Systemmerkmale und -eigenschaften: Ein umfassender Überblick
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Merkmale und Eigenschaften von Systemen
Für ein System, das als solches betrachtet werden kann, ist es neben einer Reihe von miteinander verknüpften Faktoren notwendig, dass es bestimmte charakteristische Eigenschaften aufweist.
Permeabilität
Die Permeabilität beschreibt die Flexibilität eines Systems. Es ist weder vollständig offen noch vollständig geschlossen, was den Austausch von Energie (Input und Output) mit der Umgebung oder dem Kontext ermöglicht.
Homöostase (Gleichgewichtszustand)
Homöostase ist die Fähigkeit eines Systems, einen regulären Betrieb aufrechtzuerhalten, während es gleichzeitig permanenten Veränderungsprozessen unterliegt. Es beinhaltet Mechanismen zur Selbstregulierung, die Korrekturen bei Abweichungen oder Nichterfüllung seiner Funktionen ermöglichen, was das Überleben und Wachstum des Systems sichert.
Wenn der Input gleich oder größer als der Output ist, wird das System seinen Zustand beibehalten oder wachsen.
Entropie
Entropie beschreibt den Prozess der Degeneration oder des Alterns, dem ein System unterliegt. Dieser Prozess kann zum Zerfall und zum Tod des Systems führen. Wenn der Input geringer als der Output ist, wird das System abnehmen.
Zentralisierung
Zentralisierung tritt auf, wenn ein System ein Element oder eine Gruppe von Elementen besitzt, die als Kern oder zentrale Instanz fungieren. Dort werden viele Entscheidungen getroffen und eine Vielzahl von Informationen zusammengeführt.
Je größer die Anzahl der getroffenen Entscheidungen und je wichtiger diese sind, desto höher ist der Grad der Zentralisierung.
Das Gegenteil von Zentralisierung ist die Dezentralisierung, bei der es keinen zentralen Kern gibt, der Einfluss auf andere Elemente ausübt.
Integration und Unabhängigkeit
Ein System hat eine integrierte Funktion, wenn die internen Elemente miteinander verknüpft sind. Eine Änderung in einem Element löst eine Kette von Veränderungen in anderen Elementen des Systems aus.
Morfostasis und Morphogenese
Morfostasis
(Form, Zustand, Stabilität) beschreibt Systeme, die ihre Strukturen oder Ebenen während des Betriebs nicht verändern.
Beispiele: Solarsystem, Bergsystem.
Morphogenese
(Veränderung, Form) beschreibt Systeme, die sich schnell verändern, wobei sich ihre Strukturen oder Betriebsebenen relativ stark verändern.
Beispiele: Unternehmenssystem.
Tension (Spannung)
Die Spannung beschreibt den Grad des Drucks, den einige Elemente des Systems auf andere ausüben, aufgrund der Beziehung zwischen ihnen.
Eine Spannung auf normalem Niveau ist nicht nur positiv, sondern auch notwendig für das effektive Funktionieren des Systems. Das System kann kurzzeitig hohen und niedrigen Druck aushalten, aber lange Zeiträume mit extremen Spannungen können die Leistung des Systems beeinträchtigen.
Synergie
Synergie ist die Eigenschaft, dass das Ergebnis eines Systems bei der Zusammenarbeit größer ist als die Summe der Teilergebnisse seiner Bestandteile, wenn diese unabhängig voneinander arbeiten.
Harmonie
Harmonie ist die Eigenschaft von Systemen, die den Grad der Anpassung eines Systems an seine Umgebung oder seinen Kontext widerspiegelt.
Ein System kann die Veränderung des Kontextes überwachen, während andere seine Struktur unverändert beibehalten und sich in die entgegengesetzte Richtung zu Veränderungen im Kontext verändern können.
Manche Systeme passen sich schnell an Veränderungen im Kontext an, während andere sich nur langsam an die sich verändernde Umgebung anpassen.