Umwelt: Ressourcen, Risiken und Nachhaltigkeit

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Grundlagen des Umweltbewusstseins

Das menschliche Entwicklungsmodell beinhaltet den steigenden Verbrauch natürlicher Ressourcen, die zunehmende Umweltbelastung und wachsende ökologische Risiken.

Schlüsselbegriffe

  • Ökosystem: Alle Lebewesen, die ein bestimmtes Gebiet bewohnen, die Interaktionen zwischen ihnen und die Umgebung, in der sie sich befinden.
  • Biome: Große Ökosysteme mit ähnlichen Merkmalen.
  • Biosphäre: Die Gesamtheit aller Ökosysteme (umfasst Geosphäre, Hydrosphäre und Atmosphäre).

Damit ein Ökosystem fortbestehen kann, muss es ein Gleichgewicht erreichen. Jedes Ökosystem hat eine Tragfähigkeitsgrenze, d. h. eine maximale Anzahl von Individuen, die es dauerhaft ernähren kann.

  • Natürliche Ressourcen: Jedes Element aus der Natur, das Material oder Energie liefert, um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen.
  • Umweltauswirkungen: Die Folgen der Ausbeutung natürlicher Ressourcen für die Umwelt.
  • Umweltrisiken: Die Möglichkeit, dass eine Katastrophe eintritt, die Personen- oder Sachschäden verursacht.

Bevölkerung und Ressourcen

  • Bevölkerungswachstum: Geometrische Folge - eine Zahlenfolge, bei der jeder Wert durch Multiplikation des vorherigen Wertes mit einer Konstanten berechnet wird.
  • Ressourcenwachstum: Arithmetische Folge - eine Zahlenfolge, bei der jeder Wert durch Addition einer Konstanten zum vorherigen Wert berechnet wird.

Grenzen der Entwicklung: Ressourcenknappheit

Erneuerbare Ressourcen

  • Energiequellen: Wind, Sonne, Biomasse.
  • Materielle Ressourcen: z. B. Wasser.
  • Überfischung: Tritt auf, wenn die Verbrauchsrate die Regenerationsrate übersteigt. Dies reduziert die Widerstandsfähigkeit und kann zur Erschöpfung der Ressource führen.

Nicht erneuerbare Ressourcen

Diese Ressourcen können nicht wiederhergestellt werden, sobald sie verbraucht sind.

  • Fossile Brennstoffe: Erdöl, Erdgas, Kohle - die wichtigste Energiequelle.
  • Kernbrennstoffe: Liefern große Energiemengen aus kleinen Mengen radioaktiven Materials.
  • Mineralische Ressourcen: Benötigen eine ausreichende Konzentration, damit ihre Ausbeutung rentabel ist.
  • Landwirtschaftliche Ressourcen: Die Produktivität wird durch den Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden und neuen Pflanzensorten verbessert.
  • Viehbestandsressourcen: Bilden die Grundlage für den Lebensunterhalt vieler Menschen.

Auswirkungen auf die Umwelt

Luftverschmutzung

  • Ursachen: Ansammlung von Gasen aus Verbrennungsmotoren.
  • Folgen: Diese Gase können sich in den unteren Schichten der Atmosphäre ansammeln und in dicht besiedelten Gebieten zu Smog mit einer hohen Konzentration an giftigen Stoffen führen.

Saurer Regen

  • Ursachen: Emission von Gasen aus der Kohleverbrennung in Kraftwerken.
  • Folgen: Versauerung von Seen und Flüsse, Zerstörung von Wäldern.

Zerstörung der Ozonschicht

  • Ursachen: Emission von FCKW, die in die Stratosphäre gelangen und dort Ozonmoleküle aufspalten.
  • Folgen: Ozon filtert UV-Strahlen, die für die Entwicklung des Lebens schädlich sind.

Treibhauseffekt

  • Ursachen: Kohlendioxidemissionen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.
  • Folgen: Übermäßige Wärme kann nicht in den Weltraum abstrahlen, wodurch die Temperatur des Planeten steigt.

Wüstenbildung

  • Ursachen: Umwandlung von Wäldern in intensive landwirtschaftliche Flächen, weitverbreiteter Einsatz von Düngemitteln, Erosion und Erschöpfung der Grundwasserleiter.
  • Folgen: Große Flächen werden immer trockener, was die Ausbreitung von Wüstengebieten erleichtert.

Verlust der biologischen Vielfalt

  • Ursachen: Degradation von Ökosystemen und Umweltveränderungen, die das ökologische Gleichgewicht stören.
  • Folgen: Aussterben von Arten und Verlust der Widerstandsfähigkeit der Ökosysteme.

Klimawandel

  • Ursachen: Treibhausgase, Zerstörung der Ozonschicht, Luftverschmutzung und saurer Regen.
  • Folgen: Klimaveränderungen auf globaler Ebene, ausgelöst durch natürliche Ursachen und menschliche Aktivitäten.

Umweltrisiken

Umweltrisiken sind unvorhergesehene Ereignisse oder Gefahrensituationen, die zu Verletzungen oder Krankheiten bei Menschen, Schäden an anderen Lebewesen, Umweltproblemen oder wirtschaftlichen Verlusten führen können. Die Schwere dieser Risiken hängt von der Gefährdung und der Verwundbarkeit ab.

Arten von Umweltrisiken

  • Natürliche Gefahren: Wind, Regen und Sonneneinstrahlung sind natürliche Ressourcen, die jedoch bei Überschreitung bestimmter Grenzwerte ein Risiko darstellen können. Dazu gehören:
    • Geologische Gefahren: Verursacht durch geologische Aktivität (Vulkane und Erdbeben).
    • Atmosphärische Gefahren: Verursacht durch die Dynamik der Atmosphäre (Stürme und Hurrikane).
    • Biologische Gefahren: Verursacht durch die biologische Aktivität bestimmter Lebewesen (Schädlinge, Epidemien).
    • Kosmische Gefahren: Aus dem Weltraum (z. B. Meteoriteneinschläge).
  • Anthropogene Risiken: Verursacht durch menschliche Aktivitäten. Die bekanntesten sind:
    • Risiken durch Konflikte: Verlust von Menschenleben, Hunger usw.
    • Industrielle und technologische Risiken: Arbeitsunfälle, Explosionen usw.
    • Andere menschliche Ursachen: Waldbrände, Unfälle usw.

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