Thomas von Aquin: Wissen, Metaphysik, Ethik, Anthropologie und Politik

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Thomas von Aquin: Eine philosophische Betrachtung

Wissen

Wissen zielt darauf ab, das Wahre, Notwendige und Universelle zu erkennen. Wir können Inhalte nur durch die Sinne und die Vernunft entdecken. Die Entstehung des Wissens liegt in den Sinnen, die Wahrheit wird in der Vernunft gefunden. Wissen bedeutet, das Allgemeine durch Abstraktion zu trennen. Die Schritte des Wissens sind: Sinne, Vorstellungskraft, Geist und Verstand. Unsere Fähigkeit, Wissen zu erlangen, ermöglicht den Kontakt mit dem Sinnlichen und dem Verständlichen. Thomas von Aquin glaubte, dass es möglich sei, die Existenz Gottes durch Wissen zu beweisen. Er befasste sich mit der Beziehung zwischen Wissen und Glauben und sah eine Korrelation zwischen ihnen.

Metaphysik

Die wahre Wirklichkeit liegt in der Substanz: dem, was an und für sich ist. Thomas von Aquin erklärt das Konzept der Analogie, die besagt, dass es viele Möglichkeiten gibt, etwas zu sein, wie z. B. Substanz, die in Kraft und Akt sein kann. Er verwendet die hilemorfismo-Theorie, um Bewegung zu erklären und den logischen Widerspruch zu vermeiden. Er sagt, dass die Substanz aus Materie und Form besteht. Die Materie ist das, was immer bleibt, während die Formen wechseln, und somit alle Arten von Veränderungen erklärt werden können. Das Maximum ist, rein zu handeln, denn es ist das Erste. Thomas von Aquin fügt die Interpretation der Substanz aus den Vorstellungen von Wesen und Existenz hinzu. Neben dem Sein müssen die Dinge existieren, weil sie sonst nur im Wesen wären. Er stellt einen grundlegenden Unterschied zwischen Gott und sich selbst fest.

Ethik

Die Ethik ist hedonistisch und besagt, dass das Ziel des Menschen das Glück ist, das höchste Gut. Freude, Ehre und Reichtum sind die größten Güter, aber sie helfen nur zum Glück. Glück wird durch erworbene Gewohnheit und Freiwilligkeit erreicht. Die wichtigste Tugend ist die Klugheit, die darin besteht, aufgrund der Fähigkeit zu erkennen, absichtlich zu handeln. Die ethischen Tugenden tragen dazu bei, den Durchschnittsmenschen zu erreichen. Der moralische Intellektualismus betont die Bedeutung des Willens bei der Auswahl unserer Handlungen. Thomas von Aquin sagte auch, dass das theologische Naturrecht vom Menschen verlangt, das Gute für sich selbst zu suchen. Wahlfreiheit bezieht sich nicht auf das Ziel, sondern auf die Mittel, es zu erreichen. Tugenden sind Gewohnheiten, die dazu beitragen, das Gute zu tun. Das Verhalten der Menschen wird durch das Naturrecht bestimmt, das sich in ihren natürlichen Neigungen offenbart. Das positive Recht ist eine Erweiterung des Naturrechts.

Anthropologie

Der Mensch ist eine einzigartige Substanz, die aus Körper und Seele besteht. Die Seele ist das Prinzip des Lebens, die Verwirklichung eines organisierten Körpers. Sie ist das Prinzip der Bewegung eines Körpers, der das Potenzial zum Leben hat. Thomas von Aquin fügt hinzu, dass die Seele den Menschen zum Leben erweckt, rein intellektuell, spirituell und unsterblich ist. Sie hat Verstand und Willen. Weitere Gründe, die die Unsterblichkeit der Seele behaupten, sind die Fähigkeit, alle Wesen zu erkennen und über sich selbst zu reflektieren. Der Wunsch kann nicht eitel sein, und der Mensch will immer mehr.

Politik

Der Mensch ist von Natur aus ein soziales Wesen, ein politisches Tier. Der Beweis dafür ist, dass er die Gabe der Sprache besitzt. Menschen sind in Familien, Dörfern und Staaten gruppiert. Bildung ermöglicht ein Gleichgewicht zwischen Mensch und Gesellschaft. Es ist wichtig, die Tugendethik der Gerechtigkeit als die Bereitschaft zum Handeln nach dem Gesetz zu verstehen. Thomas von Aquin fügt hinzu, dass der Staat eine vollkommene Gesellschaft ist, weil er die Mittel hat, sein Ziel zu erreichen: das Gemeinwohl. Die Kirche sucht ein höheres Ziel als der Staat. Die staatliche Souveränität wird durch das Naturrecht und das Gemeinwohl begrenzt.

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