Die Ursachen und Entwicklung des Ersten Weltkriegs
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Die Ursachen des Ersten Weltkriegs
Ökonomischer Wettbewerb
Der Kampf um Märkte und koloniale Eroberungen trieb die europäischen Mächte in einen wirtschaftlichen Wettbewerb.
Nationalismus und Imperialismus
Nationalistischer Geist und imperialistische Machtansprüche führten zu Spannungen, Rivalitäten und Bündnissen. Das Wettrüsten beschleunigte sich in der Ära des bewaffneten Friedens.
Spannungen auf dem Balkan
Die Spannungen zwischen Österreich-Ungarn und Russland, das seinen Einfluss auf dem Balkan auf Kosten des schwächer werdenden Osmanischen Reiches ausdehnen wollte, verschärften die Situation.
Koloniale Konflikte
Koloniale Begegnungen, wie beispielsweise in Marokko, wo Franzosen und Deutsche um die Vorherrschaft kämpften, führten zu weiteren Konflikten.
Bündnisse
Die deutsch-französischen und deutsch-englischen Rivalitäten führten zur Entstehung von Bündnissen wie dem Dreibund und der Triple Entente.
Die Entwicklung des Krieges
Das Attentat von Sarajevo
Am 28. Juni 1914 wurde der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau von einem bosnischen Studenten in Sarajevo ermordet.
Der Kriegsausbruch
Österreich-Ungarn, unterstützt von Deutschland, erklärte Serbien den Krieg, in der Annahme, dass andere Mächte neutral bleiben würden. Doch die Bündnisse zwischen den Mächten führten innerhalb einer Woche zum Krieg in Europa.
Der Krieg an zwei Fronten
Der Krieg wurde an zwei Fronten geführt: der russisch-französischen und der deutsch-österreichisch-ungarischen. Deutschlands Plan sah einen schnellen Angriff gegen Frankreich durch Belgien und Luxemburg vor.
Der Stellungskrieg
Der französische Armee gelang es, den deutschen Vormarsch 40 km vor Paris zu stoppen. Der Krieg entwickelte sich zu einem langen und harten Stellungskrieg, der zum Symbol des Ersten Weltkriegs wurde.
Merkmale und Neuerungen des Ersten Weltkriegs
- Totaler Krieg: Der Krieg betraf sowohl die militärische als auch die zivile Bevölkerung.
- Propagandakrieg: Presse und Rundfunk wurden genutzt, um den Feind zu verunglimpfen.
- Kriegswirtschaft: Alle produktiven Ressourcen wurden für den Krieg eingesetzt: Herstellung von Waffen, Uniformen, Konserven usw.
- Neue Waffen und Verfahren: Erstickende Gase, Gasmasken, Maschinengewehre usw. kamen zum Einsatz.