts
Regelt allgemeine Aspekte des Steuerrechts.
2. Steuern juristischer
A. Konzept
Das Steuerrecht basiert auf der Zollbeziehung.
Definition nach Jarach
Die Steuer ist eine Geldleistung, die auf einer gesetzlichen Beziehung zwischen zwei Parteien basiert:
- Der Staat, der die Steuer erheben kann
- Der Steuerpflichtige, der die Steuer zahlen muss
3. Prinzipien des Steuerrechts
Die Prinzipien des Steuerrechts regeln alle Aspekte der Besteuerung.
Verfassungsgerichtliche Steuerprinzipien (Artikel 31)
1. Prinzip der Legalität
Steuern müssen auf Gesetzen basieren (Artikel 31.3 und Artikel 3 Abgabenordnung).
2. Prinzip der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit
Die Steuerlast sollte der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen entsprechen (Artikel 31.1 und Artikel 3 Abgabenordnung).
3. Prinzip der Universalität
Alle Bürger mit wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit sollten Steuern zahlen (Artikel 31.1 und Artikel 3 Abgabenordnung).
4. Prinzip der Steuergerechtigkeit
Steuerpflichtige mit gleicher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit sollten gleich behandelt werden (Artikel 31.1 und Artikel 3 Abgabenordnung).
5. Prinzip der Progression
Die Steuerlast sollte mit zunehmender wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit stärker steigen (Artikel 31.1 und Artikel 3 Abgabenordnung).
6. Prinzip der Nicht-Konfiskation
Steuern dürfen nicht die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen übermäßig belasten (Artikel 31).
Weitere Prinzipien
- Prinzip des Eigentums (Artikel 33)
- Prinzip der wirtschaftlichen Freiheit (Artikel 38)
- Prinzip der Rechtssicherheit (Artikel 9.3)
- Prinzip der Verhältnismäßigkeit
- Prinzip der Effizienz
- Prinzip der Begrenzung indirekter Kosten
Gemeinschaftsgrundsätze
A. Grundsätze zur Begrenzung der finanziellen Souveränität der Mitgliedsstaaten
- Prinzip der Finanzkraft (Artikel 3a-3 EGV)
- Subsidiaritätsprinzip (Artikel 3b EGV)
B. Grundsätze, die sich auf Einzelpersonen beziehen
- Grundsatz der Nichtdiskriminierung (Artikel 6 EGV)
- Grundsatz der Freizügigkeit
4. Quellen des Steuerrechts
Nationale Quellen
- Gesetz
- Sitte
- Allgemeine Rechtsgrundsätze
Hierarchische Ordnung der nationalen Quellen
- Verfassung
- Grundgesetz
- Gewöhnliche Gesetze, Verfügungen und Verordnungen
Legislative Dekrete (Artikel 82)
Legislative Dekrete sind eine außergewöhnliche Form der Gesetzgebung. Sie werden von der Regierung auf Basis einer Ermächtigung des Parlaments erlassen.
Verordnungen
Verordnungen werden von der Verwaltung erlassen und dienen der Umsetzung von Gesetzen.
Internationale Quellen
- Internationale Verträge
- Gemeinschaftsrecht
Gemeinschaftsrecht
- Primärrecht: Verträge
- Sekundärrecht: Verordnungen, Richtlinien, Entscheidungen
Sonstige mögliche Quellen
- Empfehlungen
5. Anwendung der Rechtsnormen
1. Wirksamkeit der Steuervorschriften über die Zeit
A. Beginn der Amtszeit (Artikel 10.1 LGT)
Steuervorschriften treten 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft, sofern nicht anders bestimmt.
B. Beendigung der Steuervorschriften
- Ablauf der Gültigkeitsdauer
- Aufhebung durch ein neues Gesetz
- Unvereinbarkeit mit einem neuen Gesetz
- Erklärung der Verfassungswidrigkeit
C. Rückwirkung (Artikel 10.2 LGT)
Rückwirkung ist im Steuerrecht grundsätzlich ausgeschlossen, außer bei Sanktionen (Artikel 10.3 LGT).
