Unterrichtsplanung für inklusiven Unterricht

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Dritte Konkretisierungsebene: Die Unterrichtsplanung

Hierbei werden Entscheidungen bezüglich der einzelnen Elemente der Unterrichtsplanung getroffen.

Ziele

Die Ziele werden als pädagogische Fähigkeiten konzipiert, die die Schüler entwickeln müssen. Der Lerninhalt wird zu einem Mittel, um dieses Ziel zu erreichen. Die Lernziele sind besonders aussagekräftig, da sie Situationen beschreiben, in denen die Schüler lernen und sich entwickeln sollen.

Umsetzung in der inklusiven Bildung

Um aussagekräftige pädagogische Ziele in der inklusiven Bildung zu erreichen, ist Folgendes notwendig:

  • Anpassung der Ziele des Zyklus an die Besonderheiten des Unterrichts.
  • Definition klarer, präziser und minimaler Ziele für jede Lerneinheit.
  • Definition der Lernziele, ohne die übergeordneten Ziele des Zyklus aus den Augen zu verlieren.

Inhalte

Hinsichtlich der Inhalte müssen die konzeptionellen Ziele klar und nach dem Kriterium der Funktionalität ausgewählt werden, um selbstständiges Lernen bei den Schülern zu fördern. Die Inhalte der Lerneinheit müssen klar definiert sein, sodass die Lerninhalte von den Schülern selbstständig erarbeitet werden können. Zudem werden die Inhalte an die Besonderheiten der Klasse angepasst.

Methodik

Ein weiteres Element der Unterrichtsplanung ist die Methodik. In einer inklusiven Schule sollten interaktive Lehrmethoden bevorzugt werden, bei denen Lehrer und Schüler in einer kooperativen, aber nicht symmetrischen Beziehung agieren. Das heißt, der Lehrer hat die Aufgabe, das Lernen der Schüler zu ermöglichen und zu unterstützen.

Aktivitäten

Die Methode wird durch die Aktivitäten konkretisiert. Diese sollten die Schüler motivieren, indem sie abwechslungsreiche Herausforderungen, Materialien und Aufgaben bieten, die das Lerninteresse wecken. Folgende Aspekte sind zu bevorzugen:

  • Gruppenaktivitäten
  • Methoden, die direkte Erfahrung, Reflexion und Kommunikation fördern
  • Förderung horizontaler Lernstrategien im Klassenzimmer

Dies wäre jedoch ohne weitere Maßnahmen zur Berücksichtigung von Vielfalt bedeutungslos. Daher sind kooperatives Lernen oder Mentoring-Programme unter den Schülern besonders wichtig.

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