Textlinguistik und Medientypen

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Grundlagen der Textlinguistik

Statements: Sind Wortfolgen mit ausgeprägter Intonation, die eine vollständige Idee kommunizieren.

Text: Die höchste linguistische Einheit, bestehend aus einer Gruppe von Aussagen, die denselben Inhalt und Zweck teilen.

Schlüsselkonzepte der Textqualität

  • Angemessenheit: Anpassung des Textes an die Kommunikationsumstände.
  • Kohärenz: Logische Beziehung zwischen den Aussagen eines Textes im Dienste einer globalen Bedeutung.
  • Kohäsion: Linguistische Verfahren, die die Beziehung zwischen den Sätzen eines Textes markieren.
  • Präsentation: Saubere und klare Informationsübertragung.

Struktur von Texten (Exposition)

  1. Einführung: Präsentiert das zu behandelnde Thema.
  2. Entwicklung: Enthält die Informationen, organisiert und logisch verbunden.
  3. Fazit: Zusammenfassung des Erklärten.

Texttypen und Anwendungsbereiche

Akademische und berufliche Texte

  • Akademische Expositionen: Texte, die Wissen einer Wissenschaft oder Disziplin vermitteln.
  • Konferenzen: Mündliche Präsentationen.
  • Curriculum Vitae: Darstellung der akademischen und beruflichen Verdienste zur Bewerbung.
  • Vertrag: Dokument, das eine Vereinbarung (Beschäftigung, Gewerbe, Privat) widerspiegelt.
  • Bericht: Darstellung von Schlussfolgerungen nach einer Untersuchung (Institution, Firma).

Argumentative Texte

Argumentation: Meinungsäußerung und -begründung.

Struktur:

  1. These (Ausgangspunkt)
  2. Argumentationskörper
  3. Schlussfolgerung
  • Essay: Text mittlerer Länge, in dem der Autor seine Ansichten zu einem allgemeinen Thema darlegt und begründet.
  • Rede: Mündliche Argumentation, die in der Öffentlichkeit gehalten wird.
  • Leitartikel: Meinungsartikel einer Zeitung zu einem aktuellen Thema (ohne Unterschrift).
  • Meinungsartikel: Unterschriebener Artikel mit Reflexionen über aktuelle oder allgemeine Themen.
  • Leserbriefe: Kurze Texte von Lesern mit Beschwerden oder Anregungen.

Medien: Radio und Fernsehen

Radio

Bericht: Schnelle Nachrichtenübertragung über große Entfernungen.

Programmtypen (nach Funktion):

  • Information: Vermittlung von Nachrichten und Fakten.
  • Meinungsbildung: Programme, die den kritischen Geist fördern.
  • Unterhaltung: Programme zur Freizeitgestaltung.

Codes des Radios:

  1. Sprachlicher Code: Wörter und Sätze (Grundlage der Übertragungen).
  2. Menschliche Stimme: Übermittelt nicht nur die Nachricht, sondern fügt auch semantische Nuancen hinzu.
  3. Musik: Spielt seit jeher eine Schlüsselrolle (Melodien, Jingles, Vorhänge, Einspieler).

Radioprogramme (Beispiele):

  • Nachrichtenbulletin: Kurze, objektive Präsentation der neuesten Nachrichten.
  • Radio-Weiterverbreitung: Live-Übertragung von Sport- oder Kulturveranstaltungen.
  • Reportage: Tiefgehende Analyse eines aktuellen Themas, einschließlich Hintergründe.
  • Interview: Gespräch mit einer prominenten Person, um mehr über sie zu erfahren.
  • Talkshow (Tertulia): Diskussion mit mehreren Gästen zu einem vorgeschlagenen Thema.
  • Magazin: Mehrstündiges Programm mit verschiedenen Themen (Musik, Interviews usw.).

Fernsehen

Zusätzliche Codes (zum Radio):

  • Akustischer Code (wie im Radio)
  • Ikonischer Code: Charakteristische Bilder (Fotografien, Animationen usw.).

Fernsehprogramme (Beispiele):

  • Fernsehnachrichten: Längere Informationssendung über aktuelle Ereignisse.
  • Dokumentarfilme: Detaillierte Analyse eines bestimmten Themas.
  • Debatten: Ähnlich wie Talkshows, aber mit kontroversen Themen und gegensätzlichen Ansichten.

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