Systemaufteilung und Klassifizierung

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Systemaufteilung in Teilsysteme

Hierarchie und Verschachtelung

Die Aufteilung eines Systems beginnt mit einem ersten Schritt, in dem das angestrebte Gesamtsystem in eine Reihe von einfacheren Teilzielen unterteilt wird. Jedes Teilsystem hat dabei seine eigenen Ziele. Wenn die Ziele dieser ersten Gruppe von Teilsystemen komplex bleiben, sollten sie wiederum in kleinere Ziele unterteilt werden. So kann man fortfahren, bis man die sogenannten Black Boxes erreicht, bei denen nur die Ein- und Ausgänge wichtig sind.

Jedes System ist potenziell:

  • Ein Subsystem eines größeren Systems
  • Teil eines Supra- oder Metasystems

Alle diese Subsysteme sind durch Interaktionen miteinander verbunden, von denen es vier Grundtypen gibt:

  • Seriell oder in Kette
  • Parallel
  • Mit sofortigem oder direktem Feedback
  • Mit verzögertem oder indirektem Feedback

Seriell:

Der Ausgang eines Teilsystems ist der Eingang des folgenden Teilsystems. Hier erhält man Informationen von einem System.

Parallel:

Der Eingang eines Teilsystems ist der Ausgang von zwei oder mehreren vorhergehenden Teilsystemen. Oder die Ausgänge von zwei oder mehreren Teilsystemen sind der Eingang eines folgenden Teilsystems. Hier erhält man Informationen von zwei oder mehr Systemen.

Mit sofortigem oder direktem Feedback:

Der Ausgang eines Teilsystems ist der Eingang des folgenden Teilsystems, und dessen Ausgang wird wiederum als Eingang des vorhergehenden Teilsystems verwendet.

Mit verzögertem oder indirektem Feedback:

Es gibt mindestens drei Teilsysteme. Der Ausgang des ersten ist der Eingang des zweiten, und der Ausgang des zweiten ist der Eingang des dritten, dessen Ausgang wiederum als Eingang des ersten verwendet wird.

Ackoff-Gesetze

Drei Gesetze, die in allen Systemen gelten:

  1. Das Verhalten eines Systemelements beeinflusst das Verhalten des gesamten Systems.
  2. Das Verhalten eines Elements, das das Verhalten des Systems beeinflusst, hängt wiederum vom Verhalten mindestens eines anderen Elements des Systems ab.
  3. Jedes Teilsystem (Menge von Elementen) erfüllt wiederum die beiden obigen Eigenschaften.

Klassifizierung von Systemen

1. Nach Verwendung von Computern:

1.1. Nicht computergestützt

1.2. Computergestützt

Computergestützte Systeme können wie folgt eingestuft werden:

  • Batch-Systeme
  • Online-Systeme
  • Echtzeitsysteme
  • Entscheidungsunterstützungssysteme
  • Systeme zur strategischen Planung
  • Wissensbasierte Systeme (Expertensysteme)

Merkmale von Batch-Systemen:

Alle Informationen werden in Stapeln eingegeben, die sequenziell gelesen, verarbeitet und abgerufen werden, Datensatz für Datensatz (z. B. Kassette).

Merkmale von Online-Systemen:

  • Die Daten werden über entfernte Arbeitsplätze in den Computer eingegeben, z. B. über Tastaturterminals oder Barcode-Leser.
  • Die Daten werden in Dateien und Datenbanken gespeichert, wo sie direkt von den Arbeitsstationen abgerufen, gelesen oder geändert werden können.
  • Das System interagiert direkt mit dem Benutzer.

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