Team-Produktion und Organisationsstrukturen: Kostenkontrolle und Autoritätsdelegation
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Grundlagen der Koordination und Kontrolle
Im Modell der Team-Produktion bestimmen koordinierte Aktivitäten die Produktivität der Mitarbeiter. Die Bestimmung der individuellen Produktivität innerhalb des Teams wird durch technische Fragen und opportunistisches Verhalten behindert. Dies erfordert gegenseitige Überwachung, wodurch individuelle Produktionsstandards oft zugunsten von vom Supervisor festgelegten Standards vermieden werden. Dies verursacht Kosten für das Unternehmen. Um effizient zu produzieren, müssen zwei Kosten berücksichtigt werden: a) Kosten des kollektiven Handelns und b) Kontrollkosten. Es gibt zwei organisatorische Ansätze: a) Hierarchische Organisationslösungen und b) Partizipative Organisationslösungen. Die hierarchische Lösung basiert auf der gegenseitigen Überwachung der Mitglieder oder der Überwachung durch Vorgesetzte. Wenn direkte Überwachung vorhanden ist, erfolgt die Koordination durch eine Dezentralisierung der Entscheidungen. Die Induktion von Solidarität führt dazu, dass die Mitglieder versuchen, die Werte ihrer Gruppe zu fördern und ihre Interessen denen des Unternehmens unterzuordnen. Das bedeutet, dass das Kriterium des individuellen Nutzens durch ein gemeinsames, vereinbartes Programm ersetzt wird. Vereinbarte organisatorische Lösungen ermöglichen kooperative Lösungen. Die effiziente Rekrutierung definiert vier verschiedene "Binnenmärkte": (K0, S0), Original Equipment (K0, S1), Anleihemarkt (K1, S0) und Team-Beziehung (K1, S1). Der Grad der Spezifität und Trennbarkeit der Arbeit dient dazu, die Beschäftigung aufrechtzuerhalten und die notwendigen Anreize zu schaffen.
Delegation von Autorität und Kontrolle
Agenturbeziehung: Auftraggeber und Agent. Der Auftraggeber delegiert Autorität an den Agenten, der die vom Auftraggeber vorgegebenen Funktionen ausführt. Das "Agenturproblem" und die Agenturkosten entstehen durch die Überwachung des Agenten, um sicherzustellen, dass er die Erwartungen des Auftraggebers erfüllt. Das Agenturproblem ist in höheren Ebenen des Unternehmens größer, tritt aber auf allen Ebenen auf, auf denen Entscheidungen getroffen und Autorität übertragen wird. Die Verfolgung von Eigeninteressen und die damit verbundene freiwillige Vertragsverletzung sowie die unfreiwillige Nichteinhaltung aufgrund von eingeschränkter Rationalität und Informationsasymmetrien sind häufige Probleme. Es gibt zwei Arten von Kontrollmechanismen: interne oder direkte und Markt- oder indirekte. Erstere haben einen direkten und spürbaren Effekt auf das Verhalten des Agenten in Bezug auf die Einhaltung der vom Auftraggeber gesetzten Ziele. Beispiele hierfür sind der Verwaltungsrat, Anreize und Verträge. Indirekte Kontrollmechanismen ergeben sich aus der Bewertung der Effizienz eines Unternehmens und seiner Führungskräfte auf dem Markt. Beispiele hierfür sind der Aktienmarkt und der Markt für Unternehmen, Produkte und Faktoren. Ein erfolgreich agierender Verwaltungsrat, Corporate Governance und interne Kontrollmechanismen sind die wichtigsten Kontrollmechanismen des Agenturproblems. Die Spezialisierung im Entscheidungsprozess ist ein weiterer wichtiger Kontrollmechanismus. Die Schritte sind: a) Generierung von Alternativen, b) Auswahl einer Alternative, c) Praktische Umsetzung und d) Bewertung, Kontrolle und Überwachung durch den Unternehmer.