Unternehmensführung: Strategie, Planung und Marketing
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Formelle und Informelle Unternehmensaspekte
Die Analyse der Unternehmensstruktur mit vertikaler und horizontaler Arbeitsteilung und ihrer Darstellung in einem Organigramm stellt die formelle Sicht dar. Formelle Aspekte sind sichtbar, identifizierbar und können modelliert werden. Informalität hingegen ist nicht schriftlich festgehalten und steht in keinem Zusammenhang mit formalen Modellen (z.B. persönliche Beziehungen, Kommunikation).
Unternehmenskultur und Innovation
Die Unternehmenskultur ist das vorherrschende Modell des Denkens, Glaubens und Handelns eines Unternehmens. Sie wird durch Sitten, Gebräuche, Überzeugungen und Normen bestimmt. Der Arbeitgeber fördert Innovation und strategisches Unternehmertum.
Die Rolle des General Managers
Der General Manager ist die Person, die das Unternehmen leitet und eine globale Vision des Unternehmens und seiner Beziehung zum Kontext hat. Er ist die Führungskraft auf höchster Ebene. Der Manager hat zwei Funktionen: Stratege und Organisator.
- Als Stratege: Er verändert die Beziehungen des Unternehmens zu seiner Umwelt, antizipiert Bedrohungen und identifiziert und nutzt Chancen.
- Als Organisator: Er passt die verfügbaren Ressourcen an und plant ihren Einsatz zur Erreichung der Ziele.
Planungsprozess im Unternehmen
Ein Plan beinhaltet drei Elemente: Ziele, Vorgehensweisen und Ressourcen.
- Ziele: Bestimmen die Ergebnisse, die ein Manager zu erreichen hofft.
- Vorgehensweisen: Strategien und Taktiken zur Erreichung der Ziele.
- Ressourcen: Beschränken die Handlungsmöglichkeiten, da die verfügbaren Ressourcen knapp sind.
Manager auf der obersten Ebene erstellen die strategische Gesamtplanung. Führungskräfte der mittleren Ebene planen taktisch für ihren Bereich, und die untere Ebene führt die operative Planung durch, die auf Routineentscheidungen ausgerichtet ist. Diese Planungen unterscheiden sich durch die Reichweite der Entscheidungen: Strategische Ziele sind langfristig und stellen die Zukunft des Unternehmens dar, während die Ziele der einzelnen Bereiche spezifischer sind.
Vom Plan zur Aktion: Management und Kontrolle
Für die Durchführung geplanter Verfahren sind Verwaltungs- und Kontrollsysteme erforderlich. Das Management transformiert die Maßnahmen in die Realität der Zwecke. Durch Managementverfahren werden die geplanten Entscheidungen umgesetzt. Der Kontrollprozess beinhaltet den Vergleich der tatsächlichen Performance mit der prognostizierten Performance während der Planung. Die Kontrolle umfasst alle Aktivitäten des Managers, um sicherzustellen, dass die tatsächlichen Ergebnisse mit den erwarteten übereinstimmen.
Korrekturmaßnahmen
Nach einer Analyse der erwarteten und erzielten Ergebnisse ist der Manager in der Lage, Entscheidungen über Korrekturmaßnahmen zu treffen. Dies führt zu einer Neuplanung mit neuen Zielen und einer besseren Nutzung der eingesetzten Mittel.
Der Kommunikationsprozess
Kommunikation ist die Übertragung einer Nachricht über einen geeigneten Kanal unter Verwendung gemeinsamer Codes, die es Sender und Empfänger ermöglichen, das zu verstehen, was vermittelt werden soll.
- Kanal: Das vom Sender gewählte Mittel, um die Nachricht an den Empfänger zu übermitteln.
- Code: Die Symbole, durch die Nachrichten übertragen werden.
- Feedback: Ermöglicht dem Sender zu beurteilen, ob seine Botschaft vom Empfänger verstanden wurde.
- Rauschen: Barrieren, die die Kommunikation behindern.
