Umweltauswirkungen und Nachhaltigkeit
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Umweltauswirkungen
Umweltauswirkungen: Jede Veränderung oder Modifikation der Umwelt als Folge menschlicher Aktivitäten. Es gibt:
- Lokal (in der Luft)
- Regional: Saurer Regen (nach Land, Region)
- Global: Treibhausgase (planetar, Treibhauseffekt)
Verschmutzung: Jeder Stoff oder jede Energieform, die in Luft, Wasser, Boden oder Lebensmittel eingebracht wird und die Gesundheit, das Überleben oder die Aktivität von Menschen oder anderen Lebewesen gefährdet. Sie kann sein:
- Abbaubar: organisch, langsam abbaubar.
- Schwer abbaubar: Kunststoffe, abbaubare Chemikalien.
- Nicht abbaubar: lösen sich nicht durch natürliche Prozesse auf.
Auswirkungen auf die Atmosphäre
- Primäre Schadstoffe: Werden direkt in die Atmosphäre emittiert.
- Sekundäre Schadstoffe: Entstehen aus chemischen Reaktionen.
Smog: Ein städtischer Smog kann sein:
- Schwefelhaltiger Smog: Hoher Gehalt an Schwefel- und Kohlenstoffoxiden (Autos, Industrie... *grau*).
- Photochemischer Smog: Vorhandensein von oxidierenden Verbindungen, Ozon, PAN usw. in der Atmosphäre.
- Inversion: Mit zunehmender Höhe nimmt in einem Teil der Troposphäre die Lufttemperatur eher zu als ab, und die Verschmutzung der unteren Schicht steigt nicht auf. Diese Schadstoffkonzentration führt zu einer erhöhten Temperatur (Wärmeinsel).
Saurer Regen: EU, USA und Asien. Autos, Kraftwerke und Heizungen emittieren Schwefeldioxid und Stickoxide, die Säuretröpfchen bilden, die ins Wasser fallen.
Ozonschicht: Ist ein Filter, der die UV-Strahlung in der Umgebung reduziert. Tritt unter anderem im Norden durch Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) auf, die Chlor, Fluor oder Brom verursachen (Sprays, Kühlmittel, Kühler usw.).
Klimawandel
Im November 2007 stellte der Bericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen der Vereinten Nationen fest, dass es keinen Zweifel daran gibt, dass menschliche Aktivitäten die Ursache des Klimawandels sind.
Treibhauseffekt:
- Sonnenstrahlung durchdringt die Atmosphäre und erwärmt die Oberfläche.
- Die Erde sendet langwellige Strahlung aus, die teilweise von Treibhausgasen absorbiert und wieder zum Boden zurückgestrahlt wird.
- Der Rest der Wärme entweicht in den Weltraum.
- Treibhausgase: Wasserdampf, Kohlendioxid, Methan...
Globale Erwärmung:
- Verbrennung fossiler Brennstoffe, Abholzung, zunehmende Treibhausgase...
- Die Atmosphäre speichert mehr Wärme und erwärmt die Erde.
Globale Verdunkelung: Die Atmosphäre verdunkelt sich durch Verschmutzung, die die Menge der Sonnenstrahlung reduziert, die die Erdoberfläche erreicht.
Auswirkungen des Klimawandels:
- Anstieg des Meeresspiegels: Durch das Schmelzen der Gletscher gibt es mehr Wasser in den Meeren.
- Veränderter Wasserkreislauf: Mehr Verdunstung + Temperaturanstieg = mehr Wasser, und einige Gebiete werden trockener (mehr Niederschlag) und andere feuchter.
- Auswirkungen auf die Gesundheit: Höhere Temperaturen = mehr Herzprobleme. Niedrigere Ozonschicht = mehr Atemwegsprobleme.
- Veränderungen in Wäldern und Naturgebieten: Betrifft die Verteilung von Flora und Fauna.
- Auswirkungen auf die Landwirtschaft: Anpassung der Pflanzen, Zunahme von Schädlingen.
Maßnahmen zur Nachhaltigkeit
Kyoto-Protokoll: Abkommen von 1997 zur Reduzierung der Emissionen von 6 Treibhausgasen. Die Reduzierung sollte zwischen 2008 und 2012 5 % im Vergleich zu 1990 betragen. 2001 wurde es von 178 Ländern ratifiziert.
