Überblick: Zweiter Weltkrieg, UdSSR, Krise, Faschismus

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Spekulation und Wirtschaft

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Der Zweite Weltkrieg (1939-1945)

Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 und endete im September 1945. Auslöser war der Einmarsch Deutschlands in Polen am 1. September 1939. Daraufhin drohten Frankreich und Großbritannien Deutschland mit der Kriegserklärung, sollte es sich nicht innerhalb von 48 Stunden zurückziehen.

Tiefere Ursachen des Krieges

Psychologische Ursachen

Die Demütigung Deutschlands durch den Versailler Vertrag und das daraus resultierende Rachegefühl.

Ideologische Ursachen

Die nationalsozialistische Ideologie der rassischen Überlegenheit und die Forderung nach Lebensraum.

Politische Ursachen

Die gezielte Kriegsvorbereitung und der Militarismus der Gesellschaft.

Soziale und ökonomische Ursachen

Die Weltwirtschaftskrise führte zur Verarmung der Mittelschichten, hoher Arbeitslosigkeit, Unsicherheit und gesellschaftlichem Unmut.

Phasen des Zweiten Weltkriegs

  • Erste Phase: Blitzkrieg (1939-1941): Beispiel: Die Luftschlacht um England.
  • Zweite Phase: Totaler Krieg (1941-1943): Beispiel: Der japanische Angriff auf Pearl Harbor.
  • Dritte Phase: Niederlage der Achsenmächte (1943-1945): Beispiel: Die Landung in der Normandie.

Bei den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki wurden jeweils mehr als 60.000 Menschen getötet.

Frankreich und Großbritannien reagierten zunächst zögerlich (Appeasement-Politik), da sie einen umfassenden Krieg befürchteten.

Die UdSSR unter Stalin

Die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) wurde 1922 gegründet. Nach dem Tod Lenins wurde Josef Stalin sein Nachfolger und Führer der UdSSR.

Wirtschaftspolitik

Erste Phase: Neue Ökonomische Politik (NEP, 1921-1927)

Die NEP erlaubte neben staatlichen Unternehmen auch die Existenz kleiner und mittlerer Privatbetriebe.

Zweite Phase: Stalinistische Planwirtschaft (1928-1941)

1928 beendete Josef Stalin die NEP. Er begann mit der Kollektivierung der Landwirtschaft durch die Gründung von Kolchosen (Genossenschaften) und Sowchosen (Staatsbetrieben). Dies stieß auf erheblichen Widerstand bei den Bauern.

Merkmale der stalinistischen Planwirtschaft:
  • Kollektivierung der Landwirtschaft (ca. 1929-1933)
  • Verstaatlichung privater Industrieunternehmen
  • Förderung der Industrieproduktion durch Fünfjahrespläne

Die Fünfjahrespläne konzentrierten sich auf die Schwerindustrie und die Rüstungsindustrie. Die Produktionssteigerungen waren teilweise spektakulär.

Die Weltwirtschaftskrise (ab 1929)

Am 24. Oktober 1929 (Schwarzer Donnerstag/Freitag) verloren die Aktien an der New Yorker Börse plötzlich stark an Wert. Kreditnehmer konnten ihre Schulden nicht zurückzahlen, Banken gerieten in Geldnot und viele meldeten Konkurs an. Dieses Ereignis ist als Börsencrash von 1929 bekannt.

Die folgende Weltwirtschaftskrise führte dazu, dass Teile der Arbeiterklasse dem politischen Modell der Sowjetunion mit größerer Sympathie begegneten.

Faschismus in Italien (1922-1945)

Nach dem Ersten Weltkrieg geriet Italien in eine schwere Wirtschaftskrise. Gewerkschaften und linke Parteien forderten Verbesserungen, was zu sozialen Unruhen führte und den Aufstieg des Faschismus begünstigte.

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