Kommunikation kann vom Geschäftsführer als strategisches Instrument genutzt werden, um die Erreichung der Ziele zu erleichtern.
Unternehmensführung und Führung
Der Führer muss die Individuen verstehen und ihr Verhalten beeinflussen, so dass untergeordnete private Ziele mit den Unternehmenszielen in Einklang gebracht werden. Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der Menschen und der Erreichung der Ziele zu finden. Führung erleichtert die Erreichung der Ziele.
Es gibt verschiedene Arten von Führungskräften:
- Der Demagoge: Priorisiert die Zufriedenheit der Menschen.
- Der "Laissez-faire"-Führer: Trifft keine Entscheidungen.
- Der Demokrat: Hört auf die Ansichten anderer und beteiligt sich an der Entscheidungsfindung.
- Der Autokrat: Orientiert sich an der Erreichung der Ziele, was die Motivation der Mitarbeiter beeinträchtigen kann.
Macht in der Organisation
Macht ist die Kontrolle, die eine Person über eine andere ausüben kann. Ein zentraler Aspekt der Macht liegt in den Instrumenten, die zu ihrer Ausübung eingesetzt werden:
- Zwang: Basiert auf der Angst vor negativen Konsequenzen bei Ungehorsam.
- Belohnung: Basiert auf Belohnungen für Gehorsam.
- Regulierung: Basiert auf Überzeugung.
- Überzeugung: Basiert auf symbolischen Belohnungen (z.B. höherer Status).
- Wissen: Wer Entscheidungen trifft, hat Zugriff auf die benötigten Informationen.
- Hierarchie: Macht aufgrund der Position innerhalb eines Unternehmens.
Marketing: Konzepte und Austausch
Marketing ist eine Art des Begreifens und Ausführens von Geschäftsbeziehungen, um die Beteiligten und die Gesellschaft durch Entwicklung, Bewertung, Verbreitung und Förderung von Eigentum, Dienstleistungen oder Ideen zufriedenzustellen.
Geschäftsbeziehung (Terms of Trade)
Der Akt der Kommunikation mit anderen, um etwas von Wert zu erhalten, das nützlich ist, und im Gegenzug etwas Wertvolles und Nützliches anzubieten.
Wert und Nutzen
Wert ist ein Maß für die Zufriedenheit, die durch den Empfang von etwas Wertvollem im Austausch erlangt wird. Der Nutzen ist subjektiv und basiert auf Erfahrung. Er ist das, was ein Objekt wertvoll macht. Es gibt fünf Arten von Nutzen:
- Form: Ideen, die durch Design und Entwicklung von Waren und Dienstleistungen entstehen.
- Ort: Ein Produkt, das für den Verbraucher leicht erreichbar ist, hat einen größeren Nutzen.
- Zeit: Produkte sind wertvoller, wenn sie verfügbar sind, wenn der Kunde sie benötigt.
- Besitz: Ein Produkt ist nur dann nützlich, wenn der Verbraucher es kaufen, besitzen und verwenden kann.
- Information: Der Nutzen eines Produkts ist höher, wenn bekannt ist, wo man es bekommen kann.
Alle diese Nutzen werden durch Marketingaktivitäten im Austauschprozess geschaffen.
Bedingungen für den Austausch
- Mindestens zwei Parteien.
- Jede Partei hat etwas von Wert für die andere.
- Jede Partei ist in der Lage zu kommunizieren und zu liefern.
- Jede Partei ist frei, das Angebot der anderen Partei anzunehmen oder abzulehnen.
- Jede Partei hält es für angemessen, mit der anderen Partei zu handeln.
Wenn eine Vereinbarung zwischen den Parteien zustande kommt, findet eine Transaktion statt. Die Marketing-Beziehung analysiert vier Aspekte:
- Verhalten der Käufer beim Austausch.
- Verhalten der Anbieter beim Austausch.
- Institutioneller Rahmen (Kennzeichnung, Umwelt usw.).
- Soziale Folgen des Verhaltens von Käufern und Verkäufern und der institutionellen Strukturen.