Die Verfassung von 1869: Ursprünge, Ideen und historischer Kontext

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Die Verfassung von 1869: Ein historischer Text

Die Verfassung von 1869 ist ein Fragment der Verfassung von 1869 und daher ein historischer Text von gesetzlicher oder rechtlicher öffentlicher Natur. Sie bezieht sich auf einen Zeitraum in der Geschichte Spaniens, als die erste revolutionäre Regierung unter dem Vorsitz von Serrano allgemeine Wahlen für eine verfassungsgebende Versammlung forderte, die im nächsten Jahr die Verfassung verabschiedete.

Die Ideen der Verfassung von 1869

Die Verfassung von 1869 setzte sich für die folgenden Grundsätze ein:

  1. Staatsform: Demokratische Monarchie
  2. Nationale Souveränität: In der Leitung der progressiven liberalen Kräfte.
  3. Klare Gewaltenteilung: Legislative (Parlament), Exekutive (König), Judikative (Gerichte).
  4. Justiz: Befugnisse des Monarchen wurden beschnitten, blieben aber kritisch (Auflösung der Cortes, freie Ernennung der Minister).
  5. Zweikammersystem: Senat und Kongress, deren Mitglieder durch allgemeines Wahlrecht für Männer (Männer über 25 Jahren) gewählt wurden. Der Senat durch indirektes und der Kongress durch direktes Wahlrecht. Beide Kammern sind gesetzgebend und gleichberechtigt.
  6. Grundrechtekatalog: Sehr breit gefasst, mit Religions-, Presse-, Bildungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit usw. Zum ersten Mal in vollem Umfang anerkannt.
  7. Religionsfreiheit: Verkündet die Religionsfreiheit (1869), obwohl der Katholizismus bevorzugt wird.
  8. Jury vor Gericht: Die Zahl der Geschworenen vor Gericht erscheint.
  9. Dezentralisierung: Der Staat ist dezentralisiert organisiert. Gemeinden wählten ihre Bürgermeister selbst.

Historischer Kontext der Verfassung von 1869

Dies war die erste demokratische Verfassung in Spanien, inspiriert von 1812, aber modernisiert, die die Interessen des progressiven Bürgertums vertrat. Sie ersetzte die Verfassung von 1845, eine typisch doktrinär-liberale Verfassung, die weder die nationale Souveränität verteidigte noch das allgemeine Wahlrecht und die individuellen Freiheiten so sehr einschränkte.

Aber weder die Republikaner noch ihre Anhänger waren mit dieser Verfassung zufrieden, die die Monarchie etablierte, und noch viel weniger die Bereiche auf der linken Seite: die Arbeiterbewegung (Sozialisten und Anarchisten). Weder gefiel sie der Rechten, noch den Karlisten und den Gemäßigten, die sie als sehr weitgehend empfanden. Sie wurde durch den Entwurf der föderalen Verfassung der Ersten Republik, die nie in Kraft trat, und dann durch die Verfassung von 1876, gemäßigt, geteilte Souveränität und Wahlrecht Mieter, aber flexibel, und die seit 1890 umfangreiche Freiheiten und das allgemeine Wahlrecht männlich enthielt, ersetzt.

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