Strategien für gemeinschaftliche Soziale Arbeit
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Interdisziplinäres Expertenteam organisieren
Organisation eines interdisziplinären Expertenteams aus verschiedenen Interventionsbereichen.
Gemeinschaft durch Soziale Arbeit vernetzen
Vernetzung der Gemeinschaft mit dem Projekt durch die Bildung eines Teams für Soziale Arbeit. Dieses Team sollte aus zuständigen Personen der Gemeinde bestehen und bestehende Organisationen nutzen (neue nur bei Bedarf gründen). Wichtig ist die Einbindung von Personen, die alle Organisationen vertreten oder Einfluss haben, um durch gemeinsames Engagement die Lebensbedingungen zu verbessern und die gesamte Gemeinde zum Handeln zu bewegen.
Einbindung von Frauen sicherstellen
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Einbindung von Frauen in das Gemeinschaftsteam. Ihre Unterstützung ist oft entscheidend, da sie häufiger von schlechterer Gesundheit betroffen sind und besonderen Risiken im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett ausgesetzt sind.
Schulungsprogramme entwickeln
Entwicklung von Schulungsprogrammen für die Allgemeinbevölkerung und besonders gefährdete Gruppen. Ziel ist es, deren Wissen zu erweitern und somit bessere Gesundheitsstandards in allen Lebensbereichen umzusetzen.
Regelmäßige Evaluierung und Zielsetzung
Einführung von Systemen zur regelmäßigen Evaluierung, um Ergebnisse zu analysieren und kurz-, mittel- sowie langfristige Ziele festzulegen. Diese Ziele müssen mit den notwendigen Anforderungen verknüpft werden:
- Finanzielle und pädagogische Ressourcen
- Rolle öffentlicher und privater Einrichtungen in der Region
- etc.
Auf diese Weise lassen sich Gemeinschaftsmaßnahmen leichter fördern, nicht nur für das interne Gemeindeleben, sondern auch nach außen, um bei Institutionen notwendige Ressourcen zu beschaffen (z. B. für Abfall- und Abwasserbehandlung, was erhebliche Mittel erfordern kann).
Soziale Arbeit im städtischen Raum
Wir leben in einer Zivilisation der Städte. Laut Schätzungen der Vereinten Nationen werden in den nächsten 25 Jahren 80 % der Weltbevölkerung in Städten leben.
Ziele der Sozialen Arbeit in Städten
Städtische Abbauprozesse und ausgrenzende Tendenzen in unseren Städten stellen eine komplexe Herausforderung für Sozialarbeitende dar. Zwei grundlegende Aspekte sind hervorzuheben:
- Die städtische Dynamik erfordert gemeinsames Handeln, da Herausforderungen (von kommunalen Sporteinrichtungen bis zum Bau eines Gesundheitszentrums) nicht individuell bewältigt werden können.
- Die Stadt als Akteurin kann sich der Notwendigkeit bewusst werden, das städtische Gefüge zu regenerieren und soziale Eingliederung für ihre Einwohner dynamisch zu gestalten. Andernfalls gefährden negative Folgen wie Unsicherheit, Gewalt und Verfall die Fähigkeit der Stadt, Investitionen in einer globalisierten Wirtschaft anzuziehen.