Territoriale Souveränität Venezuelas: Geographie und Grenzen
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Territoriale Souveränität Venezuelas: Definition und Lage
Die territoriale Dimension der Souveränität Venezuelas beschreibt das Staatsgebiet oder den souveränen Raum, den physischen Ort, an dem sich der Staat befindet. Venezuela ist ein Land im Norden Südamerikas.
Geographische Position und Ausdehnung
Venezuela liegt auf der nördlichen Hemisphäre, wobei die südliche Grenze nahe der Äquatorlinie verläuft. Das Staatsgebiet besteht aus einer kompakten Landmasse, die sich gleichmäßig von Ost nach West und von Nord nach Süd erstreckt. Hinzu kommen Hunderte von Inseln, Inselchen und Eilanden in der Karibik.
Koordinaten des Festlandes
Das Festland liegt zwischen 0° 38' 53'' und 12° 11' 46'' nördlicher Breite sowie 59° 47' 30'' und 73° 23' westlicher Länge.
Landesgrenzen und Seegrenzen Venezuelas
Venezuela grenzt an folgende Gebiete:
- Norden: Das Karibische Meer (Karibik) mit einer Küstenlänge von 2.813 km. Hier bestehen Seegrenzen mit den Hoheitsgewässern von:
- Trinidad und Tobago
- Niederlande (Antillen)
- Grenada
- Vereinigte Staaten von Amerika (Puerto Rico und Virgin Islands)
- Süden: Die Republik Brasilien, mit einer Grenze von 2.000 km Länge.
- Osten: Der Atlantische Ozean und die Republik Guyana, mit einer Grenze von 743 km.
- Westen: Die Republik Kolumbien, mit einer Grenze von 2.050 km.
Festlandsockel und Küstenregionen
Der Festlandsockel liegt im Norden und Nordosten und umfasst etwa 18 % der gesamten Landfläche. Die Meerespräsenz beträgt 860.000 km².
Charakteristika der Küstenzone
Im Allgemeinen umfasst die Küstenzone einen breiten Küstenstreifen mit Flachrelief, der zwischen 0 und 100 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Sie erstreckt sich zwischen der Karibik und der Cordillera de la Costa. Es sind drei große, ausgedehnte Senken vorhanden:
- Der Maracaibo-See (Westen)
- Die Depression Unare (zentraler Nordosten)
- Die Orinoco-Delta-Region (Osten), die aus sumpfigem Tiefland besteht.
Die wichtigsten Häfen des Landes befinden sich in diesen Küstengebieten: La Guaira, Maracaibo, Puerto Cabello und Puerto La Cruz.
Kontinentale Ausdehnung und Küstenlinie
Diese riesigen Flächen drücken sich in einem kompakten kontinentalen Gebiet aus. Die maximale Ost-West-Ausdehnung beträgt 1.493 km und die Nord-Süd-Ausdehnung 1.271 km, was die Integration und den Zusammenhalt erleichtert. Venezuela verfügt über eine lange Küstenlinie zur Karibik von 2.183 km Länge, die sich vom Vorgebirge von Paria bis Castilletes erstreckt. Die Küstenlinie ist unregelmäßig und besteht aus zahlreichen Buchten und Golfe, insbesondere dem Golf von Venezuela, dem Golf von Triste und dem Golf von Cariaco. Zur venezolanischen Souveränität gehören mehr als 314 Inseln, Inselchen und Eilande, die sich im Norden bis zur Insel Aves erstrecken.