Verbableitung, Zitate, Antonio Machado & Autoren des Fin de Siècle

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Bildung von Verben: Derivation, Präfixe und Suffixe

Verben können durch Derivation, also durch das Hinzufügen von Präfixen und Suffixen, gebildet werden. Parasinthetische Derivate sind Verben, die aus Substantiven, Adjektiven oder anderen Verben gebildet werden und in der Regel der ersten Konjugation angehören.

Zeichensetzung für Zitate

  • Doppelpunkt: Leitet ein Zitat oder die wörtliche Rede ein.
  • Anführungszeichen: Kennzeichnen ein Zitat.
  • Auslassungspunkte in eckigen Klammern: Zeigen an, dass ein Teil des Zitats ausgelassen wurde.

Antonio Machado: *Soledades, Galerías y Otros Poemas*

Antonio Machado ist der repräsentativste Autor der literarischen Moderne. Sein Werk Soledades, Galerías y Otros Poemas behandelt als wesentliches Thema die existenzielle Angst. Die beschriebenen Landschaften sind dekadent und einsam, und der Autor führt einen Dialog mit der Angst. Verschiedene Symbole finden Verwendung:

  • Der Abend, die Wassermühle und die Straße: Symbolisieren die Zeit.
  • Das Meer: Symbolisiert den Tod.
  • Bienenstöcke und Galerien des Herzens: Symbolisieren kreative Träume.
  • Poesie: Symbolisiert die wahre Erkenntnis.

Schriftsteller des Fin de Siècle und ihre Themen

Zu den bedeutendsten Schriftstellern des Fin de Siècle (Ende des 19. Jahrhunderts) gehörten Antonio Machado, Miguel de Unamuno, Pío Baroja, José Martínez Ruiz (Azorín) und Ramón María del Valle-Inclán. Die Literatur dieser Epoche war geprägt von zwei Hauptthemen:

  • Das Thema Spanien: Die Schriftsteller reagierten auf den Verlust der letzten Kolonien und reflektierten über die Gründe für den Niedergang Spaniens.
  • Die existenzielle Krise: Die Krise des ausgehenden Jahrhunderts führte zu Reflexionen über das menschliche Schicksal und den Sinn des Lebens. Themen wie Tod, Zeit und Religion standen im Vordergrund.

Miguel de Unamuno

Unamuno verfasste Essays, Romane, Gedichte und Dramen, in denen er seine philosophischen Ideen zum Ausdruck brachte.

Pío Baroja

Barojas Romane enthalten philosophische Betrachtungen und spiegeln seine Lebensauffassung wider: Das Leben ist ein harter Kampf ums Überleben in einer feindlichen Welt.

Ramón María del Valle-Inclán und die Erschaffung des *Esperpento*

Valle-Inclán prägte die Literatur durch die Erschaffung des Esperpento, einer grotesken Darstellungsform. Der Esperpento behandelt ernste Themen auf burleske Weise, indem er die Schwere der Probleme mit Humor angeht. Wichtige Werke:

  • *Divinas Palabras* (Göttliche Worte): Die Figuren sind unmenschlich und werden von Gier und Geiz beherrscht.
  • *Luces de Bohemia* (Lichter der Bohème): Das erste Esperpento, in dem der Protagonist Max Estrella von Don Latino de Hispalis begleitet wird.

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