Syntax, Satzarten und Texttypen

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**Syntax**

**Koordinierte Sätze:**

  • Kopulativ: (und, gerade)
  • Disjunktiv: (oder, oder, oder nicht)
  • Adversativ: (aber, jedoch, im Gegensatz dazu, dennoch, trotzdem, obwohl, allerdings)
  • Distributiv: (weder... noch, entweder... oder, jetzt... jetzt, nicht nur... sondern auch, hier... dort, einerseits... andererseits)
  • Illativ: (weil, also, daher)
  • Erklärend: (das heißt, das bedeutet, also)
  • Fortführend: (und dann, darüber hinaus, auch, aber)

**Substantivsätze:**

  • Funktionen: Subjekt, direktes Objekt, indirektes Objekt, Attribut, Prädikativ, Adverbial, Präpositionalobjekt

    • Beispiele:
      • Subjekt: Mich stören keine Anrufe.
      • Direktes Objekt: Ich möchte, dass alle glücklich sind.
      • Präpositionalobjekt: Er weigerte sich, es zu benutzen.
      • Attribut: (sein, scheinen)
      • Prädikativ zum Subjekt: Ich bin sicher, dass sie kommen werden.
      • Prädikativ zum Objekt: Ich halte ihn für einen Experten.
  • Arten (nach Bindewort):

    • Relativsätze: (der, die, das – Relativpronomen)
    • Kompletivsätze: (dass)
    • Infinitivsätze: (Infinitiv)
    • Interrogativsätze: (wer, was, wie, wo... – Interrogativpronomen)

**Adjektivsätze:**

  • Funktion:

    • Funktionieren wie Adjektive.
  • Bindewörter: wo, was, wie...

  • Funktionen innerhalb des Satzes:

    • CN (Attribut eines Nomens)
    • CD (Direktes Objekt)
    • CRV (Präpositionalobjekt)
    • Attribut

**Substantivierte Adjektivsätze:**

  • Funktionen:

    • Subjekt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
    • Direktes Objekt: Klicke auf das, was ich dir geschickt habe.
    • Indirektes Objekt: Ich weiß, wem ich es angeboten habe.
    • Präpositionalobjekt: Ist dir nicht klar, was du getan hast?
    • Attribut: Dein Bruder ist der Schlaumeier, der das Spiel gewonnen hat.
    • CN (Attribut eines Nomens): Die Angst vor dem, was passieren könnte, ist unbegründet.
    • Adjunkt: Ich bin glücklich über das, was ich erreicht habe.
  • Bindewörter: wer, was, wo, weshalb, derjenige, der...

**Adverbialsätze:**

  • Funktionieren wie Adverbien.

  • Arten, Funktionen und Bindewörter:

    • Ort (Lokal): (CCL) – wo, wohin, woher, überall, irgendwohin
    • Zeit (Temporal): (CCT) – wann, während, als, nachdem, sobald, bevor
    • Art und Weise (Modal): (CCM) – wie, als ob, gemäß
    • Vergleich: so... wie, so gut... wie, besser... als, schlechter... als, mehr... als, weniger... als
    • Bedingung (Konditional): wenn, falls, sofern, es sei denn
    • Grund (Kausal): weil, da, zumal, angesichts, denn
    • Zweck (Final): damit, um zu, auf dass
    • Folge (Konsekutiv): so, so sehr, dass, so... dass, zu... um zu
    • Einräumung (Konzessiv): obwohl, obgleich, auch wenn, trotz, ungeachtet

**Bewerbungsschreiben**

  • Dokument, in dem eine Person Informationen von einer Behörde anfordert.
  • Sender und Empfänger verwenden die 1. Person Singular (ich) oder die 2. Person Plural (Sie).
  • Struktur:
    • Persönliche Daten (der antragstellenden Person)
    • Darlegung (beginnt mit Ich stelle fest, dass...)
    • Antrag (beginnt mit Ich beantrage...)
    • Datum und Unterschrift am Ende und oben auf der Seite.

**Lebenslauf**

  • Titel + Name + Foto (optional)
  • Persönliche Daten
  • Ausbildung (formale Abschlüsse, Studiengänge und Kurse)
  • Berufserfahrung
  • Zusätzliche Informationen (Fahrzeug, Führerschein...)

