Umweltressourcen und Nachhaltigkeit: Boden, Energie, Biodiversität

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Bodennutzung und Degradation

Der Boden ist eine nicht erneuerbare Ressource, die nicht nur für das Überleben, sondern auch für das Leben der Menschen von entscheidender Bedeutung ist.

Bedrohungen für den Boden

Große Bedrohungen für den Boden sind:

  • Erosion
  • Verlust organischer Substanzen
  • Verunreinigung
  • Versalzung
  • Verdichtung
  • Verlust an biologischer Vielfalt
  • Erdrutsche
  • Überschwemmungen, die irreversible Schäden verursachen können

Bodenumwandlung und Regenerationsrate

Die Umwandlung des Bodens in andere Nutzungsformen ist weltweit uneinheitlich. Der Boden hat sich zehnmal schneller verändert als seine natürliche Regeneration.

Mineralische Ressourcen als Energiequellen

Diese Ressourcen wie Kohle, Öl und Erdgas sind für unsere Zwecke nicht erneuerbar, da ihre Entstehung Millionen von Jahren dauert. Daher sind die Vorräte begrenzt und werden sich erschöpfen.

Entstehung von Kohlenwasserstoffen

Viele dieser Ressourcen bilden sich durch den unvollständigen Abbau organischer Substanzen in der Erde. Die dabei entstehenden, an organischen Molekülen reichen Überreste werden zu komplexen Kohlenwasserstoffen abgebaut, aus denen wiederum einfachere organische Stoffe gewonnen werden.

Auswirkungen der Verbrennung fossiler Brennstoffe

Die Verbrennung dieser organischen Mineralressourcen, bekannt als fossile Brennstoffe, produziert Kohlenoxide wie CO2, was zur Erhöhung der Treibhausgase beiträgt.

Kategorien mineralischer Ressourcen

Wichtige Kategorien mineralischer Ressourcen sind Energieerzeugnisse, Erze, nichtmetallische Mineralien und Materialien aus Steinbrüchen.

Fossile Brennstoffe im Detail

Kohle

Kohle ist der am häufigsten vorkommende fossile Brennstoff und wird seit dem 18. Jahrhundert intensiv genutzt. Heute wird der Verbrauch aufgrund der gestiegenen Treibhausgasemissionen reduziert.

Öl

Öl ist der am häufigsten verwendete Brennstoff und macht etwa 40 % der weltweiten Energieproduktion aus. Es bildete sich aus marinen Mikroorganismen, die sich am Meeresboden ansammelten.

Erdgas

Erdgas besteht aus einer Mischung von Gasen, deren Zusammensetzung je nach Fundort variiert. Es kann isoliert oder in Lagerstätten zusammen mit Öl gefunden werden.

Biologische Vielfalt (Biodiversität)

Definition der Biodiversität

Die biologische Vielfalt ist die Gesamtheit aller erblichen Variationen auf dem Planeten, von der genetischen Ebene einzelner Individuen über Populationen und Arten bis hin zu Ökosystemen.

Bedeutung für Evolution und Ökosysteme

Sie ist essenziell für die Entstehung neuer Genkombinationen und neuer Arten in der Zukunft. Durch diesen Mechanismus erfolgte die Evolution der Lebewesen.

Beiträge der Biodiversität

Biodiversität trägt bei zu:

  • der Reinigung von Luft und Wasser
  • der Fruchtbarkeit des Bodens
  • der Schädlingsbekämpfung
  • dem Schutz vor Lawinen
  • der Stabilität des Klimas und dem Gleichgewicht des atmosphärischen Kohlendioxids
  • der Bereitstellung von Nahrungsmitteln und Medikamenten
  • der Bestäubung von Pflanzen

Ursachen des Biodiversitätsverlusts

Ursachen des Verlusts an biologischer Vielfalt sind:

  • Veränderung von Lebensräumen
  • Einführung invasiver Arten
  • Überfischung
  • Umweltverschmutzung
  • Klimawandel

Nachhaltige Entwicklung

Definition nach dem Brundtland-Bericht

Nachhaltige Entwicklung entstand im Bereich der sozioökonomischen Entwicklung. Sie wurde im Brundtland-Bericht definiert als eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart erfüllt, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.

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