2. Wirksamkeit des Steuerrechts im Raum (Artikel 11 LGT)
Prinzipien
- Persönlichkeitsprinzip: Steuern werden nach der Staatsangehörigkeit erhoben
- Territorialitätsprinzip: Steuern werden nach dem Ort der Tätigkeit erhoben
3. Internationale Doppelbesteuerung
Definition
Doppelbesteuerung liegt vor, wenn eine Person für dasselbe Einkommen in mehreren Ländern Steuern zahlen muss.
Maßnahmen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung
- Einseitige Maßnahmen: Regelungen im nationalen Recht
- Bilaterale Maßnahmen: Internationale Verträge
- Multilaterale Maßnahmen: Supranationale Regelungen
Methoden zur Vermeidung der Doppelbesteuerung
- Freistellungsmethode: Einkommen aus dem Ausland wird im Inland nicht besteuert
- Anrechnungsmethode: Im Ausland gezahlte Steuern werden im Inland angerechnet
4. Interpretation von Steuervorschriften (Artikel 12, 13 und 14 LGT)
Artikel 12 LGT
Steuervorschriften werden nach den allgemeinen Regeln der Gesetzesauslegung interpretiert (Artikel 3 BGB).
Artikel 13 LGT
Die rechtliche Form der Steuerpflicht ist irrelevant.
Artikel 14 LGT
Analogie ist im Steuerrecht nur eingeschränkt zulässig.
5. Konflikt in der Anwendung steuerrechtlicher Vorschriften und Simulation (Artikel 15 und 16 LGT)
Konflikt (Artikel 15 LGT)
Ein Konflikt liegt vor, wenn ein Steuerpflichtiger durch unangemessene Gestaltung der Steuerpflicht Steuern vermeidet.
Simulation (Artikel 16 LGT)
Eine Simulation liegt vor, wenn ein Steuerpflichtiger durch vorgetäuschte Tatsachen Steuern vermeidet.
6. Steuerhoheit
Definition
Die Steuerhoheit ist die Befugnis des Staates, Steuern zu erheben.
Steuerhoheit des Staates
Der Staat hat die ausschließliche Kompetenz, Steuern zu regeln.
Steuerhoheit der Autonomen Gemeinschaften
Finanzierung der Autonomen Gemeinschaften
- Systemtrennung: Steuern werden zwischen Staat und Autonomen Gemeinschaften aufgeteilt
- Vereinigungssystem: Der Staat erhebt Steuern und verteilt sie an die Autonomen Gemeinschaften
- Mischsystem: Kombination aus Trennung und Vereinigung
Sonderregelung für die Kanarischen Inseln
Die Kanarischen Inseln erheben keine Mehrwertsteuer und nur eingeschränkte Verbrauchsteuern.
Steuerhoheit der Gemeinden
Die Gemeinden können eigene Steuern erheben (z.B. Grundsteuer, Gewerbesteuer).
7. Einnahmen
Definition
Einnahmen sind die Gelder, die der Staat zur Finanzierung seiner Aufgaben einnimmt.
Steuern
Definition
Steuern sind Geldleistungen, die ohne Gegenleistung vom Staat erhoben werden.
Klassen von Steuern
- Einkommensteuer: Steuern auf Einkommen
- Vermögenssteuer: Steuern auf Vermögen
- Verbrauchssteuer: Steuern auf Konsum
Weitere Klassifizierungen von Steuern
- Direkte und indirekte Steuern
- Persönliche und reale Steuern
- Subjektive und objektive Steuern
- Instant- und regelmäßige Steuern
Gebühren
Definition
Gebühren sind Geldleistungen, die für die Inanspruchnahme öffentlicher Leistungen erhoben werden.
Klassen von Gebühren
- Gebühren für die Nutzung öffentlicher Einrichtungen
- Gebühren für öffentliche Dienstleistungen
- Gebühren für Verwaltungstätigkeiten
Sonderabgaben
Definition
Sonderabgaben sind Geldleistungen, die für besondere Zwecke erhoben werden.
