SWOT-Analyse: Definition, Beispiele und Anwendung im Unternehmen
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SWOT-Analyse: Definition und Anwendung
Die SWOT-Analyse (SWOT = Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats) ist ein Analysewerkzeug, das es ermöglicht, Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen eines Unternehmens zu bewerten. Sie dient dazu, alle relevanten Informationen über das Geschäftsumfeld zu sammeln und zu analysieren.
Diese Analyse betrachtet die Wechselwirkung zwischen den Eigenschaften des Unternehmens und dem Wettbewerbsumfeld. Die SWOT-Analyse ist vielseitig einsetzbar und kann auf verschiedenen Ebenen angewendet werden, z.B. auf Produkte, Märkte, Geschäftsbereiche oder das gesamte Unternehmen. Die Ergebnisse der SWOT-Analyse sind besonders nützlich für die Marktanalyse, die Entwicklung von Marketingstrategien und die Erstellung von Businessplänen.
Bei der Durchführung einer SWOT-Analyse sollten sich Analysten auf die erfolgsrelevanten Faktoren konzentrieren. Es ist wichtig, interne Stärken und Schwächen im Vergleich zum Wettbewerb objektiv und realistisch hervorzuheben und externe Chancen und Risiken zu identifizieren.
Die SWOT-Analyse besteht aus zwei Hauptbereichen: einer internen und einer externen Analyse.
- Interne Analyse: Betrachtet die Stärken und Schwächen des Unternehmens, also Aspekte, die das Unternehmen beeinflussen kann.
- Externe Analyse: Untersucht die Marktchancen und Bedrohungen, denen das Unternehmen ausgesetzt ist. Hier geht es darum, Potenziale zu erkennen und Risiken zu minimieren, auch wenn das Unternehmen wenig direkten Einfluss darauf hat.
Stärken und Schwächen im Detail
Betrachten Sie folgende Bereiche:
- Ressourcenanalyse: Kapital, Personal, Informationssysteme, Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte.
Aktivitäten: Ressourcenmanagement, strategische Ressourcen, Kreativität, Risikoanalyse. Portfolioanalyse: Konsolidierte Beteiligung der verschiedenen Aktivitäten der Organisation.
Stellen Sie sich folgende Fragen:
- In welchen Bereichen übertrifft Ihr Unternehmen die wichtigsten Wettbewerber?
- In welchen Bereichen übertreffen Ihre Wettbewerber Ihr Unternehmen?
Bei der Bewertung der Stärken eines Unternehmens ist es wichtig, diese zu klassifizieren:
Organisatorische Stärken:
Comunes: Wenn eine Stärke von vielen Wettbewerbern geteilt wird. Wettbewerbsgleichheit entsteht, wenn viele Unternehmen die gleiche Strategie umsetzen können.
Distintivas: Wenn eine Stärke nur von wenigen Wettbewerbern besessen wird. Unternehmen, die ihre unverwechselbaren Stärken nutzen, erzielen oft Wettbewerbsvorteile und überdurchschnittliche Gewinne. Diese Stärken sind schwer zu imitieren, wenn:
- Der Erwerb oder die Entwicklung auf einzigartigen historischen Umständen beruht.
- Das Wesen und der Charakter nicht bekannt oder verstanden werden. (Komplexe soziale Systeme wie Unternehmenskultur oder Teamarbeit).
Imitation Stärken: Die Fähigkeit, die ausgeprägte Stärke eines anderen Unternehmens zu kopieren und in eine Strategie zur Gewinnsteigerung zu verwandeln.
Ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil ist temporär, da er nach Versuchen der strategischen Nachahmung durch Wettbewerber bestehen bleibt.
Bei der Bewertung der Schwächen ist zu berücksichtigen, dass diese das Unternehmen daran hindern, Strategien zur Erreichung seiner Mission zu entwickeln und umzusetzen. Ein Unternehmen hat einen Wettbewerbsnachteil, wenn es Strategien nicht so effektiv umsetzen kann wie seine Konkurrenten.
Chancen und Risiken im Detail
Organisatorische Chancen sind Bereiche, die hohes Leistungspotenzial bieten. Organisatorische Bedrohungen sind Bereiche, in denen das Unternehmen Schwierigkeiten hat, hohe Leistungsniveaus zu erreichen.
Bedenken Sie:
Umfeldanalyse: Analyse der Branche (Lieferanten, Vertriebswege, Kunden, Märkte, Wettbewerber). Interessengruppen: Regierung, öffentliche Institutionen, Gewerkschaften, Aktionäre und die Gemeinschaft. Allgemeines Umfeld: Demografische, politische, rechtliche Aspekte usw.
Fragen Sie sich:
- Was sind die größten Bedrohungen für das Unternehmen?
- Welche Möglichkeiten bieten sich dem Unternehmen?
Zusammenfassung der SWOT-Analyse
In jedem Markt sollten SWOT-Strategien die Wettbewerbsposition des Unternehmens berücksichtigen. Strategie und Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen sich gegenseitig. Strategische Entscheidungen sind Instrumente zur Wertschöpfung unter Berücksichtigung überschaubarer Risiken. Es reicht nicht aus, in der Diagnosephase zu verharren; es ist wichtig, Innovationen zu integrieren. Der SWOT-Prozess muss funktionsfähig und gruppenbasiert sein. Das Projektmanagementsystem muss die Innovationen durch das integrierte System fördern und deren Umsetzung gewährleisten. Da Veränderungen notwendig sind, ist es wichtig, den Beitrag von Innovationen umzusetzen. Eine SWOT-Analyse kann Widerstand gegen Veränderungen hervorrufen, daher ist es wichtig, in diesem Zusammenhang zu arbeiten. Bei der Durchführung der Analyse stellt man fest, dass viele Informationen (insbesondere über den Wettbewerb) fehlen. Die SWOT-Analyse hilft zu erkennen, was bekannt ist, und zu entscheiden, ob man mehr wissen möchte oder ob es zu teuer ist (und das volle Risiko trägt). Die SWOT-Analyse ist ein fortlaufender Prozess, der Teil der Unternehmenskultur werden sollte.