Montrealer Protokoll: 1987 verpflichteten sich 24 Länder, die FCKW-Emissionen zu reduzieren und dann ganz einzustellen. Es wurde mehrfach überarbeitet.
Wasserverschmutzung
Das Wasser in Flüssen wird ständig erneuert und entfernt natürliche Schadstoffe durch Mikroorganismen (es sei denn, es ist zu viel). In Seen ist die Erneuerung langsamer, und es gibt das Problem der Eutrophierung: Übermäßiges Wachstum von Algen, die eine Barriere bilden und kein Licht durchlassen, wodurch Algen und Pflanzen am Boden absterben und Wildtiere sterben.
Grundwasserverschmutzung: Die Wasserproduktion wird durch Abfälle, Abwasserlecks usw. verunreinigt, die in die Grundwasserleiter gelangen.
Meeresverschmutzung: Betroffen sind dicht besiedelte Küstengebiete, Flussmündungen, Korallenriffe, Mangroven usw. durch menschliche Aktivitäten.
Ölpest: Verhindert den Durchgang von Sonnenlicht und die Photosynthese, schädigt Tiere durch Imprägnierung und schädigt, wenn sie auf den Boden sinkt, die dort lebenden Organismen.
Maßnahmen:
- Nachhaltige Abwasserentsorgung: Berücksichtigung der Selbstreinigungskapazität jeder Wasserressource. Es ist notwendig zu prüfen, ob Kläranlagen gebaut werden müssen.
- Prinzip der Nullverschmutzung.
Entwaldung und Wüstenbildung
Ursachen:
- Abholzung für die Ausweitung der Landwirtschaft und Viehzucht: Mehr Bevölkerung = mehr Nahrungsmittelbedarf.
- Intensive Nutzung für Papier und Holz.
- Waldbrände: Waldgebiete, öffentliche Arbeiten, Bergbau, Industrie.
- Aufgabe der traditionellen Nutzung von Brennholz: Die Ansammlung von Totholz erhöht die Wahrscheinlichkeit von Bränden.
Auswirkungen: Wichtige CO2-Senken verschwinden, was die globale Erwärmung verstärkt.
Wüstenbildung: Die Erde verliert einen Teil ihres Produktionspotenzials. Der Boden ist ungeschützt, Äste, Pflanzen und Wasser graben den Boden aus, und es entstehen Lehmböden, die hart sind und auf denen nichts mehr wachsen kann.
Verlust der biologischen Vielfalt
Ursachen: Verlust von Lebensräumen, kommerzielle Jagd, Einführung fremder Arten, Einsatz von Pestiziden, Jagd auf Nahrung, Haustiere usw. Die Zerstörung von Lebensräumen ist die Hauptursache für das Aussterben von Tieren und Pflanzen.
Maßnahmen: Die Internationale Union für die Erhaltung der Natur (IUCN) stuft Arten als gefährdet, verletzlich, selten und unbestimmt ein. 1993 trat das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) in Kraft, das auf der Konferenz von Rio verabschiedet wurde. Es umfasst die Verabschiedung und Durchsetzung von Gesetzen, die Einrichtung von Saatgut- und Genbanken, um sicherzustellen, dass gefährdete Arten überleben, und die Schaffung von Parks und Naturschutzgebieten.
Abfälle
Abfälle sind Stoffe, die bei der Herstellung, Verarbeitung oder dem Verbrauch anfallen und die der Erzeuger oder Besitzer entsorgen möchte.
Arten:
- Städtische Abfälle: Haushalte, Unternehmen usw.
- Land-, vieh- und forstwirtschaftliche Abfälle: Pestizide, Düngemittel usw.
- Gesundheitswesen: Medikamente und Materialien, die Krankheitserreger enthalten und eine besondere Behandlung erfordern.
- Industrie: Inerte, giftige und gefährliche Stoffe.
- Radioaktive Abfälle: Atommüll usw.
Management:
- Reduzierung: Vermeidung von Abfällen.
- Wiederverwendung: Etwas wiederverwenden, um es für den gleichen Zweck zu nutzen.
- Recycling: Umwandlung von Abfällen.
Verarbeitung:
- Energierückgewinnung: Abfälle zur Energiegewinnung nutzen.
- Kompostierung: Mikroorganismen bilden eine Verbindung, Kompost, einen organischen Dünger, der zur Verbesserung der Bodeneigenschaften verwendet wird.