8. Steuerpflicht
Definition
Die Steuerpflicht ist die Verpflichtung, Steuern zu zahlen.
Steuerpflichtiges Ereignis
Definition
Das steuerpflichtige Ereignis ist der Tatbestand, der die Steuerpflicht auslöst.
Zusammensetzung des steuerpflichtigen Ereignisses
- Objektives Element: Der Tatbestand selbst
- Subjektives Element: Die Beziehung des Steuerpflichtigen zum Tatbestand
Steuerbefreiung (Artikel 22 LGT)
Definition
Eine Steuerbefreiung liegt vor, wenn ein Tatbestand, der normalerweise steuerpflichtig wäre, von der Steuer befreit ist.
Klassen von Steuerbefreiungen
- Objektive und subjektive Steuerbefreiungen
- Temporäre und permanente Steuerbefreiungen
- Vollständige und teilweise Steuerbefreiungen
Verzicht und Nicht-Steuerpflichtige (Artikel 20.2 LGT)
Ein Verzicht liegt vor, wenn die Steuerverwaltung auf die Erhebung einer Steuer verzichtet. Ein Nicht-Steuerpflichtiger ist eine Person, die von vornherein nicht steuerpflichtig ist.
9. Steuerpflichtiger und Steuergläubiger
Definitionen
- Steuerpflichtiger: Schuldner der Steuer
- Steuergläubiger: Gläubiger der Steuer (in der Regel der Staat)
- Steuersubstitut: Person, die anstelle des Steuerpflichtigen die Steuer zahlen muss
Steuersubstitut
Merkmale
- Der Steuersubstitut ist selbst steuerpflichtig
- Die Haftung des Steuersubstituts ist gesetzlich festgelegt
- Der Steuersubstitut haftet gesamtschuldnerisch mit dem Steuerpflichtigen
Steuerdomizil
Das Steuerdomizil ist der Ort, an dem eine Person steuerlich erfasst wird.
10. Vertretung im Steuerrecht
Definition
Die Vertretung im Steuerrecht ermöglicht es einer Person, im Namen einer anderen Person zu handeln.
Arten der Vertretung
- Gesetzliche Vertretung: Die Vertretung ergibt sich aus dem Gesetz (z.B. bei Minderjährigen)
- Freiwillige Vertretung: Die Vertretung wird durch eine Vollmacht erteilt
Annahmen der Vertretung
Gesetzliche Vertretung (Artikel 45 LGT)
Personen, die nicht geschäftsfähig sind, werden durch ihre gesetzlichen Vertreter vertreten.
Freiwillige Vertretung (Artikel 46 LGT)
Steuerpflichtige können sich durch Bevollmächtigte vertreten lassen.
11. Solidarität im Steuerrecht (Artikel 35.6 LGT)
Definition
Solidarität im Steuerrecht bedeutet, dass mehrere Personen für dieselbe Steuerschuld haften.
Bestimmung der solidarischen Haftung
Die solidarische Haftung muss gesetzlich festgelegt sein.
Umfang der Solidarität
Die Solidarität erstreckt sich auf die Steuerschuld und die damit verbundenen Nebenleistungen.
12. Auswirkungen der Steuerpflicht
Definition
Die Auswirkungen der Steuerpflicht sind die Rechtsfolgen, die sich aus der Steuerpflicht ergeben.
Rechtsfolgen der Steuerpflicht
- Der Steuerpflichtige muss die Steuer zahlen
- Der Steuerpflichtige hat Anspruch auf Steuererstattung, wenn er zu viel Steuern gezahlt hat
- Die Steuerverwaltung kann die Steuer zwangsweise eintreiben
13. Nachfolge in der Steuerpflicht
Definition
Die Nachfolge in der Steuerpflicht bedeutet, dass die Steuerschuld auf Erben oder Rechtsnachfolger übergeht.
Nachfolge bei natürlichen Personen (Artikel 39.1 LGT)
Die Steuerschuld geht auf die Erben über.
Nachfolge bei juristischen Personen (Artikel 40.1 LGT)
Die Steuerschuld geht auf die Rechtsnachfolger über.