Steuerung der Gesundheitsausgaben: Nachhaltigkeit
Eingeordnet in Rechtswissenschaft
Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 41,93 KB
Herausforderungen der Gesundheitsausgaben
Wirtschaftlicher Druck und Nachhaltigkeit
Zu diesem Mangel an Ausgewogenheit kommt die wirtschaftliche Lage hinzu. Diese ist nicht nur durch fehlende ausgeglichene Haushalte gekennzeichnet, sondern auch durch Inflation, welche die Kostenerwartungen von Bürgern und Praktikern in einem so sensiblen Thema wie der Gesundheit durchkreuzt.
Externe Nachhaltigkeit: Industrie-Einfluss
Hinsichtlich der externen Nachhaltigkeit ist es notwendig, den Einfluss der pharmazeutischen Industrie, der Medizintechnik und der Ärzteschaft zu begrenzen. Daher benötigen die Gesundheitsverwaltungen ständige Weiterbildung und die konsequente Anwendung des erworbenen Wissens, um mögliche Einflüsse dieser Branchen zu beschränken. Deren Ziele sind oft rein wirtschaftlich und weichen vom eigentlichen Gesundheitszweck ab.
Interne Nachhaltigkeit: Nutzer und Management
Interne Nachhaltigkeit erfordert, dass die Nutzer des Gesundheitssystems ihre Sichtweise ändern, denn wir alle sind Teil des Systems und sollten Verbesserungen und Neuerungen unterstützen. Die Verwaltung sollte Kontrollen und Indikatoren einführen, um Arbeitsleistung, Qualität und Nutzerzufriedenheit zu quantifizieren. Dies ermöglicht Verbesserungen für ein besseres Management materieller und personeller Ressourcen.
Ressourcenmangel und staatliche Organisation
Im Rahmen der staatlichen Organisation (Zentralregierung und autonome Gemeinschaften) übt das Ministerium für Gesundheit und Soziales die notwendige Rolle bei der Gestaltung des Nationalen Gesundheitssystems (SNS) aus. Die Dezentralisierung der Gesundheitskompetenzen verlief nicht ohne Höhen, Tiefen und logische Meinungsverschiedenheiten darüber, wie jede Regierungsebene ihre Rolle innerhalb ihrer Struktur entwickeln sollte. Anfangs schien das Ministerium in seinen Funktionen eingeschränkt, hat aber mit der Zeit seinen Platz gefunden.
Rolle des Ministeriums im dezentralisierten System
Das Ministerium hat unter anderem folgende Funktionen:
- Es ist Empfänger der von den Autonomen Gemeinschaften bereitgestellten Informationen, um notwendige Programme und Strategien zu entwickeln und die Aktivitäten auszuführen, für die sie geschaffen wurden (Gewährleistung von Bürgernähe).
- Es verwaltet die staatlichen Mittel für das Gesundheitswesen, welche die direkten Einnahmen der Autonomen Gemeinschaften (z. B. durch Steuern) ergänzen, damit die Gesundheitssysteme weiterhin über die nötige Autonomie verfügen.
Finanzierung und Gerechtigkeit
Die Notwendigkeit, dass die Autonomen Gemeinschaften einen Teil ihres Gesundheitssystems selbst finanzieren, basiert auf dem Prinzip der Gerechtigkeit und Haushaltsausgeglichenheit für alle Bürger des Staates.
Zuständige Organe
Die verschiedenen Organe, die für diese Funktionen geschaffen wurden, unterstehen dem Ministerium für Gesundheit und Soziales sowie dem Finanzministerium (Generaldirektion für die finanzielle Koordinierung mit den Autonomen Gemeinschaften und Ausgabenkontrolle).