Umweltprobleme: Klimawandel, Bodenerosion und Ozonschicht
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Umweltprobleme und ihre Folgen
Verlust fruchtbaren Bodens und intensive Landwirtschaft
Die intensive Landwirtschaft, geprägt durch den Einsatz von schweren Maschinen und den Missbrauch von Monokulturen, führt zu Verfall und Verarmung der Böden. Die zunehmende Verwendung von Dünger kann zudem das Grundwasser verschmutzen. Die Anzahl der Tiere pro Hektar Weideland muss im Einklang mit den Bodeneigenschaften stehen; ein Übermaß führt zu ähnlichem Abbau wie intensive Landwirtschaft.
Der wichtigste Verlust ist der von Boden durch Wassererosion.
Klimawandel und seine Auswirkungen
Der Klimawandel beeinflusst das globale Klima der Erde, indem er ungewöhnliche Schwankungen von Temperatur, Niederschlag und Wind sowie Änderungen in deren Frequenz und Intensität hervorruft.
Der Treibhauseffekt
Kohlendioxid und andere Gase in der Atmosphäre wirken wie Wasserdampf, indem sie Infrarotstrahlung absorbieren und so den Treibhauseffekt verursachen. Dies verhindert, dass ein Teil der Wärme von der Erde entweicht, wodurch die Oberflächentemperatur steigt. Das heutige Problem ist die Freisetzung von Gasen, die zur Überhitzung des Planeten führen. Viele Wissenschaftler glauben zwar, dass der Klimawandel keine direkte Gefahr für das Leben an sich darstellt, da sich das Leben im Allgemeinen an solche Veränderungen anpasst, wie es bei früheren Problemen der Fall war. Jedoch wird er eine sozio-ökonomische Katastrophe verursachen.
Ursachen des Klimawandels
- Natürliche Quellen:
- Atmung aller Lebewesen, die Kohlendioxid ausstoßen.
- Zersetzung von organischem Material.
- Vulkanausbrüche, bei denen große Mengen an Kohlendioxid freigesetzt werden.
- Anthropogene Quellen:
- Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Gas und Erdöl).
- Entwaldung: Die Verringerung der Waldfläche beeinflusst das Gleichgewicht der Kohlendioxidkonzentration auf zwei Weisen: durch das Verbrennen von Vegetation und durch die Tatsache, dass keine Bäume mehr Photosynthese betreiben und somit kein CO2 aufnehmen.
Auswirkungen des Klimawandels
- Anstieg des Meeresspiegels.
- Verringerte Niederschläge, die zu Wasserknappheit führen.
- Verbreitung tropischer Krankheiten.
- Das Absterben von Korallen (Korallenbleiche).
Erforderliche Maßnahmen und Protokolle
Das Kyoto-Protokoll und die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen vereinbaren folgende Ziele:
- Senkung der CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 25% bis 40% unter das Niveau von 1990.
- Finanzielle Unterstützung und Investitionen in Technologien für Schwellenländer, um die Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung zu fördern.
- Bereitstellung von Mitteln zur Bewältigung von Naturkatastrophen.
- Finanzielle Mittel zum Erhalt und Schutz von Wäldern und Urwäldern.
- Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen aus Entwaldung, die für 20% der Treibhausgase verantwortlich sind.
Die Ozonschicht und ihre Bedeutung
Die Ozonschicht, auch Ozonosphäre genannt, befindet sich in einer Höhe von 20 bis 40 km und ist dafür verantwortlich, einen Großteil der UV-Strahlung der Sonne zu absorbieren.
Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) sind Moleküle, die Kohlenstoff, Chlor und Fluor enthalten. Sie verändern den natürlichen Ozonkreislauf, da Chlor sehr reaktionsfreudig ist und sich mit Ozon verbindet:
- Cl + O3 → ClO + O2
- ClO + O → Cl + O2
Erhöhte UV-Strahlung auf der Erdoberfläche kann folgende Auswirkungen haben:
- Veränderungen im genetischen Material.
- Beeinträchtigung von Mikroorganismen und einigen Pflanzen.
- Verringerung der Leistungsfähigkeit des Immunsystems.
- Erhöhung von Augenverletzungen.
- Verschiedene Arten von Hautkrebs.