**Expositorischer oder wissenschaftlicher Text**

  • Ziel: Informationen objektiv, logisch und klar darzustellen.
  • Absicht: Informieren, nicht überzeugen.
  • Merkmale: Neutralität und Objektivität.
  • Erklärend: Soll komplexe Sachverhalte verständlich machen.
  • Zweck: Informativ oder didaktisch.
  • Beispiele: Handbücher, Prüfungen, Wörterbuchdefinitionen, Berichte, Nachrichten, Konferenzen, Reden.
  • Merkmale:
    • Ordnung: Berichte, Beschreibungen, Erzählungen, Argumentationen, Fachbegriffe, ordnende Konjunktionen, kopulative Verben, Abkürzungen, Symbole, Fremdwörter, Zahlen, Aufzählungen, rhetorische Fragen, Erläuterungen, Beispiele, spezifizierende Adjektive.
    • Struktur: Einleitung, Entwicklung des Themas und Schlussfolgerung.

**Texte aus Technik, Wissenschaft und Geisteswissenschaften**

  • Textgattung:

    • Fachbereich: Austausch von Ideen zwischen Experten (Diskussionen oder Dissertationen).
    • Akademischer Bereich: Wissensvermittlung durch Lehre (Unterricht oder Themen).
    • Verbreitungsbereich: Informationen für die breite Öffentlichkeit (Vorträge oder Handbücher).
    • Unterscheidung nach Merkmalen der Gattung, des Kanals und der spezifischen Thematik.
  • Textsorten: erklärend, argumentativ, narrativ, deskriptiv, induktiv, deduktiv.

  • Diskursive Operationen: Kognitive Prozesse, die für den Wissensaufbau erforderlich sind.

    • Technisch-wissenschaftlich: darstellen, berechnen, prüfen, zeichnen, anwenden, demonstrieren, verifizieren, bewerten, synthetisieren.
    • Humanistisch: bewerten, diskutieren, synthetisieren, zusammenfassen, vergleichen, argumentieren, kritisieren, vorschlagen, interpretieren.
    • Gemeinsam: strukturieren, beschreiben, analysieren, vergleichen, rechtfertigen, beobachten, veranschaulichen, begründen, ableiten, bewerten, sortieren, auswählen, klassifizieren, verallgemeinern, identifizieren.
  • Zeichentypen: Verbale und nonverbale Zeichen.

  • Satzmodalität: Aussagesatz, Fragesatz, Ausrufesatz, Zweifelsatz, Imperativsatz, Wunschsatz.

  • Morphologische Merkmale:

    • Struktur: Nominalsatz häufig verwendet, gefolgt von Verb und Adverb.
    • Adjektiv: Vorherrschen von spezifizierenden Erklärungen.
    • Verb: Nominalisierung (Verben, die die Bedeutung eines Nomens annehmen).
    • Zeitformen: Kopulative Verben.
    • Tempus: Zeitloses Präsens (Handlung außerhalb der Zeit, allgemeingültig).
    • Verb-Modus: Indikativ (objektive Realität), Konjunktiv und Imperativ (Subjektivität).
    • Grammatische Person: 3. Person Singular.
  • Syntaktische Merkmale:

    • Satzbau: Aktiv, Passiv, Reflexivpassiv und unpersönliches Passiv.
    • Ergänzungen: Nominal und verbal.
    • Syntax: Einfache und logische Konjunktionen (ordnend und strukturierend).
  • Lexikalisch-semantische Merkmale:

    • Monosemie: Ein Wort hat eine Bedeutung und einen Bezug.
    • Hyponymie: Unterbegriff (Rose ist ein Hyponym von Blume).
    • Hyperonymie: Oberbegriff (Blume ist ein Hyperonym von Rose).
    • Homonymie: Verschiedene Wörter, die gleich geschrieben werden (z.B. Puppe – Spielzeug und Körperteil).
    • Denotation: Wörter werden in ihrer wörtlichen Bedeutung verwendet.
  • Wortbildung:

    • Neologismen: (aus dem Griechischen und Lateinischen: makrozephal, fronto-okzipital).
    • Lehnwörter: (aus anderen Sprachen: Scanner).
    • Semantische Spezialisierung: Ein existierendes Wort erhält eine spezifische Bedeutung (Funktion).
    • Syntagmatische Komposition: Kombination von Elementen, die eine neue Bedeutung ergeben.
    • Akronyme: (RADAR, UFO).
    • Metonymie: Übertragung der Bedeutung (z.B. Newton für eine Person oder ein Objekt).

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